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Die Unerlässlichkeit von LinkedIn und Xing in der B2B-Kommunikation

Neben dem Scouting nach neuen Mitarbeiter*innen und Talenten bieten die Business-Social-Media-Plattformen LinkedIn und Xing auch eine Vielfalt an Möglichkeiten zur Unternehmenskommunikation und Leadgenerierung. Dem aktuellen Geschäftsbericht zufolge stiegen Xings Nutzerzahlen in 2020 im DACH-Raum auf rund 19 Millionen. LinkedIn liegt dicht dahinter mit 15 Millionen User*innen. Durch exaktes Targeting kann darunter genau die richtige Zielgruppe in den Fokus genommen werden. Dabei gilt es jedoch einiges im Blickfeld zu haben.

Das Fundament der Kommunikation auf LinkedIn und Xing bildet das Unternehmensprofil. Eine mit regelmäßigen Updates versehene Seite weckt die Aufmerksamkeit möglicher B2B-Kunden. Dazu eignen sich zum einen Informationen wie die Geschichte des Unternehmens, aktuelle News und laufende Aktionen, die neugierig machen. Über Links werden Interessent*innen auf Landingpages oder die Webseite des Unternehmens weitergeleitet und finden dort weiterführende Informationen und Angebote.

Über die Unternehmensseite hinaus kann branchencharakteristisches Wissen in LinkedIn- oder Xing-Gruppen geteilt werden, um die eigene Kompetenz zu präsentieren. In themenspezifischen B2B-Gruppen, die auch auf Eigeninitiative erstellt werden können, kann das Unternehmen in Form eines Mitarbeiters die Rolle eines Moderators einnehmen, der Diskussionen über typische Themen anstößt und leitet. So lassen sich gleichzeitig gewinnbringende Businesskontakte und Leads generieren. Vernetzung und wertvoller Content stehen hierbei immer im Mittelpunkt. Die Moderation solcher Gruppen neben dem Tagesgeschäft kann aufwendig und kräftezehrend sein, weshalb es sich gegebenenfalls anbietet sie an externe Kommunikationsagenturen zu delegieren.

Auch die PR Agentur PR KONSTANT ist erprobt in der kontinuierlichen Pflege seriöser Businesspages und versteht es, die Kernkompetenzen und individuellen Qualitäten spezifischer Unternehmen ins rechte Licht zu rücken.

Die neue Art des Networkings – der Hype um die Audio-Only App Clubhouse

UnBloßer Medien-Trend oder zeigt das Konzept der Social Media-Plattform wie digitale Diskussionen alternative Wege gehen können?

Binnen eines Wimpernschlags war Clubhouse plötzlich in aller Munde und genoss in der Presse Omnipräsenz. Das Ausmaß dieses Trends lässt sich unter anderem daran ablesen, dass die App schon auf 100 Millionen US-Dollar bewertet wurde, als nicht einmal 1500 User*innen registriert waren. Zudem lassen sich aktuell auf Google News über 7 Millionen Ergebnisse finden.
Das lässt sich zum einen durch populäre Prominente wie Drake, Kevin Hart und Ashton Kutcher erklären, die zu den Nutzer*innen zählen und durch passive oder aktivere Teilnahme am Promotionprozess Clubhouse zu dem neuen Lifestyle-Medium machen. Diese Dynamik intensiviert sich durch die exklusive Struktur des „Klubhauses“, das eine Anmeldung nur auf Einladung eines bestehenden Mitglieds zulässt. Manch einer mag dabei von einer künstlichen Verknappung sprechen wollen, dennoch scheint das Gesamtkonzept zu greifen: So erzielen Clubhouse-Invites auf eBay bis zu 50 Euro.

Die Funktionalität lässt sich wie folgt beschreiben: Jede*r User*in hat die Möglichkeit „Räumen“ beizutreten oder eigene zu eröffnen. Je nachdem nimmt sie*er die Rolle eines Moderators, Sprechers oder lediglich eines Zuhörers ein. Moderatoren organisieren den Austausch über ein bestimmtes Thema, indem sie Teilnehmer*innen der Diskussion Gesprächszeit zuteilen oder aber auch wieder vom „Podium“ entfernen. Währenddessen können andere Nutzer*innen einfach inaktiv der Debatte zuhören.
Neben frenetischer Begeisterung für diese neue Art des Gedankenaustauschs gibt es jedoch auch Kritik am edlen Netzwerk, das aktuell nur für iOS verfügbar ist: Ähnlich wie bei anderen Plattformen scheinen Räume, in denen Hatespeech sowie Diskriminierung von Randgruppen und LGBT stattfindet, noch nicht zufriedenstellend reguliert zu sein. Darüber hinaus sind kritische Stimmen zum Thema Datenschutz zu vernehmen. So verlangt die App zum Versand von Einladungen Zugriff auf alle Kontaktdaten des Users. Laut Angaben der Plattform werden weitere Informationen gespeichert, darunter welche Geräte der Nutzer verwendet sowie sein User-Verhalten. Wozu und wie der Anbieter diese Daten einsetzt, bleibt offen.

 

Clubhouse bringt den Trend digitaler Live-Kommunikation und die virtuelle Diskussion mit Experten auf ein neues Level. Es bleibt also spannend zu beobachten, wie sich Clubhouse entwickelt, wenn ein größerer Personenkreis Zugang hat und mit mehr Usern gegebenenfalls auch mehr Probleme auftreten.