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PR-Volontariat: Der Schlüssel zur erfolgreichen Karriere in Kommunikation und Medien

Was genau verbirgt sich hinter dem Begriff „PR-Volontariat“ und warum ist es ein entscheidender Schritt auf dem Weg zu einer Karriere in den Medien und der Öffentlichkeitsarbeit?

Ein Volontariat – auch als „Volo“ bekannt – ist die Grundausbildung für angehende PR-Profis und Journalisten. Es dauert 24 Monate und gilt als Karrieresprungbrett für junge Menschen, die das journalistische oder PR-Handwerk von der Pike auf lernen möchten. Ein journalistisches Volontariat wird in der Regel bei Zeitungen, Zeitschriften, Radio- und Fernsehsendern oder Online-Redaktionen absolviert. Im Bereich Public Relations bieten sich Agenturen und Unternehmen, aber auch Behörden oder NGO’s an

Warum ein Volontariat?

Das Volontariat bereitet Absolventen kommunikations- und geisteswissenschaftlicher Studiengänge auf die umfassenden Tätigkeiten in der Medienbranche vor. Die Fachrichtung des Studiums spielt dabei eher weniger eine Rolle, da sich sowohl Absolventen der Publizistik, Journalistik und Kommunikationswissenschaften als auch Geistes-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaftler bewerben können. Da geisteswissenschaftliche Studiengänge häufig nicht direkt auf eine bestimmte Berufstätigkeit vorbereiten, werden im Rahmen des Volontariats die im Studium erworbenen theoretischen Kenntnisse durch fundierte Praxiserfahrungen ergänzt.

Volontariat im PR-Bereich

Auch wenn die Zahl der PR-Studiengänge in den letzten Jahren sprunghaft angestiegen ist, sind auch diese Spezialausbildungen keine Garantie für einen Direkteinstieg in die Branche. Trotz Pflichtpraktika und Praxissemestern gelingt nach wie vor kaum einem Absolventen der Sprung in eine Festanstellung. Am Volontariat führt kaum ein Weg vorbei. Denn die Qualifizierung von Nachwuchskräften für die PR-Branche erfolgt auch nach einem Fachstudium häufig in dieser Form.

Ein PR-Volontariat bietet Hochschulabsolventen und Berufsanfängern die Option, praktische Erfahrungen im Bereich Public Relations zu sammeln. Es ermöglicht eine umfassende Einführung in die Branche und den Erwerb wertvoller Fähigkeiten und Kenntnisse für eine erfolgreiche Karriere. PR-Volontariate werden in einer Vielzahl von Organisationen angeboten, darunter PR-Agenturen, Unternehmen, Regierungsbehörden und gemeinnützige Organisationen. Sie umfassen häufig eine Vielzahl von Aufgaben, wie z. B. die Beobachtung der Medien, das Verfassen von Pressemitteilungen, das Management sozialer Medien, die Planung von Veranstaltungen und die Kommunikation mit Kunden sowie die Organisation von Pressegesprächen und -konferenzen.

Volontariat bei einer Agentur

PR-Agenturen, wie z. B. PR KONSTANT in Düsseldorf, bieten den Vorteil, dass die Volontärin bzw. der Volontär mit vielen verschiedenen Kunden aus den unterschiedlichsten Branchen zu tun hat und die verschiedensten Unternehmenskulturen kennen lernen kann. Um nur einige Beispiele zu nennen: Das Spektrum reicht von PR für jegliche Art von Endverbraucherprodukten oder Dienstleistungen über Gesundheitsfürsorge bis hin zu politischer und Finanzkommunikation. Dies ist die optimale Wahl, wenn Abwechslung gewünscht ist oder gegebenenfalls noch etwas Unklarheit besteht, welcher Schwerpunkt einem persönlich am meisten liegt. So lässt sich in alle Bereiche reinschnuppern, auch in solche, die zuvor noch nicht in Betracht gezogen wurden. Oft verbirgt sich auch hinter scheinbar trockenen Bereichen viel Spannendes. Außerdem hat die Volontärin bzw. der Volontär die Möglichkeit, mit mehreren erfahrenen Kolleginnen und Kollegen zusammenzuarbeiten und so von mehr Leuten zu lernen. Denn Pressestellen in Behörden oder Unternehmen sind oft nur mit ein bis zwei Personen besetzt.

 

Weitere Blogbeiträge findest du hier: https://www.konstant.de/de/pr-konstant-news/

State of the Media Report 2024

Wie funktioniert erfolgreiche PR-Arbeit in 2025?

Erfolgreiche PR-Arbeit besteht darin, Kundinnen und Kunden gezielt in die Medien bringen. Dabei stehen Journalismus und PR in einer wechselseitigen Beziehung: Medienschaffende sind auf relevante Informationen von PR-Profis angewiesen. Das bestätigt der 15. State of the Media Report für Deutschland. 74,6 % der weltweit über 3.000 befragten Journalistinnen und Journalisten sehen die Pressemitteilung erneut als nützlichste Quelle.

Der perfekte Themenvorschlag

Damit eine Pressemitteilung als wertvoller Themenvorschlag von Medienschaffenden aufgegriffen wird, muss sie sich klar von der Masse abheben. PR-Berater sollten dabei bekannte Fehler wie Marketingsprache, Superlative und Floskeln konsequent vermeiden. Das Schlüsselwort ist Relevanz: 77,8 % der Journalisten bewerten weniger als 25 % der Pressemeldungen als relevant. Das Thema muss zum Fokus des Ansprechpartners, des Mediums und zur Zielgruppe passen. Wichtig ist auch, dass 92,4 % der Redakteure für mehr als ein Medium arbeiten – im Schnitt für 4,3, darunter Print, TV, Websites und Social Media.

Vorsicht

Je mehr irrelevante Themenvorschläge Medienschaffende erhalten, desto wahrscheinlicher ist es, dass der Absender dauerhaft blockiert wird. Ein überzeugender Themenvorschlag ist gut recherchiert, informativ und sachlich. Er orientiert sich an einer journalistischen Meldung, beginnt mit einem prägnanten Teaser und liefert erst im Verlauf weiterführende Details. Auch die Sprache sollte klar und journalistisch gehalten sein. Neben den Inhalten spielt zudem die Multimedialität eine Rolle. So verstärken Bild- und Videomaterial sowie Zitate zusätzlich die Story. Mit 73,7 % nutzen Medienschaffende vor allem Bilder, gefolgt von Datenvisualisierung und Infografiken (48,2 %), Umfragen (33,9 %), Videos (23,2 %) und Social Media Beiträgen (21,4%). Zusätzliche Recherchequellen und genaue Angaben zu Ansprechpartnern werden ebenfalls geschätzt, da sie den Zugang zu weiterführenden Informationen erleichtern.

Nicht zuletzt muss die Pressemitteilung professionell versendet werden. PR-Schaffende sollten dabei den Redakteur namentlich adressieren und einen aussagekräftigen, prägnanten Betreff wählen. Ein Betreff, der sowohl inhaltsstark als auch kurz ist, erhöht die Chance, dass die Nachricht Beachtung findet. E-Mails mit dem bloßen Hinweis ‚Pressemitteilung‘ oder übermäßig langen Betreffzeilen verursachen für Medienschaffende unnötigen Mehraufwand. Zudem ist es wichtig, multimediales Material und gegebenenfalls zusätzliche Recherchequellen bereitzustellen, um einen umfassenden Zugang zu Informationen zu ermöglichen.

Die Bedeutung des persönlichen Kontakts

Neben Pressemitteilungen spielt der persönliche Kontakt zwischen Journalisten und PR-Beratern eine entscheidende Rolle. Um Ansprechpartner und deren Schwerpunkte besser zu verstehen und den Kontakt zu pflegen, ist es ratsam, jede Gelegenheit zum persönlichen Gespräch zu nutzen. Redakteure schätzen den direkten Austausch, erwarten jedoch von PR-Schaffenden ein Verständnis für redaktionelle Abläufe. Journalistische Fristen müssen eingehalten werden, um sich als verlässliche Quelle zu etablieren. Anfragen sollten schnell beantwortet und Informationen rechtzeitig bereitgestellt werden.

Erfolgreiche PR-Arbeit entsteht durch den gezielten Versand relevanter, journalistisch aufbereiteter Pressemitteilungen und der stetigen Pflege der Kontakte.

 

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prk-news-mythos-2

PR KONSTANT räumt auf / Mythos 2: Auch schlechte PR ist gute PR

Egal was, egal wie – Hauptsache Presse. Dieser Mythos mag auf Stars und Sternchen zutreffen, wenn Publicity das oberste Bestreben darstellt. Wer aber glaubt, dass schlechte PR besser für ein Unternehmen sei als gar keine, der irrt sich und reduziert den Sinn und Zweck der Public Relations auf die Gewinnung von Aufmerksamkeit.

Das Ziel von Pressearbeit ist es aber insbesondere, Vertrauen in der Öffentlichkeit zu schaffen. Wie der Begriff „Public Relations“ schon vermuten lässt, geht es um langfristige Beziehungen, die PR-Experten zwischen dem Unternehmen und der Öffentlichkeit aufbauen. Eine weitere wesentliche Teilkomponente ist die Glaubwürdigkeit. Dazu bedarf es professioneller, kontinuierlicher Kommunikation mit den Zielgruppen sowie Journalistinnen und Journalisten. PR-Agenturen werden gezielt dafür eingesetzt, die Visibility eines Unternehmens durch individuellen Content zu erhöhen, es in relevanten, unabhängigen Medien im redaktionellen Teil zu platzieren und gleichzeitig ein positives Unternehmensbild in der Gesellschaft zu verankern. Dabei steht die Qualität der Beiträge eindeutig über der Quantität.

Negative Berichterstattung, die im schlimmsten Fall in einem Shitstorm endet, kann das aufgebaute Vertrauen ankratzen und den Ruf des Unternehmens beschädigen. Der Verlust des guten Ansehens und ein Schaden der Reputation durch ungelenkte Kommunikation können rückwirkend langfristige Folgen auf den Unternehmenswert haben. Kontinuierliche Pressearbeit und die damit einhergehenden guten Kontakte zu Journalistinnen und Journalisten helfen nicht nur dabei die Berichterstattung positiv zu lenken, sondern auch im Krisenfall Schaden abzumildern und eine negative Berichterstattung auf ein Minimum zu reduzieren. Doch auch wenn das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist, lohnt es sich mit guter PR zu beginnen und bei beschädigtem Image die Hilfe einer professionellen sowie erfahrenen PR-Agentur in Anspruch zu nehmen, um mit den richtigen kommunikativen Gegenmaßnahmen Schäden zu begrenzen und das Vertrauen in der Öffentlichkeit wieder aufbauen.

 

Der erste Beitrag unser Blog-Serie, in der wir mit so manchem Mythos über Public Relations aufräumen, findet sich hier.

 

PR KONSTANT räumt auf / Mythos 1: PR ist Werbung

Der Begriff „Public Relations“ ist auf die 1880er-Jahre zurückzuführen – trotz der langen Geschichte werden PR-Expertinnen und -Experten nach wie vor häufig mit Vorurteilen konfrontiert. Immer noch sind sich viele Unternehmen nicht bewusst, welche Möglichkeiten die PR bietet und welcher Mehrwert von der Öffentlichkeitsarbeit ausgeht. Entsprechend setzen sie den Bereich einfach mit „Werbung“ gleich. Der Mythos hält sich hartnäckig, dabei ist PR vieles, aber eben keine Werbung.

Erfolgreiche Pressearbeit verankert ein positives Unternehmensbild in der Gesellschaft und schafft Vertrauen sowie Akzeptanz, was die Verkäufe auf langfristige Sicht erhöht. Während Werbung meist ein bestimmtes Produkt oder einen gewissen Preis thematisiert, mit dem Ziel einer kurzfristigen Umsatzsteigerung. Glaubwürdigkeit ist dabei als ein wesentliches Element von Public Relations zu verstehen.

PR-Beraterinnen und -Berater wecken das Interesse der Journalistinnen und Journalisten, die das Unternehmen, ein Produkt oder eine Dienstleistung selbstständig beschreiben oder bewerten – das Resultat ist ein unabhängiger Artikel im redaktionellen Teil des Online- oder Print-Magazins, welcher strikt von Werbebeiträgen getrennt wird. Werbung hingegen kommuniziert das Produkt aus Firmensicht und wird als bezahlter Beitrag kenntlich gemacht. Natürlich lässt sich damit auch eine Visibility, beispielsweise in Form gekaufter Onlineanzeigen, schaffen. Doch unabhängige Veröffentlichungen im Web, wie Testberichte, schaffen nicht nur Sichtbarkeit, sondern sind glaubwürdiger. Ein wichtiges Argument, da sich Kundinnen und Kunden meist online informieren, dort Produkte vergleichen und ihre Kaufentscheidung treffen.

Die PR bedient alle Medien gleichermaßen und bindet Online- und Print-Medien, Fach- und General Interest-Titel, TV- und Radio-Redaktionen, Nachrichtenagenturen sowie im Fall von PR KONSTANT auch Blogger und Influencer in die Kommunikationsstrategie mit ein.

Werbung kommuniziert zudem meist einseitig, wohingegen die PR aktiv in den Dialog mit der Öffentlichkeit tritt, unterschiedlichen Zielgruppen Informationen transparent zur Verfügung stellt und auf Rückfragen reagiert. PR-Expertinnen bzw. -Experten kommunizieren sachlich ehrliche Inhalte von Unternehmen, verpacken sie in spannende Geschichten und verleihen der Marke ein Gesicht sowie Charakter. Neben all diesen Unterschieden ist beiden Arbeitsfeldern gemein, dass sie Aufmerksamkeit schaffen möchten. Beide Bereiche sollten Teil eines Marketing-Mix sein und sich gegenseitig ergänzen sowie unterstützen – aber nicht ablösen. Über PR-Agenturen können Unternehmen beispielsweise von professioneller Presse- und Öffentlichkeitsarbeit profitieren und zusätzlich parallel zu einer PR-Kampagne zeitlich sowie inhaltlich abgestimmte Werbeanzeigen schalten lassen.

Komplexe Themen greifbar machen: Die Rolle von Anwenderberichten in der PR

Anwenderberichte gelten als die Königsdisziplin der Pressearbeit. Es handelt sich hierbei um Referenztexte, die sich an ein Fachpublikum richten und Einblicke in die Arbeitsweise und Erfahrung des Unternehmens, dessen Produkte sowie Dienstleistungen bieten. Gerade im B2B-Bereich sind sie ein hilfreiches PR-Tool. Denn sie gehen weit über den Inhalt einer Pressemitteilung hinaus, indem sie Zusammenhänge, Hintergründe und allgemeine sowie konkrete Problemstellungen beleuchten. So werden abstrakte Themen für Journalisten und Leser besser veranschaulicht.

Obwohl Anwenderberichte den erfolgreichen Einsatz eines Produktes oder einer Dienstleistung beschreiben, sind sie aus der Sicht des Referenzkunden geschrieben. So steht nicht das Produkt selbst im Mittelpunkt, sondern das Unternehmen, das mit dem Produkt einen Nutzen erzielt. Der Bericht zeigt die Lösungskompetenz des Anbieters auf und bietet den Lesern sowie potentiellen Kunden Hintergrundinformationen und Entscheidungshilfen bei der Software- oder Lösungsauswahl. Gleichzeitig kann der Anwenderbericht als vertrauensbildende Maßnahme fungieren, indem er konkret aufzeigt, wie die Lösung die Überwindung unternehmerischer Herausforderung unterstützt.

Nachrichtencharakter und Objektivität stehen im Fokus des Anwenderberichts. Auch wenn die Dienstleistung oder das Produkt in positivem Licht erscheint, ist der Bericht keinesfalls ein kreativer Werbetext, sondern bleibt zu jeder Zeit neutral und faktenbasiert. Mit einfacher und klarer Sprache sowie einem übersichtlichen Satzbau beleuchtet er die wichtigsten Aspekte der Zusammenarbeit zweier Unternehmen, ohne sich in Details zu verlieren. Zu Beginn stellt der Text das Partnerunternehmen sowie die Ausgangssituation vor, definiert die Problemstellung des Anwenders sowie anschließend den Plan zu dessen Bewältigung. Nachfolgend werden die verschiedenen Implementierungsschritte beschrieben und zum Schluss die erzielten Mehrwerte des Kunden aufgezeigt. Zitate innerhalb des Anwenderberichts sind unentbehrlich, denn sie lockern diesen auf, zeigen die Meinung des Anwenders und belegen Aussagen des Textes.
Als Basis eines Anwenderberichtes dient oft ein Interview. Der Prozess, vom Anfang bis zum fertigen Referenzbericht, kann sich über mehrere Wochen erstrecken, da neben dem Redakteur diverse Ansprechpartner der beiden involvierten Unternehmen beteiligt sind, die allen Schritten zustimmen müssen. Meist erstellen Unternehmen oder PR-Agenturen wie PR KONSTANT die Berichte exklusiv für Fachpublikationen. Anschließend bietet sich ihnen die Möglichkeit, eine stark gekürzte Zweitversion als Pressemitteilung an einen größeren Presseverteiler zu versenden. So können sie mit dem Thema eine höhere Reichweite erzielen ohne die Exklusivität des Fachmediums zu verletzen.