Leadgenerierung durch PR-Arbeit
Pressearbeit führt zweifelsfrei zu mehr oder oft sogar zu sehr hoher Visibility. Eigentlich ist sie deshalb für erfolgreiche Unternehmen ein Muss. Allerdings schauen immer mehr Vertriebs- und Marketingleiter sehr fokussiert auf die Generierung von Leads, setzen dabei verstärkt auf digitales Marketing und vernachlässigen oft die PR-Arbeit, obwohl diese jahrelang zur Vermarktung von Produkten und Dienstleistungen beigetragen hat. Hinzu kommt noch, dass die erhofften Leads über Xing, LinkedIn oder Landing-Pages häufig gar nicht generiert werden, herrscht doch insbesondere im Bereich Social Media eine hohe Inflation: Jeder twittert, postet und trackt.
Sollen Entscheider von Unternehmen angesprochen werden, versagt Social Media meist. Dies belegen reihenweise Studien. Führungskräfte in Unternehmen vertrauen nach wie vor Wirtschaftstiteln, Fachmagazinen und Nachrichtensendungen. Sie trauen Social Media nicht. Laut Statistischem Bundesamt halten nur 5 % der Deutschen Soziale Medien und Netzwerke für glaubwürdig, 75 % der Befragten geben explizit an, dass die Inhalte eher unglaubwürdig sind.
Dagegen lassen sich gute Leads indirekt und direkt durch PR generieren – sowohl in den Bereichen B2C als auch B2B. Endkunden erreicht die Pressearbeit insbesondere mit Lifestyle- und Verbraucherthemen. Hier funktioniert auch der Einsatz von Social Media, um beispielsweise für Mode, Accessoires und Schminke zu werben. Entscheider in Unternehmen dagegen nutzen Fachtitel – Print und digital – als prioritäre Informationsquelle, sagen auch das Institut für empirische Sozialforschung und der Leseranalyse Entscheidungsträger e.V. Nichtsdestotrotz ist eine Diversität der Kanäle wichtig, denn Vertrautheit ist ein kritisches Erfolgselement bei Leadgenerierungskampagnen. Die Erstellung regelmäßiger Inhalte für verschiedene Kanäle gerade von unbeteiligten Dritten – wie Journalistinnen und Journalisten – sind von großem Wert. Jeder weiß, dass die meisten Influencer bezahlt werden. Es sind vor allem redaktionelle Artikel, die die Glaubwürdigkeit und den Ruf eines Unternehmens stärken, und sie können für diverse Social Media Kanäle genutzt werden. Zudem ist Reputation für die Generierung sowohl von qualitativen als auch quantitativen Leads sehr wichtig.
Und auch wir PR-Beraterinnen und PR-Berater sind Fans des Digitalen: 80 Prozent der Artikel, die durch unsere Pressearbeit erscheinen, werden online veröffentlicht. Dort, wo über 75 Prozent der Entscheider ihre Kaufentscheidung treffen. Schlussendlich ein weiterer Grund auch mit Wirtschaftstiteln, Fachzeitungen und Verlagen über die Generierung von Leads zu sprechen.