Huber Group entwickelt Multifunktions-Steuergerät für alle gängigen Abgasnachbehandlungsverfahren / Electronic Control Unit „ECU 10.0“ mit 12/24V-Bordnetz-Kompatibilität und integrierter Lambda-Auswertung
Die Huber Group erweitert ihr Angebot um ein neues Multifunktions-Steuergerät, welches sowohl SCR- (Selective Catalytic Reduction) und EGR-Systeme (Exhaust Gas Recirculation), als auch autarke DPF-Regeneration im Dieselmotor und NOx-Speicherkatalysatoren regelt. Das nach AUTOSAR-konformem Standard entwickelte Steuergerät „ECU 10.0“ eignet sich, dank der Kompatibilität zu allen 12 und 24V Bordnetzen, gleichermaßen für den Einsatz in On- und Offroad-Anwendungen; von Pkw und Nutzfahrzeugen, bis hin zu Baumaschinen und Gabelstaplern.
Mit dem Steuergerät „ECU 10.0“ wurde speziell den Erfordernissen von Diesel-Fahrzeugen Rechnung getragen, die im Zuge der zunehmend strenger werdenden Emissionsgesetze, mit einer steigenden Anzahl von Abgasnachbehandlungssystemen aufgerüstet werden müssen. Im Pkw-Sektor sind SCR-Systeme im Vormarsch, im Nutzfahrzeugbereich ist deren Anwendung für Euro V meist unumgänglich. Überdies sind zukünftige Abgasnormen allein mit einem System nicht mehr erfüllbar; die Kombination aus verschiedenen Abgasnachbehandlungsverfahren ist in diesem Segment somit schon heute an der Tagesordnung.
Um den Einsatz von elektronischen Steuerungsmodulen im Fahrzeug auf ein Minimum zu reduzieren, wurde der „Allrounder“ unter den Abgas-Steuergeräten mit zahlreichen Funktionen ausgestattet. Bereits die Basisversion der „ECU 10.0“ zeigt die Vielseitigkeit an I/O Konnektivität: 8 Analog- (0…24V), 6 Digital- und 8 PWM-Frequenzeingänge (0…20kHz), 1 Sensoreingang für Induktivgeber, 2 Eingänge für Sensoren mit Spannungsausgang (0…24V) oder zum Einlesen von resistiven Sensoren, 7 PWM-fähige Leistungsausgänge mit Strommessung (bis zu 3 bzw. 15 A), 5 kurzschlussfeste 12V- und 5V-Ausgänge, 1 LIN-, sowie 2 Highspeed CAN-Schnittstellen. Der Anschluss einer Lambdasonde, zur Überprüfung des Sauerstoffgehalts im Abgas für eine optimale Verbrennung, ist dank der integrierten Lambda-Auswerteschaltung ebenfalls möglich. Auch bei diesem Steuergerät unterstützt die Huber Group den Schnittstellenstandard XCP, der, insbesondere durch die Trennung von Protokoll- und Transportschicht, viele Vorteile im Entwicklungsprozess liefert.
Das passende Gehäuse entstammt der Huber ECU-Gehäusefamilie. Die „ECU 10.0“ wurde für die Umgebungsbedingungen im Motorraum ausgelegt, entsprechend wurde ein Gehäuse aus der „Engine Compartment“-Klasse gewählt, das den besonderen Anforderungen bezüglich Temperaturbereich, Dichtheit, etc. gerecht wird. Neben den genannten Anforderungen erfüllt es die Schutzart IP6K7 gemäß DIN 40050-T9 und ist darüber hinaus schockresistent bis 50g (DIN ISO 16750-3). Weitere Spezifikationsmerkmale sind der zweitteilige Aufbau (Oberteil aus Alu-Druckguss, Unterteil aus Aluminium Blech), die Maße mit 120 x 220 x 45 mm, sowie der Stecker mit 121 Pins. Wie alle Steuergeräte-Gehäuse der Huber Group sticht auch dieses durch sein einzigartiges Design hervor und zeigt, dass auch in einem ausgesprochen technischen Umfeld, Funktion und Form perfekt aufeinander abgestimmt werden können.
Das Multifunktions-Steuergerät komplettiert linientreu das Abgasnachbehandlungsangebot der Huber Group. Der Automobilzulieferer hat sich seit vielen Jahren auf die Entwicklung und Produktion von Systemen zur Abgasnachbehandlung bei Dieselmotoren spezialisiert. Das Komplettangebot von Denoxierungs- und Partikelfilter-Systemen, mit selbst entwickelten und produzierten Steuergeräten, bestimmt das Leistungsportfolio heute genau so dominant wie die bereits seit 1995 angebotenen EGR-Systeme. Mit der „ECU 10.0“ bringt der TIER1-Systemlieferant ein universales Steuergerät auf den Markt, das die Regelung mehrerer Abgasnachbehandlungssysteme bei Dieselmotoren in sich vereint.
PR KONSTANT ist die PR-Agentur der Huber Group.