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EUROGUSS 2022: Dünnschichtpassivierung Föhlan für Zink und Aluminiumlegierungen

Hybrid-, Heißkanal- und Föhlan-Technologie – Föhl beweist Nachhaltigkeit als starken Innovationstreiber

Zum 14. Mal öffnet die EUROGUSS, die größte Fachmesse der internationalen Druckguss-Branche, in Nürnberg ihre Türen. Vom 8. bis zum 10. Juni 2022 präsentiert Föhl, Spezialist für Zinkdruckguss, in Halle 7A / 7A-532 spannende Lösungen und Inspirationen rund um die Verarbeitung von Zink. Präsentiert wird neben der Hybrid-Technologie, die vorteilhafte Materialeigenschaften aus den Werkstoffen Zink und Kunststoff vereint, das ressourcenschonende Heißkanalverfahren, mit dem nicht nur angusslos, sondern auch besonders filigran gegossen werden kann. Doch Föhl hat zukünftig nicht nur Zink im Fokus: Das baden-württembergische Unternehmen plant seine Nanobeschichtung Föhlan, die als grüne Alternative zur Galvanik nicht nur mit ökologischen Vorteilen, sondern auch mit besserer Korrosionsbeständigkeit überzeugt, auch für bestimmte Aluminiumlegierungen anzubieten.

Nachhaltigkeit beim Gießen
Föhl hat stets seine Verantwortung gegenüber der Umwelt im Blick und optimiert fortlaufend seine Bemühung zum Schutz dieser. So arbeitet das Unternehmen bereits seit 2020 sowohl in Deutschland als auch im chinesischen Werk CO2-neutral. Für den Schritt zur Klima-Neutralität hat die Gießerei zahlreiche umweltfreundliche Sanierungsmaßnahmen unternommen und setzt auf erneuerbare Energien, intensive Entwicklungsarbeit, neu gepflanzte Wälder und Energie-Scouts. Umweltschutz gilt bei Föhl als wichtiger Innovationstreiber, denn eigens entwickelte Verfahren leisten täglich ihren Beitrag zur Reduzierung von Ressourcen.

So ist der Umweltaspekt bei den Eigenentwicklungen von Föhl stets ein elementarer Baustein. Mit Föhlan, der Dünnschichtpassivierung für Zink-Bauteile, bietet die Gießerei eine umweltfreundlichere Alternative zur konventionellen, abwasserproblematischen Galvanik. Das Hightech-Verfahren wurde Inhouse entwickelt und überzeugt nicht nur mit wirtschaftlichen Vorteilen. Auch ökologisch betrachtet ist das Verfahren lohnenswert, denn gegenüber der konventionellen Galvanik spart es bis zu 70 % Energie und 90 % Beschichtungsmaterial ein. Der chemisch-physikalische Prozess benötigt bei der Vorbehandlung keine Verätzung, verursacht keine Abwässer, ist genehmigungsfrei und kommt ohne etwaige Störfallverordnungen aus. Außerdem punktet Föhlan mit seiner hohen Korrosionsbeständigkeit und einer sehr geringen Schichtstärke von rund zwei Mikrometern. Während sich die Nanobeschichtung für Zink bereits etabliert hat und für viele Bauteile – unter anderem von großen deutschen Automobilherstellern – genutzt wird, ist sie derzeit auch für bestimmte Aluminiumlegierungen in der Testphase, um zukünftig auch für diesen Werkstoff ein ökologischeres Verfahren mit hoher Abriebfestigkeit anbieten zu können.

Eine weitere Eigenentwicklung aus dem Hause Föhl ist das Heißkanalverfahren – ebenfalls ein Beispiel dafür, dass beim Gießen mit innovativen Lösungen ein Großteil an Energie und Material eingespart werden kann. Der Anteil des Kreislaufmaterials wird hier um mindestens 50 % reduziert. Gleichzeitig werden mit dem angusslosen Gießen bessere Gussteilqualitäten erzielt – bei gleichzeitiger Verdoppelung der Kavitäten und gleicher Maschinengröße. Es sind wesentlich filigranere Formen mit Wandungen von nur 0,3 mm gießbar, was mit konventionellen Verfahren nicht umsetzbar wäre.

 

Ansprechpartner für Journalist*innen: Nadine Konstanty • nadine(at)konstant.de

 

PR KONSTANT ist die PR-Agentur von Föhl.

Folgende Pressebilder werden ausschließlich für eine nichtkommerzielle Nutzung im Rahmen einer redaktionellen Berichterstattung mit Nennung von Föhl zur Verfügung gestellt. Nur für diesen Zweck dürfen die Bilder ohne weitere Absprache Verwendung finden.

Mit gutem Beispiel voran: Gelebte Nachhaltigkeit sorgt bei CO2-neutraler Zinkgießerei Föhl für technologischen Vorsprung

Föhl, Spezialist für Zinkdruckguss aus Baden-Württemberg, arbeitet seit Januar 2020 in Deutschland sowie seit November 2020 im chinesischen Werk CO2-neutral. Das Unternehmen tritt damit den Beweis an, dass auch ein energieintensiver Produktionsbetrieb – wie eine Gießerei – klimaneutral arbeiten kann*. So gehen umweltfreundliche Sanierungsmaßnahmen, erneuerbare Energien, intensive Entwicklungsarbeit, neu gepflanzte Wälder und Energie-Scouts beim Rudersberger Familienunternehmen Hand in Hand. Und das so überzeugend, dass die NürnbergMesse GmbH Föhl als Best Practice Beispiel der Branche wählte. „Nachhaltigkeit ist auf der kommenden EUROGUSS ein zentrales Thema. Föhl ist ein gutes Beispiel dafür, dass Umweltschutz auch als Innovationstreiber fungieren kann. Denn eigens entwickelte neue Verfahren leisten täglich ihren Beitrag zur CO2-Neutralität des Unternehmens“, sagt Christopher Boss, Leiter EUROGUSS und Executive Director Exhibitions der NürnbergMesse GmbH. So fungierte das Unternehmen im Oktober bei einem Pre-Event der Fachmesse EUROGUSS, die im Januar 2022 stattfindet, als Praxispartner und bot unter anderem Vertretern der Branchenverbände bei einer Werksführung mit Infostationen zu diversen Themenfeldern einen Einblick in das umfassende Konzept zur Nachhaltigkeit sowie der Innovationskraft.

Deutlich wurde in allen Punkten, dass Nachhaltigkeit und Klimaschutz bei Föhl keine trendigen Buzzwords sind, sondern gelebte Unternehmensphilosophie. „Umweltschutz und Energiemanagement liegen mir persönlich am Herzen und sind integrale Bestandteile der Föhl Unternehmenspolitik. So haben wir frühzeitig, als eine der ersten Gießereien, schon im Januar 2020 keinen CO2-Fußabdruck mehr hinterlassen und suchen stets nach weiteren Optimierungsmöglichkeiten, um gerade als energieintensives Unternehmen unseren Beitrag zu leisten. Wir sehen diese Herausforderung nicht als bremsenden Faktor, sondern im Gegenteil als Innovationstreiber. Jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter ist angehalten dazu beizutragen und das zeigt sich nicht nur in kleinen Dingen, sondern häufig auch in tollen Ideen, aus denen echte Innovationen entstehen. Das Beschichtungsverfahren „Föhlan“ ist dafür ein Beispiel, unsere Heißkanaltechnologie ein anderes. Bei beiden Verfahren sparen wir große Mengen Energie und Material im Vergleich zu konventionellen Technologien ein“, sagt Dr. Kirkorowicz, Gesellschafter und CEO der Adolf Föhl GmbH + Co KG.

Mit der angesprochenen Beschichtung „Föhlan“ für Zinkdruckguss-Bauteile bietet das schwäbische Unternehmen eine grüne Alternative zur konventionellen, abwasserproblematischen Galvanik. Das inhouse entwickelte Hightech-Verfahren überzeugt nicht nur mit wirtschaftlichen Vorteilen, sondern steht auch ökologisch auf der richtigen Seite und spart gegenüber der konventionellen Galvanik bis zu 70 % Energie und 90 % Beschichtungsmaterial ein. Darüber hinaus punktet das neue Verfahren zur Oberflächenbehandlung mit Nanopartikeln mit seiner hohen Korrosionsbeständigkeit in Kombination mit sehr geringer Schichtstärke von rund zwei Mikrometern. Zudem ist eine gleichmäßigere Schichtdickenverteilung und der Schutz in Hohlräumen gewährleistet. Entsprechend bietet „Föhlan“ im Vergleich zu herkömmlichen Verfahren einen gleich starken oder besseren Korrosionsschutz. Einer der Gründe für den Einsatz der Nanobeschichtung bei diversen Modellen deutscher Automobilhersteller.

Das ebenfalls inhouse entwickelte Heißkanal-Verfahren ist ein weiterer Beitrag, um auch in der Kerntechnologie – dem Gießen – Energie und Material einzusparen. So wird der Anteil des Kreislaufmaterials um mindestens 50 % reduziert. Gleichzeitig werden mit dem angusslosen Gießen nachweislich bessere Gussteilqualitäten erzielt bei gleichzeitiger Verdoppelung der Kavitäten bei gleicher Maschinengröße. Nicht zuletzt sind mit diesem Verfahren wesentlich filigranere Formen mit Wandungen von nur 0,3 mm gießbar, die konventionell nicht umzusetzen sind.

Politische Barrieren auf dem Weg zur Klimaneutralität
„Gerade weil unsere Arbeit einen hohen Energiebedarf mit sich bringt, haben wir früh gehandelt und Fakten geschaffen. Wir haben hohe Investitionskosten auf uns genommen, um umweltfreundlich umzurüsten. Wir haben neue Technologien entwickelt. Wir haben einen Wald gepflanzt, Parks und Grünflächen geschaffen, setzen auf Ökostrom, Photovoltaik und vieles mehr. Und weil wir das alles machen, sind unsere Abgaben an den Staat gestiegen! Kann nicht sein, mag man denken, denn Umweltschutz sollte doch belohnt werden. Leider ist es aber Realität“, sagt Dr. Kirkorowicz und führt weiter aus: „Unternehmen, die aktiv in Umweltschutz und Einsparung von Energie investieren und klimaneutral produzieren möchten, finden in der aktuellen Gesetzeslage des Umweltrechts keine guten Bedingungen vor – überspitzt formuliert werden klimaneutral agierende Unternehmen von der Politik und der derzeitigen Gesetzgebung dafür bestraft. Wir bezahlen trotz CO2-Neutralität die EEG-Umlage – eingeführt im Jahr 2000 bedeutet das für uns in Zahlen 6,505 Millionen Euro – und noch zusätzlich die CO2-Steuer auf Gas und Öl, die sich beispielsweise für 2021 bereits mit 14.000 Euro beziffern lässt. Außerdem geben wir deutlich mehr Geld für Ökostrom aus. Weil wir also ökologischer geworden sind, wird es für uns teurer und dennoch investieren wir weiter. Wir nehmen diese vermeidbaren Mehrkosten auf uns, weil wir eine Vision für die Zukunft haben und Umweltschutz aus meiner Sicht eine hohe Priorität hat. Doch nicht jeder Industriebetrieb kann sich diese kostenintensive Entscheidung leisten. Entsprechend gespannt schauen wir auf die Koalitionsverhandlungen unserer zukünftigen Regierung. Die Abschaffung der EEG-Umlage ist sicher ein Schritt in die richtige Richtung.“

*nach ISO 14064, Teil 1-3

 

Info Föhls Weg zur Klimaneutralität

https://www.konstant.de/sonstiges/klimaneutrale-giesserei-foehl

Pressemitteilung und Bilder Föhlan:

Nachhaltige Technologie: Nanobeschichtung „Föhlan“ für Zinkdruckgussteile ersetzt Galvanik

Pressemitteilung und Bilder Heißkanaltechnologie:

Filigran und ökologischer: Föhls Heißkanaltechnologie für Zinkdruckguss ermöglicht neue Geometrien bei weniger Energie- und Materialverbrauch  

 

 

Ansprechpartner für Journalist*innen: Nadine Konstanty • nadine(at)konstant.de • +49 211 73063360

 

PR KONSTANT ist die PR-Agentur von Föhl.

Folgende Pressebilder werden ausschließlich für eine nichtkommerzielle Nutzung im Rahmen einer redaktionellen Berichterstattung mit Nennung von Föhl zur Verfügung gestellt. Nur für diesen Zweck dürfen die Bilder ohne weitere Absprache Verwendung finden.

 

Vorbild für eine ganze Branche: Gelebte Nachhaltigkeit bei Rudersberger Zinkdruckguss-Spezialist Föhl beeindruckt Verbände und branchenrelevante Größen

Föhl, Spezialist für Zinkdruckguss mit Sitz in Rudersberg, arbeitet seit Januar 2020 in Deutschland sowie seit November 2020 im chinesischen Werk CO2-neutral. Das Unternehmen tritt damit den Beweis an, dass auch ein energieintensiver Produktionsbetrieb – wie eine Gießerei – klimaneutral arbeiten kann*. So gehen umweltfreundliche Sanierungsmaßnahmen, erneuerbare Energien, intensive Entwicklungsarbeit, neu gepflanzte Wälder und Energie-Scouts beim baden-württembergischen Familienunternehmen Hand in Hand. Und das so überzeugend, dass die Nürnberg Messe Föhl als Praxisbeispiel mit Vorbildcharakter für eine ganze Branche wählte. Bei einem Branchenevent der Veranstalter der Fachmesse EUROGUSS, die im Januar 2022 stattfinden wird, fungierte Föhl im Oktober als Praxispartner.

Bei einer Werksführung mit Infostationen zu diversen Themenfeldern konnten sich hochrangige Vertreter der Branchenverbände von der Innovationskraft sowie dem umfassenden Konzept zur Nachhaltigkeit überzeugen; darunter der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e. V. (VDMA), der Bundesverband der Deutschen Gießerei-Industrie e. V. (BDG), der Verband Deutscher Druckgießereien (VDD) und CEMAFON (European Foundry Equipment Suppliers Association). Nicht nur im Hause Föhl, sondern auch anschließend bot der Veranstalter Raum für Gespräche im Rahmen einer Pressekonferenz mit Podiumsdiskussion zum Thema Nachhaltigkeit in der Gießerei-Industrie, bei der auch der technische Geschäftsführer der Adolf Föhl GmbH + Co KG, Ulrich Schwab, teilnahm. Hier bot sich den begleitenden Fachjournalisten aus der Branche sowie über einen Live-Stream die Möglichkeit, alle angesprochenen Themen zu vertiefen.

Deutlich wurde in allen Punkten, dass Nachhaltigkeit und Klimaschutz bei Föhl keine trendigen Buzzwords sind, sondern gelebte Unternehmensphilosophie. Seit über 25 Jahren sind diese Themen fest verankert und werden auf allen Ebenen des Unternehmens mit einbezogen. Im Ergebnis zeigen sich eine stetig besser werdende CO2-Bilanz, technologische Innovationen und das gute Gefühl, seinen Teil beizutragen, auch wenn das mit hohen Kosten verbunden ist. „Gerade weil unsere Arbeit einen hohen Energiebedarf mit sich bringt, haben wir früh gehandelt und Fakten geschaffen. Wir haben hohe Investitionskosten auf uns genommen, um umweltfreundlich umzurüsten. Wir haben neue Technologien entwickelt, um eine Alternative zur umweltschädlichen und abfallproblematischen Galvanik zu bieten. Wir haben einen Wald gepflanzt, Parks und Grünflächen geschaffen, setzen auf Ökostrom, Photovoltaik und vieles mehr. Und weil wir das alles machen, sind unsere Abgaben an den Staat gestiegen! Kann nicht sein, mag man denken, denn Umweltschutz sollte doch belohnt werden. Leider ist es aber Realität“, sagt Dr. Kirkorowicz, Gesellschafter und CEO der Adolf Föhl GmbH + Co KG und führt weiter aus: „Unternehmen, die aktiv in Umweltschutz und Einsparung von Energie investieren und klimaneutral produzieren möchten, finden in der aktuellen Gesetzeslage des Umweltrechts keine guten Bedingungen vor – überspitzt formuliert werden klimaneutral agierende Unternehmen von der Politik und der derzeitigen Gesetzgebung dafür bestraft. Wir bezahlen trotz CO2-Neutralität die EEG-Umlage – eingeführt im Jahr 2000 bedeutet das für uns in Zahlen 6,505 Millionen Euro – und noch zusätzlich die CO2-Steuer auf Gas und Öl, die sich beispielsweise für 2021 bereits mit 14.000 Euro beziffern lässt. Außerdem geben wir deutlich mehr Geld für Ökostrom aus. Weil wir also ökologischer geworden sind, wird es für uns teurer. Entsprechend gespannt schauen wir auf die Koalitionsverhandlungen unserer zukünftigen Regierung. Die Abschaffung der EEG-Umlage ist sicher ein Schritt in die richtige Richtung.“

Umweltschutz als Innovationstreiber
„Umweltschutz und Energiemanagement liegen mir persönlich am Herzen und sind integrale Bestandteile der Föhl Unternehmenspolitik. So haben wir als eine der ersten Gießereien keinen CO2-Fußabdruck mehr hinterlassen und suchen nach weiteren Optimierungsmöglichkeiten, um als energieintensives Unternehmen unseren Beitrag zu leisten. Wir sehen diese Herausforderung nicht als bremsenden Faktor, sondern im Gegenteil als Innovationstreiber. Jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter ist angehalten dazu beizutragen und das zeigt sich nicht nur in kleinen Dingen, sondern häufig auch in tollen Ideen, aus denen Innovationen entstehen. Das Beschichtungsverfahren „Föhlan“ ist dafür ein Beispiel, unsere Heißkanaltechnologie ein anderes. Bei beiden Verfahren sparen wir große Mengen Energie und Material im Vergleich zu konventionellen Technologien ein“, sagt Dr. Kirkorowicz.

Mit der angesprochenen Beschichtung „Föhlan“ für Zinkdruckguss-Bauteile bietet das schwäbische Unternehmen eine einzigartige und vor allem grüne Alternative zur branchenüblichen, aber sehr umweltproblematischen Galvanik. Das inhouse entwickelte Hightech-Verfahren wird beispielsweise zur Beschichtung von Bauteilen im Bereich von Dachantennen in der Automobilindustrie eingesetzt. Die Technologie überzeugt nicht nur mit wirtschaftlichen Vorteilen, sondern steht auch ökologisch auf der richtigen Seite und spart gegenüber der konventionellen Galvanik bis zu 70 % Energie und 90 % an Zink-Beschichtungsmaterial. Dabei bietet diese einzigartige Nanobeschichtung auch einen besseren Schutz vor Abrieb und Korrosion als das konventionelle und abwasserproblematische Galvanik-Verfahren. Das ebenfalls inhouse entwickelte Heißkanal-Verfahren ist ein weiterer Beitrag, um auch in der Kerntechnologie – dem Gießen – Energie und Material einzusparen. So wird der Anteil des Kreislaufmaterials um mindestens 50 % reduziert. Gleichzeitig werden mit dem angusslosen Gießen nachweislich bessere Gussteilqualitäten erzielt bei gleichzeitiger Verdoppelung der Kavitäten bei gleicher Maschinengröße.

Neben Technologien, die rund um den Zinkdruckguss zum Einsatz kommen, ist Föhl stets bemüht die unvermeidliche Abwärme bei der Zinkverarbeitung sinnvoll zu nutzen. Schon jetzt spart die Gewinnung von Strom und Wärme durch die Nutzung produktionsbedingter Abwärme 1,25 Millionen kWh pro Jahr, was jährlich etwa 260 Tonnen weniger CO2 entspricht. Doch der nächste Schritt ist bereits getan. „Derzeit arbeiten wir gemeinsam mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. an einem neuen spannenden Forschungsprojekt namens Recovery Plus zur industriellen Abwärmenutzung mit Erweiterung durch thermoelektrische Generatoren (TEGs). Denn rund 30 % des Energieverbrauchs in Deutschland entfallen auf den Industriesektor, zwei Drittel davon oder ca. 460 TWh sind Prozesswärme. Es gilt als zentraler Bestandteil der Energiewende, die Effizienz dieser wärmebasierten Prozesse zu erhöhen und damit deren CO2-Emissionen zu verringern. Eine aussichtsreiche Möglichkeit dafür ist die Abwärmenutzung mit TEGs“, führt Dr. Kirkorowicz aus. Diese wandeln die sonst verlorene Abwärme durch einen Halbleitereffekt direkt in elektrische Energie um und stellen gleichzeitig Wärme zum Heizen bereit. Als konkretes Ziel ist eine Effizienzsteigerung des einzeln untersuchten Schmelzofens formuliert, dabei sollen 6000 kWh/a Abwärme in Strom umgewandelt und 100 000 kWh/a Heizenergie bereitgestellt werden. Während TEGs bisher primär für die Fahrzeuganwendung untersucht wurden, umfasst das Forschungsprojekt die Entwicklung eines kleinserientauglichen, kostengünstigen und umsetzbaren TEG-Systems, das als Funktionsmuster in den Abgasstrang einer industriellen Schmelzanlage bei Föhl integriert und sechs Monate unter realen Bedingungen betrieben wird.

 

*nach ISO 14064, Teil 1-3

 

Presseinfo Föhls Weg zur Klimaneutralität

Gelebte Nachhaltigkeit: Gießerei Föhl arbeitet seit 2020 klimaneutral

 

Presseinfo Föhlan

Nachhaltige Technologie: Nanobeschichtung „Föhlan“ für Zinkdruckgussteile ersetzt Galvanik

 

Presseinfo Heißkanaltechnologie

Filigran und ökologischer: Föhls Heißkanaltechnologie für Zinkdruckguss ermöglicht neue Geometrien bei weniger Energie- und Materialverbrauch  

 

 

Ansprechpartner für Journalist*innen: Nadine Konstanty • nadine(at)konstant.de • +49 211 73063360

 

PR KONSTANT ist die PR-Agentur von Föhl.

Folgende Pressebilder werden ausschließlich für eine nichtkommerzielle Nutzung im Rahmen einer redaktionellen Berichterstattung mit Nennung von Föhl zur Verfügung gestellt. Nur für diesen Zweck dürfen die Bilder ohne weitere Absprache Verwendung finden.

 

Nachhaltige Technologie: Nanobeschichtung „Föhlan“ für Zinkdruckgussteile ersetzt Galvanik

5. Oktober 2021 – Umweltschutz und Nachhaltigkeit sind seit 25 Jahren gelebte Schwerpunkte bei der Gießerei Föhl. Dass diese Themen auch Innovationstreiber sein können, beweist das baden-württembergische Unternehmen unter anderem mit „Föhlan“, der eigens entwickelten Dünnschichtpassivierung für Zinkdruckgussteile als grüne Alternative zur branchenüblichen, aber umweltproblematischen Galvanik. So spart das einzigartige Verfahren nicht nur bis zu 70 % Energie sowie 90 % Material im Vergleich zur konventionellen Vorgehensweise, sondern bietet gleichzeitig auch einen besseren Schutz vor Abrieb und Korrosion. Entsprechend passivieren die Nano-Anlagen im deutschen Produktionswerk in Michelau sowie im chinesischen Werk in Taicang Großserien, darunter auch Bauteile für namhafte deutsche Automobilhersteller.

 

Korrosionsschutz auf hohem Niveau

Unter anderem angestoßen durch das europaweite Verbot von Chrom-VI-haltigen Oberflächen erschafft Föhl in mehrjähriger Entwicklungsarbeit eine neue Beschichtungstechnologie für einen hochwertigen Korrosionsschutz. Am Ende punktet das neue Verfahren zur Oberflächenbehandlung mit Nanopartikeln nicht nur in wirtschaftlicher und ökologischer Hinsicht, sondern vor allem aufgrund seiner hohen Korrosionsbeständigkeit in Kombination mit sehr geringer Schichtstärke von rund zwei Mikrometern. Zudem ist eine gleichmäßigere Schichtdickenverteilung und der Schutz in Hohlräumen gewährleistet. So bietet „Föhlan“ im Vergleich zu herkömmlichen Verfahren einen gleich starken oder besseren Korrosionsschutz. Untersuchungen externer Labore weisen beim Salzsprühnebeltest – nach DIN EN ISO 9227-NSS – eine Korrosionsbeständigkeit von bis zu 640 Stunden aus. Zudem wird der Nanobeschichtung der geringste Angriff, bessere tribologische Eigenschaften sowie eine höhere Abriebfestigkeit als bei galvanischen Beschichtungen attestiert.

 

Nachhaltiges Hightech-Verfahren

„Föhlan“ spart nicht nur Energie im Vergleich zu den bereits in die Jahre gekommenen Beschichtungsverfahren für Zink-Teile. Der neue chemisch-physikalische Prozess benötigt bei der Vorbehandlung keine Verätzung, verursacht keine Abwässer, ist genehmigungsfrei und kommt ohne etwaige Störfallverordnungen aus. Der Grund: Für die Aktivierung werden alkalische Flüssigkeiten statt Säure eingesetzt. Die Passivierung erfolgt auf CR3-Basis. Die verwendeten Nanopartikel sind aus anorganischem Siliziumdioxid und einem organischen polymerähnlichen Stoff, der 100 % biologisch abbaubar, nicht brennbar und nicht ätzend ist. Dabei wirkt die Passivierungsschicht, die lediglich eine Schichtdicke von 0,2 bis 0,8 μm aufweist, wie ein Haftvermittler für die Nanoschicht. Zur Versiegelung werden die Nanopartikel durch osmotische Effekte angesaugt und in Kapillaren eingelagert. Die Nanobeschichtung ist mit einem Auftrag von nur 0,5 bis 1,0 μm möglich. „Föhlan“ weist insgesamt nur eine Schichtdicke von 1 bis 2 μm auf, während eine galvanische CR3-Beschichtung rund 10 Mikrometer Schichtstärke hat. Dies beeinträchtigt die Maßhaftigkeit der Bauteile stark.

 

Zudem kommt das Nanobeschichtungsverfahren mit einer geringeren Anzahl an Prozessschritten und einer Beschichtungszeit von nur wenigen Minuten aus und das effektiv sowie direkt beim Gießer Föhl. Das Resultat ist ein Zeitgewinn trotz höherer Stückzahl, geringere Transportwege und nicht zuletzt eine Reduzierung von transportbedingten Schäden.

 

Weitere Infos unter foehl.de.

 

 

Ansprechpartner für Journalist*innen ist die Düsseldorfer PR-Agentur PR KONSTANT: Nadine Konstanty • nadine(at)konstant.de • +49 211 73063360

 

Folgende Pressebilder werden ausschließlich für eine nichtkommerzielle Nutzung im Rahmen einer redaktionellen Berichterstattung mit Nennung von Föhl zur Verfügung gestellt. Nur für diesen Zweck dürfen die Bilder ohne weitere Absprache Verwendung finden.

Nanobeschichtung für Zinkdruckgussteile als Alternative zur Galvanik

Unter dem Namen „Föhlan“ bietet die Adolf Föhl GmbH eine revolutionäre Nanobeschichtung als Dünnschichtpassivierung von Zinkdruckgussteilen zum Schutz vor Abrieb und Korrosion an. Das inhouse entwickelte Hightech-Verfahren ist bereits zur Beschichtung von Bauteilen für die Automobilindustrie im Einsatz. So stehen sowohl im chinesischen Werk in Taicang als auch im deutschen Produktionswerk in Michelau neue Nano-Anlagen. Dort werden Großserien passiviert, darunter die Bodenplatten für die Antenne des Transportmodells eines deutschen Premiumherstellers. Angestoßen durch das allgemeine, europaweite Stoffverbot für Chrom-VI-haltige Oberflächen, wurde „Föhlan“ als Alternative zu galvanischen Verfahren konzipiert. Nach mehrjähriger Entwicklungszeit bietet die neue Technologie einen herausragenden Korrosionsschutz und darüber hinaus wirtschaftliche und ökologische Vorteile. So überzeugt die neue Methode mit einem Einsparungspotenzial im zweistelligen Prozentbereich und einer hohen Korrosionsbeständigkeit bei einer Schichtstärke von nur ca. zwei Mikrometern. Im Gegensatz zur Galvanik ist sowohl eine gleichmäßige Schichtdickenverteilung gegeben als auch der Schutz in Hohlräumen gewährleistet. Dabei schont „Föhlan“ Ressourcen gleich auf mehreren Ebenen: Mit einer geringeren Anzahl an Prozessschritten und einer Beschichtungszeit von nur wenigen Minuten, arbeiten die Passivierungsmaschinen effektiv und direkt beim Gießer Föhl. In Konsequenz bedeutet das eine Zeitersparnis bei gleichzeitig erhöhter Stückzahl, geringere Frachtkosten und die Reduzierung von transportbedingten Schäden.

 

Ressourcenschonendes Hightech-Verfahren

Als „grüne“ Technologie arbeitet „Föhlan“ nicht nur energiesparsamer als die gängigen Beschichtungsverfahren für Zink-Teile. Der chemisch-physikalische Prozess kommt in der Vorbehandlung ohne Verätzung aus, vermeidet jegliche Abwasserproblematik und bedarf keinerlei Genehmigungsverfahren, noch greifen etwaige Störfallverordnungen. Denn als Grundlage werden für die Aktivierung alkalische Flüssigkeiten statt Säure eingesetzt, die Passivierung erfolgt auf CR3-Basis und die verwendeten Nanopartikel bestehen aus anorganischem SiO2 sowie einem organischen polymerähnlichem Stoff, der 100 % biologisch abbaubar, nicht brennbar und nicht ätzend ist. Dabei wirkt die Passivierungsschicht, die lediglich eine Schichtdicke von 0,2 bis 0,8 μm aufweist, wie ein Haftvermittler für die Nanoschicht. Zur Versiegelung werden die Nanopartikel durch osmotische Effekte angesaugt und in Kapillaren eingelagert. Die Nanobeschichtung ist mit einem Auftrag von nur 0,5 bis 1,0 μm möglich. „Föhlan“ weist insgesamt nur eine Schichtdicke von 1 bis 2 μm auf, während eine galvanische CR3-Beschichtung mit ca. 10 Mikrometern aufgebracht wird und die Maßhaftigkeit stark beeinflusst.

 

Korrosionsschutz auf hohem Niveau

Neben positiven wirtschaftlichen und ökologischen Effekten überzeugt diese neue Oberflächenbehandlung mit Nanopartikeln vor allem mit ihrer Korrosionsbeständigkeit und bietet im Vergleich zu herkömmlichen Verfahren einen gleich starken oder besseren Korrosionsschutz. So hat sich das Verfahren bereits in der Praxis bewährt. Zudem belegen externe Laboruntersuchungen im Salzsprühnebeltest – nach DIN EN ISO 9227-NSS – eine Korrosionsbeständigkeit von bis zu 640 Stunden und für die Nanobeschichtung den geringsten Angriff, bessere tribologische Eigenschaften sowie eine höhere Abriebfestigkeit als bei galvanischen Beschichtungen.