EUROGUSS 2022: Dünnschichtpassivierung Föhlan für Zink und Aluminiumlegierungen
Hybrid-, Heißkanal- und Föhlan-Technologie – Föhl beweist Nachhaltigkeit als starken Innovationstreiber
Zum 14. Mal öffnet die EUROGUSS, die größte Fachmesse der internationalen Druckguss-Branche, in Nürnberg ihre Türen. Vom 8. bis zum 10. Juni 2022 präsentiert Föhl, Spezialist für Zinkdruckguss, in Halle 7A / 7A-532 spannende Lösungen und Inspirationen rund um die Verarbeitung von Zink. Präsentiert wird neben der Hybrid-Technologie, die vorteilhafte Materialeigenschaften aus den Werkstoffen Zink und Kunststoff vereint, das ressourcenschonende Heißkanalverfahren, mit dem nicht nur angusslos, sondern auch besonders filigran gegossen werden kann. Doch Föhl hat zukünftig nicht nur Zink im Fokus: Das baden-württembergische Unternehmen plant seine Nanobeschichtung Föhlan, die als grüne Alternative zur Galvanik nicht nur mit ökologischen Vorteilen, sondern auch mit besserer Korrosionsbeständigkeit überzeugt, auch für bestimmte Aluminiumlegierungen anzubieten.
Nachhaltigkeit beim Gießen
Föhl hat stets seine Verantwortung gegenüber der Umwelt im Blick und optimiert fortlaufend seine Bemühung zum Schutz dieser. So arbeitet das Unternehmen bereits seit 2020 sowohl in Deutschland als auch im chinesischen Werk CO2-neutral. Für den Schritt zur Klima-Neutralität hat die Gießerei zahlreiche umweltfreundliche Sanierungsmaßnahmen unternommen und setzt auf erneuerbare Energien, intensive Entwicklungsarbeit, neu gepflanzte Wälder und Energie-Scouts. Umweltschutz gilt bei Föhl als wichtiger Innovationstreiber, denn eigens entwickelte Verfahren leisten täglich ihren Beitrag zur Reduzierung von Ressourcen.
So ist der Umweltaspekt bei den Eigenentwicklungen von Föhl stets ein elementarer Baustein. Mit Föhlan, der Dünnschichtpassivierung für Zink-Bauteile, bietet die Gießerei eine umweltfreundlichere Alternative zur konventionellen, abwasserproblematischen Galvanik. Das Hightech-Verfahren wurde Inhouse entwickelt und überzeugt nicht nur mit wirtschaftlichen Vorteilen. Auch ökologisch betrachtet ist das Verfahren lohnenswert, denn gegenüber der konventionellen Galvanik spart es bis zu 70 % Energie und 90 % Beschichtungsmaterial ein. Der chemisch-physikalische Prozess benötigt bei der Vorbehandlung keine Verätzung, verursacht keine Abwässer, ist genehmigungsfrei und kommt ohne etwaige Störfallverordnungen aus. Außerdem punktet Föhlan mit seiner hohen Korrosionsbeständigkeit und einer sehr geringen Schichtstärke von rund zwei Mikrometern. Während sich die Nanobeschichtung für Zink bereits etabliert hat und für viele Bauteile – unter anderem von großen deutschen Automobilherstellern – genutzt wird, ist sie derzeit auch für bestimmte Aluminiumlegierungen in der Testphase, um zukünftig auch für diesen Werkstoff ein ökologischeres Verfahren mit hoher Abriebfestigkeit anbieten zu können.
Eine weitere Eigenentwicklung aus dem Hause Föhl ist das Heißkanalverfahren – ebenfalls ein Beispiel dafür, dass beim Gießen mit innovativen Lösungen ein Großteil an Energie und Material eingespart werden kann. Der Anteil des Kreislaufmaterials wird hier um mindestens 50 % reduziert. Gleichzeitig werden mit dem angusslosen Gießen bessere Gussteilqualitäten erzielt – bei gleichzeitiger Verdoppelung der Kavitäten und gleicher Maschinengröße. Es sind wesentlich filigranere Formen mit Wandungen von nur 0,3 mm gießbar, was mit konventionellen Verfahren nicht umsetzbar wäre.
Ansprechpartner für Journalist*innen: Nadine Konstanty • nadine(at)konstant.de
PR KONSTANT ist die PR-Agentur von Föhl.
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