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Einzelhandel steckt in der Klemme: Probleme bei der fristgerechten Umsetzung der neuen Technischen Sicherheitseinrichtung (TSE) in Kassensystemen

Unsicherheiten beim Einzelhandel und Angst vor einschüchternden Bußgeldern: Ab dem 1. Januar 2020 tritt die neue Kassensicherungsverordnung in Kraft – bei einem Verstoß drohen Strafgelder in Höhe von bis zu 25.000 Euro. Grundsätzlich müssen alle Kassensysteme ab 2020 die vom BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) zertifizierte Technische Sicherheitseinrichtung (TSE) integrieren. Jedoch existiert bislang kein System, das über die zertifizierte TSE verfügt. Hintergrund ist, dass einige Einzelheiten bzw. Kriterien für die Zertifizierung noch immer nicht eindeutig definiert sind. Andere Anforderungen, wie an die IT-Sicherheitsarchitektur oder Kryptografie, sind in Deutschland deutlich höher und strenger als in anderen EU-Ländern. Aufgrund der Notlage hat das Bundesfinanzministerium eine Übergangsfrist bis zum 30. September 2020 verkündet. Für Anbieter bedeutet das allerdings keine Atempause – sie müssen ihre Prototypen schnellstmöglich in die Realität umsetzen. Retailer sollten sich schon jetzt für eine Lösung entscheiden, um 2020 fristgerecht gesetzeskonform zu sein.

Einmal in das Kassensystem integriert, protokolliert ein Sicherheitsmodul Kasseneingaben ab Beginn des Vorgangs und schützt sie so vor unbemerkten, nachträglichen Veränderungen. Ein Speichermodul sorgt für die Einhaltung der gesetzlich vorgegebenen Aufbewahrungsfrist der Daten und eine einheitliche, digitale Schnittstelle für die Datenübertragung, falls diese von Finanzbehörden zur Prüfung auf Richtigkeit und Vollständigkeit angefordert werden. Ziel der Technischen Sicherheitseinrichtung ist es also, die nachträgliche Manipulation von elektronischen Aufzeichnungen im Einzelhandel zu vermeiden und den Schutz vor Umsatzsteuerbetrug zu gewährleisten.

Als Anbieter einer Kassensoftware trägt ROQQIO seinen Teil zu einer geforderten Lösung bei: Das Softwareunternehmen ist für die Entwicklung einer Schnittstelle verantwortlich, die die vorgeschriebenen Daten an die TSE übermittelt. Die ROQQIO Commerce Solutions GmbH verkündet jetzt, dass Ihre aktuelle Kassensoftware alle gesetzlichen Anforderungen erfüllen wird. Sobald es eine zugelassene TSE gibt, wird diese an die Kassensoftware angebunden. „Die Vorbereitungen für diesen Tag laufen: Es werden bereits zahlreiche Ablauf-Tests mit einer Platzhalter-Schnittstelle durchgeführt. ROQQIO wird vorbereitet sein“, kündigt Vanjo Wandscher, CEO ROQQIO, an.

Für mehr Informationen über die rechtlichen Grundlagen, Fristen und besondere Regeln sowie Änderungen im Kassenablauf bietet ROQQIO im September, Oktober und November jeweils ein kostenloses Webinar an. Anwender können diese Gelegenheit nutzen, um zu erfahren, was in ihrem Fall getan werden muss. Anmeldung: https://www.roqqio.com/news-events/veranstaltungen/webinar-kassensicherungsverordnung.

 

Ansprechpartner für Journalisten: Till Konstanty • till(at)konstant.de

 

Digitale Vernetzung rettet den stationären Einzelhandel: ROQQIO veröffentlicht Whitepaper mit Checkliste für erfolgreichen Omnichannel-Handel

Um Kunden den bestmöglichen Service zu bieten, werden analoge und digitale Verkaufskanäle miteinander verbunden – es entsteht ein nahtloses Einkaufserlebnis. Die Lösung ist „Omnichannel“: Probeliegen in der Filiale, die Matratze online bestellen und zwischen Abholung vor Ort oder Direktzustellung wählen. Online Kleidungsstücke reservieren, im Laden anprobieren und ausgewählte Artikel per App bezahlen. Online auf „echte Berater“ treffen, die unmittelbar auf Wünsche und Anfragen reagieren. Während einer Reise ein Kleidungsstück in Düsseldorf kaufen und sich aufgrund der Kundenhistorie in Frankfurt zu einem ergänzenden Accessoire beraten lassen.

 

Den stationären Handel durch neue, digitale Konzepte retten: Das ist das Ziel, das die ROQQIO Commerce Solutions GmbH – ein Zusammenschluss der eFulfilment Transaction Services GmbH, Futura Retail Solutions GmbH sowie höltl Retail Solutions GmbH – verfolgt. Gemeinsam entwickeln die großen Drei im Bereich der Handelssoftware Omnichannel-Lösungen, die alle Grenzen zwischen stationärem Handel und E-Commerce aufheben.

 

„Der Schlüssel zu einer grenzenlosen Customer Journey ist eine integrierte Omnichannel-Software, entwickelt von ROQQIO, die vom Order-Management über die Logistik bis hin zum Versand alle Prozesse der Handelskette abdeckt. Dafür setzen sich die insgesamt 230 Mitarbeiter der ROQQIO-Gruppe tagtäglich ein“, sagt Vanjo Wandscher, CEO von ROQQIO. Das junge Unternehmen weist nicht nur auf das Potenzial von erfolgreichem Omnichannel-Handel hin, sondern bietet mit einem neuen Whitepaper, inklusive Checkliste, einen kompakten Fahrplan, wie Händler oder Marken die Transformation erfolgreich umsetzen. Das Whitepaper steht kostenlos unter folgendem Link zum Download zur Verfügung: https://www.roqqio.com/omnichannel-strategie.

 

Alarmierende Zahlen einer Studie von Roland Berger (Die Omnichannel-Lüge, München 2018) bestätigen die Notwendigkeit, den Einzelhandel verstärkt auf die Möglichkeiten der Digitalisierung aufmerksam zu machen. Denn nur 20 % der 100 befragten Entscheidungsträger aus dem Handel in Deutschland, Österreich und der Schweiz haben „eine klar definierte Omnichannel-Strategie und bieten eine nahtlose Customer Journey an“. Dabei ist die Auseinandersetzung mit dem Thema mit anschließender Umsetzung in der Regel lohnenswert: mehr Profit durch Omni-Shopper, höhere Absatzzahlen, stärkere Kundenbindung, höhere Weiterempfehlungsquote sowie Reduzierung der Kundenbetreuungskosten.

 

Eine beachtliche Zahl von Händlern hat sich bereits fit gemacht für die Digitalisierung und setzt dabei auf Software-Lösungen der ROQQIO-Gruppe. Darunter das Modeunternehmen „mister*lady“, das auf die zukunftsweisende Kombination aus stationärer und Online-Technologie ihrer Kassensysteme vertraut. So wird ein grundlegender Omnichannel-Prozess durchgeführt: Click-&-Collect- sowie Click-&-Reserve-Aufträge werden überprüft und an die Kassen übergeben. Bei „Matratzen Concord“ landen auch ohne, dass Kunden im Geschäft sind, Bestellungen in der Kasse. Dafür sorgt ein Algorithmus, der die richtige Filiale aufgrund der Lage auswählt. Durch den Einsatz von ROQQIO können sich Kunden online von „echten Mitarbeitern“ beraten lassen, die Matratzen in der Filiale Probeliegen und anschließend online zwischen Abholung vor Ort oder Direktzustellung wählen. Auch „Jeans Fritz“ hat das Offline- und Online-Geschäft intelligent miteinander verknüpft: Kunden bestellen im Webshop und holen das Produkt in der Filiale ab – Retouren werden entweder mit der Post verschickt oder im Geschäft abgegeben. Mit der Promotion-Engine lassen sich außerdem Aktionen sowie Promotions flexibel und individuell auf Basis von Warenkörben anlegen, wie beispielsweise Mengenrabatte. Das Ergebnis ist die Aufwertung der Verkaufsfilialen sowie eine bessere Harmonie zwischen der Customer und Retailer Journey.

 

Ansprechpartner für Journalisten: Till Konstanty • till(at)konstant.de