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Digitaler Wandel setzt CIOs und IT-Leiter immer stärker unter Druck: Die Roqqio Commerce Cloud entlastet IT-Führungskräfte, reduziert den Zeitaufwand und verschafft einen Überblick in Echtzeit

Eine IT-Infrastruktur mit vielen Schnittstellen, in die Jahre gekommene Bestandssysteme, hoher Zeitaufwand bei der Anbindung neuer Online-Vertriebskanäle wie eShop oder Marktplätze und eine enorme Datenflut: Der IT-Leiter von heute (Chief Information Officer bzw. CIO) steht in seinem Unternehmen vor großen Herausforderungen und seine Rolle wird aufgrund der zunehmenden Digitalisierung immer wichtiger. Die Komplexität der Aufgaben sowie der Druck auf den CIO steigen dabei stetig. Die Studie „Global CIO Survey 2019“ von Logicalis zeigt, dass fast die Hälfte aller 888 weltweit befragten IT-Leiter aus diesem Grund weniger zufrieden mit ihrem Job sind. In einer digitalen Welt voller (technologischer) Veränderungen kommt es auf schnelle Reaktionen an, um als Unternehmen im Wettbewerb mithalten zu können. Der CIO schafft dafür naturgemäß die Rahmenbedingungen, indem er neue Technologien oder Prozessabläufe in der Organisation einführt und zudem für die Wartung der IT-Infrastruktur sorgt. Er muss den Spagat zwischen der Erhaltung vorhandener Technik und der Einführung neuer, digitaler Geschäfte meistern.

Softwareentwickler Roqqio bietet mit der Commerce Cloud eine Backend-Lösung, die den IT-Kräften unter die Arme greift und sie bei ihren komplexen Aufgaben entlastet. So wird die anfallende Komplexität sämtlicher Prozesse im E-Commerce enorm reduziert und zusätzlich von der bestehenden IT-Infrastruktur „entkoppelt“. Das Resultat ist, dass die bestehenden IT-Systeme alle Onlinevertriebskanäle wie nur eine einzige Schnittstelle wahrnehmen. Die gesamten Handels-, Versand-, Lager- und Logistikabläufe sind in einem zentralen System vereint und alle relevanten E-Business-Prozesse automatisiert abgebildet. Für die nahtlose Vernetzung wird die Roqqio Commerce Cloud problemlos in vorhandene Infrastruktur integriert. Zudem werden Daten homogenisiert zusammengeführt, in einem einheitlichen Format wiedergegeben und dem gesamten Team nahezu in Echtzeit zur Verfügung gestellt. So verschafft sich der CIO schnell einen Überblick über das E-Business, kann Ressourcen gut durchdacht verteilen und auf Änderungen zügig reagieren.

Auch der E-Commerce-Manager eines Unternehmens wird nicht mehr durch Schnittstellen oder Datenflut ausgebremst. Er kann mithilfe der Roqqio Commerce Cloud ohne großen Aufwand weitere Touchpoints, wie Websites, Social-Media-Kanäle oder Filialen, in die IT-Landschaft integrieren. E-Commerce-Geschäftsmodelle werden einfacher umgesetzt, weil nicht die gesamte Unternehmens-IT umstrukturiert werden muss. Änderungen werden schneller implementiert und der Online-Auftritt des Unternehmens kann mit dem Wandel Schritt halten. Neue Marktplätze wie Amazon, eBay und Co. sind in kürzester Zeit angebunden, denn die Schnittstelle besteht bereits.

„Dem gesamten Team liegen alle Aufträge aus allen Verkaufskanälen in einem übersichtlich aufbereiteten Format vor, da die Daten zentral hinterlegt sind. So werden Bestellungen nicht nur zügiger bearbeitet, sondern das gesamte Unternehmen ist schneller fit für die digitale Zukunft. Abteilungsleiter sowie Mitarbeiter arbeiten mit der gleichen Datenbasis, überwinden Abteilungsgrenzen und können gemeinsam flexibel agieren“, erklärt Martin Öztürk, Sales Consultant bei Roqqio. „Das merken letztendlich auch die Endkunden in ihrem Einkaufserlebnis, beispielsweise durch reibungslos vernetzte Verkaufskanäle.“

 

Ansprechpartner für Journalisten: Till Konstanty • till(at)konstant.de

ROSE Bikes baut seinen Online-Shop zur kuratierten Plattform aus und setzt dabei auf Omnichannel-Lösungen von Roqqio

ROSE Bikes, Entwickler für Fahrräder, Zubehör sowie Fashion, konzipiert und montiert Bikes im eigenen Werk und beliefert die ganze Welt. Bereits 1907 gegründet, konnte sich das Unternehmen in den letzten Jahren zum „Online First“ Omnichannel-Händler weiterentwickeln. Die stationären Shops und die Online-Verkaufsplattform werden eins: ROSE Bikes verbindet die Online- sowie Offline-Verkaufswelten und bietet neben dem Webshop ein flächendeckendes Service-Netz mit sogenannten Erlebnis-, Service- und Verkaufs-Touchpoints. Dort können Kunden jederzeit mit Experten in Kontakt treten. ROSE trennt sich in zwei Geschäftsbereiche auf: Zum einen ist das Unternehmen Hersteller von Bikes, Bekleidung, Teilen und Zubehör und zum anderen markenübergreifender Händler mit 45.000 Artikeln. In den nächsten Monaten soll die Anzahl der Produkte im Webshop – den das Unternehmen zur Plattform ausbaut – auf 75.000 steigen. Denn ROSE Bikes bietet den Online-Store mit wachsendem Erfolg auch anderen Marken als Verkaufsplattform an. Der E-Commerce-Spezialist Roqqio unterstützt den Fahrrad-Anbieter bei seiner „Mission Zukunft“ und ist mit seinen Lösungen wesentlicher Bestandteil der IT-Architektur.

Der Umsatz von ROSE Bikes ist in 2019 bereits um 20 Prozent auf 102 Millionen Euro gewachsen. In 2020 wird er voraussichtlich um 25 Prozent auf 127 Millionen Euro steigen. Über 80 Prozent des Gesamtumsatzes erzielt der Hersteller bereits über seinen Webshop rosebikes.de, der in 2019 13,5 Millionen Zugriffe hatte.

Um zum Innovationsführer der Fahrradbranche aufzusteigen, reichen ein herkömmlicher Webshop und die Erweiterung der fünf Ladengeschäfte in Deutschland sowie der Filiale in der Schweiz nicht aus. Die Auswahl in den Kategorien „Bekleidung“, „Fahrradzubehör“ und „Fahrradteile“ wurde bereits auf die Produkte weiterer Hersteller und Marken ausgedehnt. Dabei wird jedes Produkt mit Bedacht ausgewählt und nur ins Portfolio aufgenommen, wenn dieses den Ansprüchen der Premiumkundschaft von ROSE Bikes gerecht wird. Die Verkaufsplattform gewährleistet externen Marken und Herstellern eine ansprechende Präsentation ihrer Ware und leitet die 15 Millionen ROSE Bikes-Kunden schneller zum passenden Produkt, indem sie die Selektion des Angebots übernimmt.

„Wir möchten die Marke als bedeutendster sportiver Lifestyle-Bikebrand in Deutschland wahren und uns außerdem nicht mehr nur als reinen Händler betrachten, also als Ein- und Verkäufer, sondern als Connector. Denn als Verbindungsglied zwischen Kunden, Herstellern und Partnern werden wir uns zukünftig zum „kuratierten Longtail“ im Handel entwickeln. Unsere Ziele sind es, dem Kunden eine attraktive Plattform und Experience zu bieten. Verlässlichkeit unserer Produkte, Preise und Services sind wichtige Bestandteile. Kunden finden so schnell, einfach und sicher zum richtigen Produkt. Unseren Herstellern bieten wir damit einen Zugang zu 15 Millionen Fans von Bikes, Bekleidung und Zubehör – das ist die Zukunft des Handels“, sagt Marcus Diekmann, der neben Erwin Rose, Thorsten Heckrath-Rose und Stefanie Rose gleichberechtigter Geschäftsführer von ROSE Bikes ist. Bei der Umsetzung seiner Ziele setzt Marcus Diekmann auf eine dreigeteilte, gut vernetzte IT-Infrastruktur: „Erstens ein ERP-System für die Standard-Prozesse, zweitens eine starke Middleware von Roqqio für die flexiblen Endkundenprozesse und drittens der Shop für den Verkauf. Nicht nur, um in jedem Gebiet die beste Software zu integrieren, sondern auch, um schneller wichtige Meilensteine umsetzen zu können.“

Für die effiziente Verknüpfung der stationären Filialen mit der neuen Online-Verkaufsplattform benötigt ROSE ein skalierbares Omnichannel-Order-Management. Roqqio ermöglicht ROSE die zentrale Verwaltung und kanal- bzw. standortübergreifende Steuerung von Beständen, Bestellungen sowie deren Versand- und Retourenabwicklung. Im stationären Handel kommen dazu noch vor dem Herbst die POS-Lösungen von Roqqio zum Einsatz. Instore- und Kassen-Apps mit Self-Checkout bieten den Kunden ein lückenloses Einkaufserlebnis und verbinden den E-Commerce mit den Prozessen in der stationären Filiale. Der Kunde wird genau dort bedient, wo er sich befindet – ob es um seine Kaufentscheidung oder eine Serviceleistung geht, online oder offline. Gemeinsam auf „Mission Zukunft“ übernimmt die Roqqio Commerce Cloud als zentrales Element die Abwicklung aller Order-, Versand-, und Logistikabläufe sowie nach der Prämisse „Best of Breed“ die Verknüpfung der anderen involvierten Systeme, beispielsweise ein Produktions-ERP. „Die Lösungen entsprechen der digitalen, agilen Arbeitsauffassung bei ROSE Bikes. Unserem Projektteam war schnell klar, dass wir die gewünschte Flexibilität unserer Online-First- und Omnichannel-Logik nur mit Roqqio erreichen“, sagt Diekmann.

 

Ansprechpartner für Journalisten: Till Konstanty • till(at)konstant.de

Roqqio macht jedes ERP „E-Commerce-ready”

Roqqio verbindet ERP-Systeme mit E-Commerce-Kanälen wie Webshops und Online-Marktplätze und ermöglicht Omnichannel-Funktionen.

Die Entwicklungen im E-Commerce sind rasant. Neue digitale Vertriebskanäle, verändertes Käuferverhalten verbunden mit einer hohen Erwartungshaltung an Services und Verfügbarkeit stellen den etablierten Handel vor große Herausforderungen. Wie kann die im Handel vorhandene Software mit diesem Umfeld Schritt halten?

Zu den etablierten großen Online-Marktplätzen wie Amazon, Otto oder eBay kommen immer schneller neue Marktplätze und Social Selling Plattformen wie Instagram hinzu. Die Studie „Die Marktplatzwelt 2020“ von Ecom Consulting erfasst allein im DACH-Raum mehr als 170 verschiedene Online-Marktplätze (Stand: Januar 2020). Verglichen mit dem Jahr 2015, in dem es nur 81 waren, hat sich diese Zahl innerhalb von 5 Jahren mehr als verdoppelt. Unternehmen, wie der Fahrradhersteller ROSE Bikes, werden selbst zum Marketplace und bieten, neben der eigenen Ware, auch die Produkte anderer Marken auf ihrer Verkaufsplattform an. Zudem formen sich ganze Handelsbereiche, beispielsweise Social & Content Commerce, völlig neu.

Mit dieser agilen Entwicklungsdynamik des Digital Commerce und seinen kanalübergreifenden Verkaufsprozessen können ERP-Systeme prozessual nicht Schritt halten. Denn ihre Kernbereiche sind traditionell Produktionsplanung, Materialbeschaffung oder das Rechnungswesen, was naturgemäß andere Datenformate und Prozesse benötigt.

„Die Roqqio Commerce Cloud fügt sich in die bestehende Systemarchitektur ein und ergänzt die Systeme um fehlende oder mangelhafte Funktionen und Prozesse und verbindet so die ERP-Welt mit dem Digital Commerce – und das ohne zeit- und kostenintensive Modifikationen an den vorhandenen Systemen vorzunehmen. So kann auch ein Legacy-ERP wie die gute alte AS400 „E-Commerce-ready” gemacht werden“, sagt Mario Raatz, CEO des Softwareentwicklers Roqqio.

„ERP und E-Commerce gehören zusammen, sind aber prozessual und systemisch oftmals noch weit voneinander getrennt. Mit der Roqqio Commerce Cloud werden konventionelle Unternehmenssoftware und E-Commerce zu einem gut funktionierenden Gesamtsystem“, sagt Frank Noß, Sales & Partner Consultant beim Omnichannel-Spezialisten Roqqio.

Kunden erwarten heute ein nahtloses Einkaufserlebnis: Sie möchten im Onlineshop stöbern, per Klick bestellen und das Produkt in eine gewünschte Filiale liefern lassen oder die Möglichkeit haben, es dort zu retournieren. Die Roqqio Commerce Cloud versetzt Händler in die Lage, ihre Ware auf dem gewünschten Marktplatz zu verkaufen und alle Handels-, Versand-, Lager- sowie Logistikabläufe in einem zentralen System zu vereinen – ob online oder offline. So wird Filialware auf verschiedenen Verkaufskanälen zeitgleich angeboten, Bestände werden automatisch aktualisiert, das passende Lager für eine Lieferung ausgewählt. Das garantiert kurze Lieferzeiten sowie hohe Servicequalität und generiert dadurch eine hohe Kundenzufriedenheit.

Die vorhandenen Software-Systeme sind trotz häufiger Updates naturgemäß nicht auf diese neuen, agilen Prozesse und Ansprüche der Online-Verkaufswelt ausgerichtet. „Die Realität zeigt, dass sich die Anforderungen an die Daten für ERP- und E-Commerce-Systeme oft gravierend voneinander unterscheiden. Es handelt sich um zwei Welten, deren Technologien sich in Hinblick auf Geschwindigkeit und Flexibilität völlig anders entwickeln. Fehlende Schnittstellen haben mangelhaftes Produktdatenmanagement, einen verzögerten Datenabgleich und Prozessbrüche, verbunden mit hohem manuellen Aufwand, zur Folge. Mit der Roqqio Commerce Cloud können wir auch gewachsene Legacy Systeme und IT-Infrastrukturen E-Commerce-fähig machen und damit digitale State-of-the-Art-Konzepte umsetzen, die es dem stationären Handel ermöglichen, mit geringen Investitionen sowie schneller Time-to-Market im Online-Handel mitzumischen“, so Raatz.

Ansprechpartner für Journalisten: Till Konstanty • till(at)konstant.de

Vom Kunden zum Markenbotschafter: Roqqio startet B2B-Marketing-Kampagne mit Testimonial Marcus Diekmann

Die Vergütung für Diekmanns Engagement fließt in die Initiative „Händler helfen Händlern“

Roqqio baut seine Position als führender Anbieter für den Digital Commerce weiter aus und setzt dabei in Sachen Marketing auf klassische B2C-Strategien: Das Softwareunternehmen startet erstmalig eine B2B-Testimonial-Kampagne und konnte dafür den disruptiven Handelsexperten Marcus Diekmann, Geschäftsführer von Rose Bikes, als Markenbotschafter gewinnen. „Marcus Diekmann ist einer der bekanntesten Digitalisierer in Deutschland und steht für Innovation sowie Transformation. Darum passt er perfekt zu uns“, erklärt Mario Raatz, Geschäftsführer von Roqqio.

Marcus Diekmann arbeitet seit 10 Jahren mit der Omnichannel-Company Roqqio zusammen. Die beiden funktionieren aber nicht nur als Partner – sie beraten sich gegenseitig und fungieren als Impulsgeber sowie Inspirationsquelle für neue Ideen. Diekmann hat sich auf die Fahne geschrieben, seine Überzeugung für Roqqio öffentlich zu teilen: „Roqqio ist für mich die beste Middleware-Lösung und seit einer Dekade meine erste Wahl. Die Digitalisierung des Handels ist eine echte Herausforderung und Roqqio bietet softwareseitig eine schlüssige Antwort darauf. Als Markenbotschafter freue ich mich darüber, diesem Erfolg ein Gesicht verleihen zu können.“

Mit Honorar finanziert Diekmann Projekte von „Händler helfen Händlern“

Seine Vergütung wird Diekmann in Projekte der Initiative „Händler helfen Händlern“ investieren. „Mit unserer Initiative haben wir in der Krise bereits viel erreicht. Daran müssen wir anknüpfen, um gemeinsam den Handel weiter nach vorne bringen zu können. Dafür möchte ich mein Honorar und mein Engagement einbringen“, so Diekmann.

 

Über Roqqio
Roqqio bietet Softwarelösungen und -konzepte für die Umsetzung der Customer Journey im Omnichannel-Handel. Zum Portfolio gehören Systeme rund um Warensteuerung, POS und (Self-) Checkout, sowie die Enterprise SaaS Anwendung Roqqio Commerce Cloud. Diese managt unterschiedliche Vertriebskanäle und steuert komplexe Backendprozesse, darunter das Order-Management, Payment oder die Logistik. Die Kombination dieser Stationär- und Online-Technologien ermöglicht eine nahtlose Omnichannel-Experience. So funktionieren Prozesse wie Click & Collect oder der Umtausch online gekaufter Ware in der Filiale reibungslos. Mehr als 1.500 Unternehmen vertrauen bereits auf die Leistungen und Lösungen der Commerce Experten von Roqqio.

Über Marcus Diekmann
Marcus Diekmann ist Gesellschafter und Mitglied der Geschäftsführung bei Rose Bikes. Der 41-Jährige ist seit 2005 als kaufmännischer Analyst, Stratege und kreativer Macher im digitalen Handel aktiv und zählt zu den bekanntesten Branchenexperten in Deutschland. Der disruptive Handelsexperte berät bis heute Unternehmen bei der digitalen Transformation. Vor seinem Wechsel zu Rose Bikes war Diekmann Chief Digital Officer des weltweit zweitgrößten Fahrradherstellers Accell Group und Director Digital, E-Commerce & Omnichannel bei der Beter Bed Holding. Ehe Diekmann auf Unternehmensseite wechselte, war er langjährig in der Dienstleistung tätig. Er zählt zu den Mitgründern der Digital-Agentur Shopmacher und des Frontend-UX-Beratungsunternehmens KOMMERZ (heute Rose Digital). In der Corona-Krise gründete Diekmann gemeinsam mit führenden mittelständischen Handelsunternehmen die Pro-Bono-Initiative „Händler helfen Händlern“.

Über Händler helfen Händlern
Die Pro-Bono-Initiative „Händler helfen Händlern“ startete am 19. März 2020, als aufgrund der Corona-Pandemie deutschlandweit nicht systemrelevante stationäre Geschäfte ihr Ladentüren schließen mussten. Dazu haben führende mittelständische Handelsunternehmen eine Gruppe auf der Karriereplattform LinkedIn ins Leben gerufen, die betroffene Unternehmer und Unternehmerinnen informiert und untereinander vernetzt. Die Gruppe zählt mittlerweile über 2.600 Mitglieder, darunter Händler, Handels- und Wirtschaftsverbände, Journalisten und Handelsexperten. Händler wie Rose Bikes, BabyOne, MediaMarkt, Saturn, TomTailor und Intersport unterstützen die Initiative.

 

Ansprechpartner für Journalisten: Till Konstanty • till(at)konstant.de

EHI Studie „Connected Retail 2020“: Kundenorientierte Services, digitale Touchpoints und die Vernetzung von Verkaufskanälen im Fokus des Handels – verstärkt durch die Corona-Krise

Was beschäftigt aktuell den Handel? Vor allem in Zeiten der Corona-Krise entwickelt sich die Handelslandschaft immer schneller und wird zunehmend digitaler. Das zeigt die neue Studie des Forschungsinstituts EHI „Connected Retail 2020“. So mussten sogar kleine, stationäre Händler ihre Geschäfte kurzfristig in die Online-Verkaufswelt verlagern. Ob Services wie die Verfügbarkeitsanzeige, Online-Reservierung oder Drive-In-Abholung – digitale Touchpoints werden aktiv genutzt und immer mehr zur favorisierten Anlaufstelle von Kunden. Mehr als 30 Prozent der befragten Händler bieten nun neue Services, zum Teil angetrieben durch die Folgen von Covid-19. Der Handel möchte aber nicht nur digitaler werden, sondern darüber hinaus seine Online- und Offline-Kanäle miteinander vernetzen und den Kunden sowie sein Einkaufserlebnis in den Mittelpunkt stellen. Diese Trends im E-Commerce liefert das EHI Retail Institute in Zusammenarbeit mit Roqqio durch 38 persönliche und telefonische Interviews mit Vertretern aus Handelsunternehmen unterschiedlicher Branchen aus der DACH-Region – mit zusammen 18.600 Filialen und 479.300 Mitarbeiter*innen.

Aber nicht nur der klassische eigene Webshop, sondern auch Online-Plattformen wie Amazon oder eBay gewinnen zunehmend an Beliebtheit. Während 66 Prozent der befragten Handelsunternehmen auf reine oder hybride Marktplätze setzen, nutzen bereits 71 Prozent Preisvergleichsportale wie Idealo oder Check24 als digitale Verkaufswege. Ganz oben auf der Agenda steht weiterhin die Vernetzung bestehender Kanäle, um die Grenzen zwischen Online- und Offline-Verkaufspunkten aufzuheben und den Kunden ein bestmögliches Einkaufserlebnis zu gewährleisten. „Der Ausbau digitaler Verkaufskanäle gewinnt an Tempo. Das bringt schlagartig viele, neue Herausforderungen mit sich – administrative wie organisatorische. Wichtig ist, von vornherein das Zusammenspiel der einzelnen Kanäle mitzuplanen. Als Omnichannel Company übernehmen wir die nahtlose Verknüpfung komplett aller Touchpoints. Dabei steuern wir den E-Commerce ganz einfach über eine Schaltzentrale, durch die alle Prozesse vom Order-Management über die Logistik bis hin zum Versand zentral gelenkt werden können“, sagt Vanjo Wandscher, Geschäftsführer von Roqqio.

Auch in Zukunft steht der Ausbau der digitalen Verkaufskanäle weit oben auf der To-do-Liste der Handelsunternehmen. Während mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen bereits über eine App verfügt, planen 29 Prozent zukünftig den Aufbau einer mobilen Applikation, eine Marktplatzanbindung oder möchten sogar selbst zur Plattform werden. Alle sind sich einig, dass stationäre Geschäfte durch die Verknüpfung mit digitalen Touchpoints zukünftig mehr anbieten müssen als den reinen Verkauf von Produkten: Click & Collect, Instore Order und Instore Return sind relevante Stichwörter und spielen bei der nahtlosen Customer Journey eine wichtige Rolle. Neue Anlaufstellen wie Abholpunkte, Logistik-Hubs und Pop-up Stores sorgen zusätzlich für eine Belebung der Einkaufsbereiche wie Innenstädte.

Trends gehen laut der Studie außerdem weiter in Richtung Kundenorientierung. Mehr als ein Drittel der befragten Handelsunternehmen möchte für den Kunden einen erhöhten Mehrwert schaffen und sich zukünftig mit Kontakt- und Beratungsmöglichkeiten sowie Personalisierung und Individualisierung beschäftigen – dazu gehören beispielsweise personalisierte Startseiten. 42 Prozent beurteilen diese Fokussierung in Zukunft als höchst relevant, Omnichannel-Services wie Click & Collect sind Must-haves. „Um Kunden den bestmöglichen Service zu bieten, werden analoge und digitale Verkaufskanäle miteinander verbunden. Das Unternehmen sollte den Kunden genau dort abholen, wo er sich gerade befindet und ihn während des gesamten Entscheidungs- und Kaufprozesses begleiten“, so Wandscher.

 

Ansprechpartner für Journalisten: Ellen Marth • ellen(at)konstant.de