Neue Lautstärkelösungen für den Sendebetrieb, einen Videoreferenzmonitor für die Postproduktion und 7.1 Surround-Sound für Rundfunkanstalten werden auf der NAB auf Stand SU3117 gezeigt
LAS VEGAS, Dolby Laboratories, Inc. (NYSE: DLB) (Stand SU3117) stellt auf der NAB Show® 2011 den „Dolby® Media Emulator“ vor: Mit dieser Software ist die optimierte Lieferung von Tonspuren sicher. So werden Broadcast-Spezifikationen erfüllt und Anwender können einfach die Audiolautstärke überwachen. Darüber hinaus wird Dolby bald seine Dialog-Gating-Technologie denHerstellern kostenlos zur Verfügung stellen. Für eine Reihe von Technologien zur Lautstärkemessung und -korrektur hat Dolby außerdem Lizenzierungsprogramme eingeführt.
„Die gesamte Content-Verarbeitungskette hindurch, von der Postproduktion bis zur Ausstrahlung und Bereitstellung, stehen unsere Kunden vor der Herausforderung, Unterschiede in der Lautstärke bewältigen zu müssen“, so Brick Eksten, Präsident der Digital Rapids Corporation. „Wir freuen uns sehr darüber, zusammen mit Dolby die Technologien zur Lautstärkemessung in unsere Medientransformationslösungen zu integrieren. Denn dadurch helfen wir unseren Kunden dabei, nicht nur gesetzliche, sondern auch praktische Anforderungen hinsichtlich Lautstärke zu erfüllen.“
Dolby überträgt Lautstärkelösungen seinen Partnern und unterstützt Sendeanstalten so dabei, Vorschriften wie den „Commercial Advertisement Loudness Mitigation (CALM) Act“ zu erfüllen und gleichzeitig ein einheitliches, optimales Audioerlebnis zu bieten. Mit den einzigartigen, effektiven Lösungen von Dolby werden Unregelmäßigkeiten in der Lautstärke über die gesamte Sendekette hinweg bewältigt.
Die Hauptvorteile des „Dolby Media Emulator“ sind:
· Vereinfachtes Authoring von Metadaten durch die Integration in große Audio-Workstations
· Einfache Überwachung der unterschiedlichen Verbraucherumgebungen
· Schnellere Workflows für Metadaten während der Produktion
Dolby präsentiert zudem auf der NAB sein Portfolio an Lautstärkeprodukten, wie den „Dolby Media Meter 2“, den „Dolby Media Emulator“ für die Postproduktion, den professionellen Dolby Referenzdecoder DP568, den Dolby Program Optimizer DP600 für die Distribution und das preisgekrönte „Dolby Volume“.
Farbkorrektur mit dem preisgekrönten Dolby Referenzmonitor
Der 2010 auf den Markt gebrachte professionelle Referenzmonitor von Dolby hat bereits bedeutende Auszeichnungen gewonnen, unter anderem den Pick Hit Award (IBC 2010) des Magazins Broadcast Engineering, den 2010 IABM Award for Excellence (IBC 2010) und den Mario Award (NAB 2010) des Magazins TV Technology.
Bereits bei mehreren anspruchsvollen Projekten wurde der professionelle Dolby Referenzmonitor eingesetzt, wie bei der 4K-Restaurierung des Films Apocalypse Now, der im Oktober 2010 auf Blu-ray Disc™ erschien, sowie bei weiteren Spielfilmen.
„Für die Restaurierung von Apocalypse Now fiel unsere Wahl auf den Dolby Monitor. Denn wir waren von seiner präzisen Farbwiedergabe und besonders davon, wie das Gerät echte Schwarzwerte mit außergewöhnlichen Dunkeldetails abbildet, beeindruckt “, erklärte Doug Delaney, Digital Intermediate Colorist, iO Film. „Im Gegensatz zu anderen Display-Technologien gab mir der Monitor die Sicherheit, mutige Farbentscheidungen zu treffen, die für diesen Film nötig waren, und diese Auswahl genau zu beurteilen.“
Der professionelle Dolby Referenzmonitor wird auf dem Dolby Stand sowie auf den folgenden Partnerständen ausgestellt: Band Pro Film & Digital (C10308), Digital Vision (SL6920), FilmLight (SL7920), NVIDIA (SL2728) und RED Digital Cinema (SL6220).
Präsentation von 7.1 Surround-Sound
Erstmals zeigt Dolby auf seinem Stand diskreten 7.1 Surround-Sound in einer Sendeumgebung. Dolby nutzt die Dolby Digital Plus-Technologie über eine Motorola Settop-Box, um Szenen aus dem Film Megamind von DreamWorks zu zeigen. Dieser Film ist in 7.1 Surround-Sound im Kino und auf Blu-ray Disc erschienen.
Außerdem präsentiert Dolby, wie flexibel Dolby Digital Plus ist. Diese digitale Audio-Codierungstechnologie liefert eine effizient optimierte Audioqualität bei verschiedenen Bitraten. Dazu wird Content von Netflix über eine Sony PlayStation® 3 übertragen und Content von einem über HDMI® angeschlossenen Nokia N8 Handy abgespielt.
Dank Dolby Digital Plus können Sendeanstalten erweiterte Serviceleistungen anbieten, wie beispielsweise Audiobildbeschreibungen für Sehgeschädigte, die gleichzeitig mit dem Surround-Sound ausgegeben werden können. In vielen Ländern werden Audiobildbeschreibungen für immer mehr Sendeanstalten vorgeschrieben. Mit der erstmals auf der IBC 2010 vorgestellten Lösung von Dolby können Sehbehinderte HDTV-Surround-Programme mit optionalen Kommentarspuren verfolgen.
John Griffin, Senior Director von Consumer Electronics bei Dolby, wird im Rahmen der „Content in the Cloud Conference“ über die Vorteile von Content berichten, der über Clouds bereitgestellt wird.