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Mittelständische Fertigungsunternehmen nutzen ihr Potenzial im Kampf gegen Corona

abas Anwender während der Corona-Krise

Mittelständische Fertigungsunternehmen stehen aufgrund der aktuellen Situation großen wirtschaftlichen Herausforderungen gegenüber. Unternehmen, die digital gut aufgestellt sind und flexibel agieren können, haben nicht nur in der Krise einen großen Wettbewerbsvorteil. Umso wichtiger, dass das eingesetzte ERP-System die Unternehmen dabei unterstützt, agil und aktionsfähig zu bleiben. Dies zeigen Beispiele von mittelständischen Fertigungsbetrieben, die mit abas ERP arbeiten: Medizintechnik-Unternehmen haben ihre Produktion hochgefahren. Einige Betriebe produzieren jetzt Waren, die dringend benötigt werden wie Schutzmasken oder Beatmungsgeräte. Andere Firmen setzen in dieser außergewöhnlichen Zeit auf Kreativität und Innovation. Doch eines haben sie alle gemeinsam: Sie tragen gezielt zum Kampf gegen Corona bei.

Anton Debatin GmbH
Das badische Traditionsunternehmen Anton Debatin GmbH ist mit seinen aus umweltverträglichem Polyethylen und aus Post-Consumer-Recyclingfolie (PCR) hergestellten Produkten – darunter Sicherheitstaschen, selbstklebende Dokumententaschen und Unipost-Versandhüllen – einer der führenden Anbieter in Europa. Aktuell sorgt das Unternehmen dafür, dass diagnostische Proben in den manipulationssicheren und flüssigkeitsdichten DEBASAFE® Medical Transporttaschen sicher zu Laboren transportiert werden können und Mitarbeiter vor Ort keinem unnötigen Risiko ausgesetzt werden. Für Corona-Tests werden die medizinischen Sicherheitstaschen nun dringend benötigt.
Weiterhin reagiert das Unternehmen mit der neuen DEBAPOST® Versandtasche zur Kontaktvermeidung auf das steigende Verkaufsvolumen im E-Commerce und bietet eine Lösung, die Empfänger und Zusteller bei der Übergabe von Sendungen besser schützt. Die neue Versandtasche verfügt über eine gekennzeichnete Seite zum Anfassen für den Lieferdienst (rot) und eine für den Empfänger (grün). Kontaktflächen werden so minimiert und die Möglichkeit der Virenübertragung verringert. In der DEBATIN Ideenschmiede werden weitere Lösungen entwickelt und umgesetzt, die im Umgang mit COVID-19 hilfreich sind. Auch geprüfte Atemschutzmasken (CPA) werden an Bedarfsträger sowie Einweg-Gesichtsmasken an alle Abnehmergruppen angeboten. Dank des Einsatzes der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, modernster Produktionsverfahren sowie aktueller Maschinen und Software-Lösungen läuft die Produktion – natürlich unter Einhaltung umfassender Hygiene- und Schutzmaßnahmen – auch in Krisenzeiten stabil.

Georg + Otto Friedrich GmbH
Die Georg + Otto Friedrich GmbH, mit Hauptsitz im südhessischen Groß-Zimmern und zwei weiteren Produktionsstandorten in Deutschland, hat ihre Produktion an die aktuelle Situation angepasst. Anstelle von Stoffen für den Laden- und Messebau, den Fahnendruck oder die Automobilindustrie, werden nun Textilien für Mund-Nasen-Masken, Einfass- und Gummibänder, Raumteiler, Handschuhstoffe sowie Hinweisschilder produziert.
Die Polyester-Stoffe, die Georg + Otto Friedrich für die Produktion von Gesichtsmasken empfiehlt, sind grundsätzlich bei 60 Grad waschbar. Sogar das Waschen bei 90 Grad und das Sterilisieren bei 75 Grad sind möglich. Bei automatischen Schneidevorrichtungen kann die Maske zudem direkt inklusive Haltebänder geschnitten und konfektioniert werden. So können Maskenhersteller in der Produktion noch mehr Zeit sparen. Die Stoffe sind getestet und erfüllen den OEKO-TEX STANDARD 100, Produktklasse 2, die den Hautkontakt zertifiziert.
In kürzester Zeit hat Georg + Otto Friedrich in Zusammenarbeit mit Lieferanten und der zur Unternehmensgruppe gehörenden Gesellschaft zudem eine Antimikrobielle-Ausrüstung entwickelt und zertifiziert, welche jetzt von Kunden in ganz Europa erfolgreich eingesetzt wird.

Labelident GmbH
Labelident, der Spezialist für Etiketten und Markierungssysteme aus Schweinfurt, hat die Notwendigkeit von Sicherheitshinweisen und -erinnerungen schnell erkannt, um Mitarbeiter, Kunden und Besucher von Geschäften in der aktuellen Corona-Krise zu schützen. So bietet der Hersteller Bodenmarkierungen und Gebotsaufkleber in verschiedenen Varianten an, die besonders haltbar und gut haftend sind. Von Zeichen zum Händewaschen oder Desinfizieren über Markierungen und Hinweise zum Abstandhalten trägt der Hersteller in der aktuellen Situation dazu bei, das Infektionsrisiko zu reduzieren. Ladenbesitzer erhalten alle notwendigen Aufkleber zur Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregelungen für eine professionelle und haltbare Geschäftsausstattung aus einer Hand.

tesa nie wieder bohren GmbH
Die tesa nie wieder bohren GmbH aus Hanau bei Frankfurt beliefert den Großhandel und Handwerksbetriebe mit Fokus auf Hotels, Kliniken und Wohnungsbaugesellschaften mit professionellen Befestigungs- und Produktlösungen zum Kleben. Mit der nie wieder bohren-Klebetechnik, bestehend aus Adapter mit gebolzten Gewindestiften oder Inserts, eingeschnittenen Gewinden oder angenietetem Montagering, Klebering und Hochleistungsklebstoff, lassen sich beispielsweise Seifenspender ganz ohne Bohren im Bad anbringen. Eine flexibel positionierbare Möglichkeit zum Händewaschen kann aktuell einen wichtigen Beitrag dazu leisten, der Corona-Pandemie entgegenzuwirken. Die auch für Desinfektionsmittel geeigneten Seifenspender und viele andere dringend benötigte Hygieneprodukte sind über den Webshop meinbad.tesa.de auch für Endkunden erhältlich.

Götz Maschinenbau GmbH & Co. KG
Das Maschinenbauunternehmen aus Ötigheim hat unter dem Motto „Zusammen gegen Corona“ Produkte entwickelt, die so einfach wie wirksam sind. Das Unternehmen bietet Türöffner an, die auf die Türklinke geschraubt, das Öffnen und Schließen mit dem Ellenbogen ermöglichen. Auch für Einkaufswagen hat sich der findige Maschinenbauer eine Konstruktion überlegt, die als „Wagenschieber“ dafür sorgt, dass Kunden die Handleiste nur noch mit der Vorrichtung von Götz berühren müssen, um den Wagen zu schieben. Die sogenannte „Allzweckwaffe“ fungiert als verlängerte Hand und verhindert unnötigen Kontakt zu Türen, Schaltern und Co. Der Gesichtsschutz – unter anderem bekannt als Faceshield – wurde anfänglich mittels 3D-Druckern hergestellt. Auf Grund der hohen Nachfrage, wurde nun ein Spritzgusswerkzeug angefertigt, wodurch die Masken in hohen Stückzahlen kostengünstig in Deutschland hergestellt und entsprechend verkauft werden. So möchte das Unternehmen mit seinen Produkten aus dem 3D-Drucker der Ausbreitung des Corona-Virus aktiv entgegensteuern. Zusätzlich geht von jedem verkauften Corona-Tool ein Euro an einen Corona-Nothilfefond.

abas ERP: Unternehmerische Agilität ist der Schlüssel
Die Möglichkeit, sich schnell und flexibel an neue Gegebenheiten anzupassen, ist insbesondere in der Corona-Krise eine wichtige Eigenschaft – einerseits, um die eigene Wirtschaftlichkeit weiterhin gewährleisten zu können, andererseits, um die Gemeinschaft bestmöglich zu unterstützen. Dringend benötigte Produkte und kreative Hilfsprojekte sorgen dafür, dass Mittelständler der Krise mit vereinten Kräften begegnen. Die ERP-Lösung abas ERP ermöglicht es den Unternehmen auch angesichts komplexer Infrastrukturen, hoher Transaktionsvolumina und dynamischer Geschäftsmodelle agil zu bleiben. Dabei deckt sie als Komplett-Lösung sämtliche Geschäftsbereiche ab: Ob Management, Einkauf, Vertrieb, Service, Rechnungswesen, Produktion oder Lager.

Ansprechpartner für Journalisten: Till Konstanty • till(at)konstant.de

Viele Neuinfektionen im betrieblichen Umfeld: Initiative „Infektionsschutzhelfer gegen Covid-19“ stellt zertifizierte Online-Schulung für Führungskräfte und Arbeitnehmer*innen kostenlos zur Verfügung

Back to work – aber sicher: Ausbildung, Gefährdungsbeurteilung sowie Hygiene-, Reinigungs- und Maßnahmenpläne auf einer Plattform

Mehr als 280 mit dem Corona-Virus infizierte Mitarbeiter bei Westfleisch, 53 Infektionsfälle in einem Amazon-Logistikzentrum, 37 auf SARS-COV-2 positiv getestete Arbeitnehmer in einem Verteilerzentrum bei DHL – jeder Fall zeigt: Es fehlt an allen Ecken und Enden an durchdachtem und elementarem Infektionsschutz am Arbeitsplatz. Mit den Lockerungen nach dem Shutdown kehren viele Arbeitnehmer*innen an ihre Arbeitsplätze zurück. Dort hat man sich oft nicht auf Corona eingestellt. Damit gehen neue Herausforderungen für Arbeitgeber und Personalbeauftragte sowie Unsicherheiten bei den Mitarbeitern einher. Effektive Hilfe für jede Frau und jeden Mann bietet die Non-Profit-Initiative „Infektionsschutzhelfer gegen Covid-19“. Ziel dieses Zusammenschlusses aus rund 100 Unternehmen ist es, einen Beitrag zu leisten, um eine zweite Welle an Corona-Infektionen zu vermeiden.

Arbeitsszenarien müssen so organisiert sein, dass das Risiko von Neuinfektionen drastisch sinkt. Aufklärung und Prävention durch sinnvolle Maßnahmen sind dabei das A und O. Entsprechend stellt die Aktionsgemeinschaft unter www.infektionsschutzhelfer.de eine kostenlose Online-Schulung zur Verfügung, in der Teilnehmer*innen die wichtigsten Grundsätze des Infektionsschutzes am Arbeitsplatz in weniger als 20 Minuten kennenlernen. Nach einer bestandenen Prüfung erhalten sie ein Zertifikat als Infektionsschutzhelfer. Darüber hinaus können Unternehmen innerhalb von zehn Minuten eine Gefährdungsbeurteilung nach dem SARS-COV-2-Arbeitsschutzstandard erstellen. Auf Basis verschiedener Fragen werden den Unternehmen individuelle Maßnahmen vorgeschlagen. Denn Arbeitgeber sind nach § 5 des Arbeitsschutzgesetzes verpflichtet, potenzielle Gefährdungen für ihre Mitarbeiter*innen zu identifizieren und Maßnahmen zur Senkung der Risiken einzuleiten. Nicht zuletzt stehen jedem Infektionsschutzhelfer nach durchgeführter Online-Ausbildung unter anderem ausgearbeitete Vorlagen von Hygiene-, Reinigungs- und Maßnahmenplänen zur Verfügung, die sich individuell anpassen lassen. Auch geprüfte Arbeits- und Betriebsanweisungen stehen zum Download bereit.

„Uns geht es in erster Linie darum, eine zweite Infektionswelle und einen damit einhergehenden zweiten Shutdown zu vermeiden“, sagt Dr. Jens-Uwe Meyer, Mitinitiator des Aktionsbündnisses und Sprecher der Gemeinschaftsaktion. „Die Mühlen offizieller Stellen mahlen häufig langsam. So haben wir feststellen müssen, dass es gar nicht so einfach ist, schnell an fundierte Informationen rund um Arbeitsschutzmaßnahmen unter Corona-Bedingungen zu gelangen. Wir als Unternehmer hatten viele Fragen, genauso erreichten uns viele Anfragen verunsicherter Mitarbeiter, die sich Gedanken darüber machen, wie sie sich bei der Rückkehr ins Büro oder an einen anderen Arbeitsplatz vor einer Corona-Infektion schützen können“, führt er aus. Mit der Recherche zum Thema wuchs die Idee, die erzielten Kenntnisse nicht nur zusammenzufassen, sondern mit Experten auf fundierte Beine und allgemein kostenlos zur Verfügung zu stellen. Denn Solidarität ist gerade in Krisenzeiten wichtig. Schnell fanden sich 100 engagierte Unternehmen, die bereit waren, als Teil dieses Projektes zur Aufklärung und Ausbildung beizutragen. In Zusammenarbeit mit Virologen, Arbeitsschutzexperten und Verantwortlichen aus dem betrieblichen Gesundheitsmanagement entstand eine fundierte Online-Schulung, die sich am SARS-COV-2-Arbeitsschutzstandard des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales orientiert und stets an neueste Erkenntnisse der Virologie und Arbeitssicherheit angepasst wird. Die Initiatoren haben eine notarielle Erklärung abgegeben, dass sie die Schulung für mindestens zehn Jahre aktualisieren und kostenlos zur Verfügung stellen. Unterstützung findet das ehrgeizige Projekt auch von der Technischen Universität Berlin, diversen Handwerkskammern sowie der IHK Cottbus.

Informationen, Online-Schulung, Gefährdungsbeurteilung und Mustervorlagen stehen unter www.infektionsschutzhelfer.de kostenlos zur Verfügung. Die Non-Profit-Initiative setzt auf die Eigenverantwortung der Unternehmen, entsprechend geht mit dem Zertifikat zum Infektionsschutzhelfer keine rechtliche Verantwortung einher. Es dient vielmehr als hilfreiches Tool zur Sensibilisierung der Vorgesetzten und Mitarbeiter sowie Unterstützung bei der Umsetzung von effektiven Maßnahmen.

 

Ansprechpartner für Journalisten: Till Konstanty • till(at)konstant.de

IFA 2020 findet eingeschränkt statt: Gerade jetzt alle Kanäle nutzen

Die Corona-Krise hat die Welt weiter im Griff. Unzählige Messen und Events fallen aus. Doch einige Veranstalter erarbeiten innovative Konzepte, um ihre Messen zur zweiten Jahreshälfte durchführen zu können – teils völlig digital wie die Gamescom, teils reduziert auf Fachbesucher wie die DMEXCO.

So wird auch die IFA 2020 in einem stark limitierten Format stattfinden. Das Alternativkonzept sieht für die Internationale Funkausstellung in Berlin in diesem Jahr lediglich drei Tage vor und erlaubt nur einer geringen Anzahl von Fachbesuchern den Zutritt. Privatpersonen können die IFA lediglich virtuell verfolgen.

Die IFA wird vom 3. bis 5. September 2020 vier eigenständige Veranstaltungen ausrichten: die IFA Global Press Conference, die Sourcing-Show IFA Global Markets, IFA NEXT meets IFA SHIFT Mobility sowie die IFA Business-, Retail- und Meeting-Lounges. Eine Teilnahme an der IFA 2020 ist nur nach Registrierung oder auf Einladung möglich. Zugelassen werden für jede Veranstaltung maximal 1.000 Teilnehmer pro Tag.

Dies ist eine große Herausforderung für die Kommunikation und Pressearbeit der Aussteller. Mit der angekündigten Global Press Conference wird man nicht alle Journalisten und Blogger erreichen, geschweige denn einen haptischen Eindruck der neuen Produkte liefern können. Zudem macht eine Teilnahme an dieser Art der Messe für viele kleinere, aber spannende Hersteller und Unternehmen wirtschaftlich wenig Sinn – einen Weg zur Kommunikation mit den Medien müssen sie jedoch finden, um medial präsent zu sein.

Viele zur IFA geplanten Produkte warten auf ihren Marktstart. Gleichzeitig müssen Journalisten und Blogger ihre Rubriken füllen und wünschen sich gut aufbereitete Informationen. Mit dem richtigen PR-Konzept, das auf die neuen erschwerten Bedingungen zugeschnitten ist, lässt sich auch rund um eine eingeschränkte IFA erfolgreich kommunizieren. Elementar ist dabei ein gefestigtes und weitreichendes Netzwerk aus Journalisten unterschiedlicher Online- und Print-Publikationen, TV und Radio, sowie Bloggern und Influencern – langjährig aufgebaut und auf die Zielgruppe abgestimmt.

PR KONSTANT steht mit seinen PR-Berater*innen für eine 23-jährige Medienerfahrung im Bereich Consumer Electronics, IT, Audio sowie Lifestyle. Nicht nur zur IFA unterstützt die Kommunikationsagentur Unternehmen und Start-ups dabei, über Pressearbeit und Blogger Relations die Sichtbarkeit ihrer Produkte zu erhöhen, die Brand Awareness zu steigern, Leads zu generieren und Unternehmen sowie Führungspersönlichkeiten als Spezialisten in der öffentlichen Wahrnehmung zu etablieren.

Tanzen in Corona-Zeiten: Wie Ballett- und Tanzschulen sicher unterrichten können // Rosenthal Ballett öffnet mit umfassendem Infektionsschutzkonzept, neuen Kursen und Unterstützung der BürgerStiftung Düsseldorf 

Düsseldorf, 11. Mai 2020 – „Viele rote Klebestreifen, Spuckschutz- und Trennscheiben, Desinfektionsmittel und stets etwas Durchzug, sind wichtige Bestandteile unseres umfassenden Infektionsschutzkonzeptes“, sagt Lia Rosenthal, Inhaberin von Rosenthal Ballett in Düsseldorf. „Ich freue mich, heute endlich wieder öffnen zu können und unsere Schülerinnen und Schüler – ob jung oder alt – wiederzusehen.“

 

Mit dem heutigen Montag treten weitreichende Lockerungen in Kraft, auch im Bereich Sport und Tanz. Doch wie lassen sich die strengen Richtlinien gerade beim Tanzen konkret umsetzen? „Die Vorgaben des Landes kamen kurzfristig, letzte Änderungen erst am Freitag. Wir haben uns bereits früh Gedanken gemacht und ein umfassendes Konzept erarbeitet, das allen Anwesenden bestmöglichen Schutz bietet und trotzdem viel Spaß beim Tanzen ermöglicht“, berichtet Lia Rosenthal. Entsprechend ist schon bei der Ankunft alles ein wenig anders: Jeder muss einzeln und bereits im Ballett-Dress die Tanzschule betreten, denn die Umkleide- und Duschräume sind geschlossen. Die Zeiten sind klar vorgegeben und Pünktlichkeit ist wichtig, damit sich die Schüler der verschiedenen Kurse nicht treffen. Mitarbeiter der Tanzschule achten auf die Einhaltung der Abstandsregeln vor und in der Tanzschule und sorgen für das Desinfizieren der Hände beim Eintritt. Zudem werden alle Teilnehmer nach ihrem Einverständnis dokumentiert, um im Zweifelsfall dazu beitragen zu können, Infektionsketten nachzuverfolgen. Es riecht nach Desinfektionsmittel, das überall in greifbarer Nähe ist und es weht ein leichter Wind, da auch eine ausreichende Belüftung im Fokus steht. Größere Kurse wurden aufgeteilt und das gesamte Training ist auf die Einhaltung des Mindestabstandes ausgelegt. Entsprechend sind Tanzraum und Ballettstangen mit Markierungen aus rotem Klebeband ausgestattet, so hat jeder Schüler seinen Bereich. Alle Lehrer sind angehalten keine raumgreifenden Bewegungen durchzuführen oder Übungen, die das Herz-Kreislaufsystem stark beanspruchen, und auf taktile Korrekturen zu verzichten. „Das Ballett-Training ist anders in Corona-Zeiten, aber wir alle können es kaum erwarten endlich wieder gemeinsam – wenn auch mit Abstand – zu tanzen. Ich bin mir sicher, dass trotz der Maßnahmen und neuen Regeln, die wir allen Schülerinnen und Schülern vorab erklärt haben, der Spaß an der Bewegung genauso groß sein wird, wie zuvor. Insbesondere für die Kinderkurse haben sich die Ballettlehrer schöne Übungen und Geschichten rund um den eigenen Tanzbereich ausgedacht“, beschreibt Lia Rosenthal mit einem Lächeln. Diese knüpfen teils an die „Ballett@home“ Video-Tutorials an, die die Ballettschule ihren Schülern während des Lockdowns via YouTube kostenlos zur Verfügung gestellt hat.

 

Am 1. Mai hätte der Geburtstag der Carlstadt-Dependance von Rosenthal Ballett gefeiert werden sollen. „Die geplante Party liegt selbstverständlich nach wie vor auf Eis. Stattdessen habe ich mich entschieden, etwas zurückzugeben. Für uns alle waren die vergangenen Wochen nicht einfach, aber manche trifft es besonders hart. Daher unterstützen wir die „Sonderfonds für die Ärmsten der Stadt“, die die Heinrich-Heine-Universität gemeinsam mit der BürgerStiftung Düsseldorf ins Leben gerufen haben. Getreu dem Motto der Stiftung „von Düsseldorfern für Düsseldorfer“ spenden wir ab sofort 10 % vom ersten Monatsbeitrag jeder Neuanmeldung und informieren unsere Schülerinnen und Schüler über die Projekte, um so weitere Unterstützer zu finden“, sagt Lia Rosenthal.

 

Zudem wurden einige neue Kurse mit ins Programm genommen, damit mehr zeitliche Flexibilität geboten wird. „Besonders spannend wird für mich die neue Leistungsklasse, die heute erstmalig startet. Die derzeit sechs Jugendlichen hegen den Wunsch, später vielleicht einmal professionell zu tanzen und können in diesem Kurs ihr Talent mit Gleichgesinnten entfalten und sich auf zukünftige Aufnahmeprüfungen vorbereiten“, beschreibt die Inhaberin der Düsseldorfer Ballettschule.

 

Ansprechpartner für Journalisten: Nadine Konstanty • nadine(at)konstant.de

Krefelder Unternehmer legt Hilfsprogramm für mehr Schutzmasken auf und kauft Atemschutzmasken in Asien, die er in der Corona-Krise bevorzugt an Krankenhäuser, Arztpraxen, Apotheken sowie Fahr- und Lieferdienste zu fairen Preisen liefert

Sascha Arndt (43) ist Gründer des E-Mobility-Spezialisten IO HAWK aus Krefeld. Er reist häufig nach China, weil er dort seine selbst entwickelten E-Roller und E-Bikes bauen lässt. Bereits im Januar 2020 erlebt er die verheerenden Folgen von COVID-19 in China live. Zurück in Deutschland ist er fassungslos, wie langsam Deutschland sich auf Corona vorbereitet. Die Berichte über den Mangel an Schutzausrüstungen in Deutschland haben ihn dazu bewogen, seine Kontakte in Asien und im Ausland einzusetzen, um mehr Schutzmasken nach Deutschland zu holen. „Die ersten 2.000 FFP3-Masken waren sofort vergriffen. Nun sind weitere 140.000 FFP2-Masken an uns unterwegs“, berichtet Sascha Arndt.

Dazu hat er bei gofundme.com einen Spendenaufruf „Masken für Pflegepersonal“ gestartet und ruft insbesondere Unternehmer zur Zusammenarbeit auf, um das Problem zu lösen. Aber auch Bürgerinnen und Bürger können unter https://www.gofundme.com/f/masken-fur-deutsches-pflegepersonal?utm_source=customer&utm_medium=copy_link&utm_campaign=m_pd+share-sheet mit kleinen Spenden helfen. Von den Spenden wird Arndt kostenlos Masken an Krankenhäuser liefern.

„Eigentlich produzieren wir ja erfolgreich E-Scooter. Der internationale Markt für zertifizierte Schutzmasken ist teilweise komplett leer gefegt und Masken für Cent Beträge werden plötzlich zu gefragten Gütern, versehen mit dementsprechenden Einkaufspreisen zwischen 4 und 8 USD pro Maske. 90 % der Schutzausrüstung, das mussten auch wir lernen, wird im asiatischen Markt hergestellt. Es handelt sich derzeit um ein Oligopol von 12 chinesischen Fabriken, das heißt, einen Markt der mit vielen Nachfragern und wenig Angebot auskommen muss“, erklärt Arndt.

Hinzu kommen die exorbitanten Luftfrachtpreise, die – Stand heute – um das 6-fache gestiegen sind. „Wir haben aus Eigenmitteln bisher mehr als 140.000 Masken geordert, diese reichen bei Weitem nicht. Bitte helft uns und spendet. Selbst 1 Euro kann viel bewirken“, so Arndt. Der Aufruf von Sascha Arndt richtet sich jedoch auch an andere Unternehmer oder Privatpersonen, die mit ihm kooperieren möchten.

In einem nächsten Schritt plant Arndt mit seinem Team die Maskenproduktion nach Krefeld zu holen und führt hierzu gerade Gespräche mit Landes- und Bundespolitikern sowie Zulieferbetrieben: „Wir sind mit Betrieben aus Deutschland in Kontakt, die den Grundwerkstoffe von Masken, wie das Melt-Blown-Vlies in größeren Stückzahlen liefern können. Die Nachfrage aus den Krankenhäusern ist dramatisch gestiegen. Diese Krise ist nicht in ein paar Wochen vorbei ist“, so Arndt.

Sascha Arndt nutzt seine über Jahre aufgebauten Lieferketten und Netzwerke für den Import von Atemschutzmasken. „Ohne unsere Mitarbeiter in China, die unzählige Gespräche führen, wäre das alles so nicht möglich“, so Sascha Arndt.

 

Ansprechpartner für Journalisten: Till Konstanty • till(at)konstant.de