Welche Erwartungen Einkäufer an Online-Shops im B2B-Segment haben und wie sich diese erfüllen lassen
Geschäftskunden erwarten im B2B E-Commerce B2C-Standards – also einen einfachen und intuitiven Online-Einkauf, so wie sie es von ihrem privaten Shopping-Umfeld gewohnt sind. Zusätzlich müssen sich B2B-Händler einer Vielzahl an Herausforderungen stellen: Komplexe Bestellprozesse, ein umfangreiches Produktsortiment mit zahlreichen Konfigurationsmöglichkeiten und diversen Varianten sowie individuelle Angebots- und Preisgestaltungen sind nur wenige Aspekte, die den B2B- vom B2C-Online-Handel unterscheiden. Wie im Consumer-Bereich führt der Online-Handel auch im Geschäftskundenumfeld zu einer deutlichen Steigerung der Umsätze. So finden beispielsweise die Recherche, der Verkauf sowie die Beschaffung von Gütern für Wartung, Reparatur, Instandhaltung zunehmend auf Online-Kanälen statt. Die Entwicklung der angeforderten E-Commerce-Funktionen im B2B-Bereich ist für kleine und mittelständische Unternehmen jedoch häufig überwältigend und hochkomplex. Ein geeigneter IT-Partner mit Erfahrung kann dem Händler dabei behilflich sein.
Damit B2B-Händler im E-Commerce mit einer ansprechenden Online-Präsenz Erfolg haben, gilt es ganz andere Funktionalitäten und Komponenten zu berücksichtigen als bei einem traditionellen B2C-Händler. B2B-Shops müssen mit Agilität und Flexibilität auf den schnelllebigen E-Commerce sowie Trends reagieren können. Um alle benötigten Funktionen anzubieten und den Erwartungen der Geschäftskunden gerecht zu werden, bedarf es für die Verknüpfung zu vorhandenen Systemen häufig zahlreicher Schnittstellen – nur so lässt sich der zu entwickelnde E-Commerce in die komplexen Systemlandschaften von B2B-Unternehmen integrieren.
Im B2B-Sektor, in dem der Erfolg maßgeblich von langjährigen und intensiven Geschäftsbeziehungen abhängt, bedeutet E-Commerce mehr als nur ein klassischer Online-Shop: Wegfallende Messen durch die Covid-Ära zwingen Unternehmen dazu, auch für die erste Kontaktaufnahme digitale Maßnahmen einzusetzen. Die Online-Suche ist gezielt durch SEO- und SEM-Maßnahmen zu unterstützen, um für Interessierte einfach und intuitiv auffindbar zu sein. Um die Kundenbeziehung nach dem Erstkontakt zu intensivieren, sollte der Webshop mit einer Vielzahl anspruchsvoller Funktionen ausgestattet sein. Eine selbsterklärende Benutzeroberfläche mit einem Bestell-Button reicht hier nicht aus.
Mehrere Mitarbeiter agieren oft über ein einziges Firmenkonto, haben jedoch unterschiedliche Zuständigkeiten und Aufgabenbereiche. Über einen zukunftsfähigen Webshop bekommen sie die Möglichkeit, ihre Benutzeroberfläche anzupassen und zu personalisieren, sodass sie nur die für sie relevanten Informationen ausgespielt bekommen. Diese Funktion beschleunigt Geschäftsprozesse erheblich. Zudem sollte dem Kunden eine Bestellhistorie zur Verfügung stehen, die sich aus den Käufen im Online-Shop, per Call-Center oder über Handelsvertreter zusammensetzt. So kann er Ware intuitiv nachordern. Moderne Suchfunktionen erleichtern dem Geschäftskunden zudem das Finden der passenden Ware. In einem großen Produktsortiment mit zahlreichen Konfigurationsmöglichkeiten ist das anderenfalls ein mühsames Unterfangen.
Dem B2B-Händler selbst sollte der Shop beispielsweise eine individuelle Preisgestaltung für einzelne Kundengruppen oder den flexiblen Einsatz von Kampagnen und Sonderaktionen ermöglichen – schließlich hängen Preise in der B2B-Branche häufig von Faktoren wie Bestellhäufigkeit oder Vertragsdauer ab. Hochautomatisierte Systeme erlauben es bereits, Preise auf Basis vordefinierter Preismodelle, Warenmengen oder des Auftragswerts in Echtzeit anzupassen. Um die komplexen Features zu implementieren, profitieren insbesondere KMUs von Cloud-Lösungen, die keine Software auf lokalen Computern installieren, sondern über ein Rechenzentrum betrieben werden. So können sie sich zeitnah am schnelllebigen Online-Markt beteiligen und die Software flexibel an neue Anforderungen anpassen. Die skalierbare Lösung reduziert zudem Investitionskosten sowie die Implementierungszeit auf ein Minimum und lässt sich problemlos in die bestehende, komplexe Systemlandschaft eines B2B-Händlers integrieren.
Mehr Informationen zu B2B-Webshops finden Sie hier.
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