Rudersberger Gießerei Föhl hat dank nachhaltiger Maßnahmen und neuer Technologien Klimaneutralität erreicht

Föhl, Spezialist für Zinkdruck- und Kunststoffspritzguss mit Sitz in Rudersberg, arbeitet seit dem 1.1.2020 CO2-neutral und tritt damit den Beweis an, dass auch ein energieintensiver Produktionsbetrieb – wie eine Gießerei – klimaneutral arbeiten kann. Das baden-württembergische Familienunternehmen hat schon früh den Weg zur Verbesserung seines CO2-Fußabdrucks beschritten. Bereits 1996 ließ sich der Zinkdruckguss-Spezialist als erste Gießerei überhaupt nach dem Öko Audit EMAS validieren und in dem europäischen Standort-Register eintragen. Das „Eco-Management and Audit Scheme“ – kurz EMAS – ist das weltweit anspruchsvollste System für Umweltmanagement.

Für eine ressourcenschonende Produktion mit intelligenten Lösungen und klaren Wertvorstellungen formulierte Föhl schon damals seine Umweltpolitik und veröffentlicht seither jährlich seine Umwelterklärung mit Umweltzielen und -maßnahmen, Rechenschaftsberichten zur Zielerreichung sowie der Bilanz aller Stoffströme, die in das Unternehmen fließen und die es verlassen. Unabhängige Gutachter validieren diese Umwelterklärungen.
„Wir freuen uns sehr, als eine der ersten Gießereien keinen CO2-Fußabdruck mehr zu hinterlassen. Umweltschutz und Energiemanagement liegen mir persönlich am Herzen und sind integrale Bestandteile der Föhl-Unternehmenspolitik. Wir sehen diese Herausforderung nicht als bremsenden Faktor, sondern im Gegenteil als Innovationstreiber. Jeder Mitarbeiter ist angehalten dazu beizutragen und das zeigt sich nicht nur in kleinen Dingen, sondern häufig auch in tollen Ideen, aus denen echte Innovationen entstehen. Das Beschichtungsverfahren „Föhlan“ ist dafür ein Beispiel, unsere Heißkanaltechnologie ein anderes. Hier sparen wir im Vergleich zum konventionellen Zinkdruckprozess bis zu 50 % Energie und große Mengen Material ein“, sagt Dr. Kirkorowicz, Gesellschafter und CEO der Adolf Föhl GmbH + Co KG.

Mit der angesprochenen Beschichtung „Föhlan“ für Zinkdruckguss-Bauteile bietet das schwäbische Unternehmen eine einzigartige und vor allem grüne Alternative zur branchenüblichen, aber sehr umweltproblematischen Galvanik. Das inhouse entwickelte Hightech-Verfahren wird beispielsweise zur Beschichtung von Bauteilen im Bereich von Dachantennen in der Automobilindustrie eingesetzt. Die Technologie überzeugt nicht nur mit wirtschaftlichen Vorteilen, sondern steht auch ökologisch auf der richtigen Seite und spart gegenüber der konventionellen Galvanik bis zu 70 % Energie und 90 % Material ein. Beschichtungsanlagen stehen mittlerweile sowohl in den Föhl-Werken in Deutschland als auch in China.

Generell hat das nach ISO 14001 und EMAS zertifizierte Umweltmanagement des Mittelständlers Föhl die Energiewende fest im Blick und scheut für diesen Zweck auch vor größeren Investitionen nicht zurück. Die Rudersberger haben bereits durch diverse Werksumbauten große Einsparpotenziale ausgeschöpft. Beispielsweise erzielt der vollzogene Umbau der gesamten Produktionsbeleuchtung eine Einsparung von 150.000 kWh (66 Tonnen CO2) pro Jahr und die Umrüstung auf eine neue, energieoptimierte Lüftungsanlage in zwei Hallen 270 Tonnen CO2 jährlich. Die Gewinnung von Strom und Wärme durch die Nutzung produktionsbedingter Abwärme bringt Einsparungen von 1,25 Mio. kWh pro Jahr, was jährlich etwa 260 Tonnen weniger CO2 entspricht. Aktuell steht die Optimierung der Produktionstechnologie im Fokus. So ist die Entwicklung einer neuen Brennertechnologie für die Umschmelzanlagen in Arbeit, die eine Einsparung um 645.000 kWh pro Jahr mit sich bringt. Allein mit den genannten Maßnahmen, die nur einen Teil des Umweltmanagements darstellen, spart Föhl jährlich rund 740 Tonnen CO2 ein. Eine wertstromoptimierte agile Produktion in Verbindung mit der Verlagerung von Maschinen und Anlagen wird für eine weitere Reduzierung des Energieverbrauchs sorgen.

Zusätzlich ist das Unternehmen seit diesem Jahr komplett auf Ökostrom umgestiegen. Leider gibt es aber im Umfeld eines industriellen Unternehmens auch noch unvermeidbare CO2-Emissionen aus dem Verbrauch von Energieträgern wie Öl und Erdgas. Um dennoch die CO2-Neutralstellung zu gewährleisten, werden diese von Föhl mit entsprechenden Kompensationsmaßnahmen nach Goldstandard®, beispielsweise durch die Förderung von Windkraftprojekten, ausgeglichen.

„Kompensationsmaßnahmen verhindern nicht den eigenen CO2-Ausstoß. Deshalb werden wir unsere Optimierungsbemühungen nicht einstellen, nur weil wir ein großes Ziel erreicht haben. Gerade als ein Betrieb, der zwangsläufig energieintensiv arbeitet, sehe ich es als unsere Pflicht, Umweltschutz und die laufende Verbesserung der Energieeffizienz im Unternehmen immer weiter voranzutreiben. Das gilt nicht nur für die Klimaneutralität, sondern für die Schonung aller Ressourcen und der Vermeidung von Abfällen jeglicher Art. Dabei freue ich mich besonders über das große Engagement unserer Mitarbeiter. Die beste Zeit, einen Baum zu pflanzen, war vor zwanzig Jahren. Jetzt ist es Zeit für einen Wald.“ resümiert Dr. Kirkorowicz.

Ansprechpartner für Journalisten: Nadine Konstanty • nadine(at)konstant.de

Divoom Timebox-Evo: Multifunktionaler Pixel-Art Speaker ist leistungsstarker Bluetooth-Speaker, ausgefallenes Deko-Element, Wecker, Einschlafhilfe, Messenger und vieles mehr

Die Divoom Timebox-Evo ist bereits die vierte Generation der Timebox-Speaker. Mit mehr Pixeln als sein Vorgänger und Bluetooth 5.0 macht das multifunktionale Gerät von Divoom einfach Spaß. Satte Bässe und ausbalancierte Sounds liefert der portable Lautsprecher dank seiner 6 Watt Ausgangsleistung, einem digitalen Signalprozessor, optimiertem Bass-Port und dem 2-Zoll-Vollfrequenztreiber.

 

Auf seinem Bildschirm stellt der 98,5 x 98,5 x 38 mm große Entertainer 16 x 16 Pixel, mit 256 LED-Panel und 16 Millionen Farben dar. Über die zugehörige App werden Darstellungen und Funktionen verwaltet und eingestellt. Ob eigene Pixel-Art-Kreationen, Designs aus der Gallery, Animationen oder LED-Schriftzüge – die Divoom Timebox-Evo ist ein außergewöhnlicher Blickfang mit unzähligen Einsatzmöglichkeiten. Als Voice Messenger speichert er Nachrichten für Familie und Mitbewohner und verbindet viele weitere nützliche Funktionen im Alltag, wie Uhrzeit, Erinnerungen, Stoppuhr, Kalender oder Social Media Benachrichtigungen. Das verbaute Mikrofon rüstet den Speaker nicht nur für Sprachaufnahmen, sondern in Kombination mit dem gekoppelten Smartphone auch als Fernsprecheinrichtung. Der Alleinunterhalter von Divoom bietet über die App die Möglichkeit, das musikalische Talent am DJ-Mixpult unter Beweis zu stellen oder sich mit Pixel Games, wie Tetris, Slot oder Würfeln die Zeit zu vertreiben.

 

Als Wecker ist eine individuelle Konfiguration über 14 unterschiedliche Profile möglich. Der User kann sich sanft mit Ozeanwellen, energiegeladen mit einem Song oder ganz persönlich mit einer Sprachaufnahme aus dem Schlaf holen lassen. Doch auch zum Einschlafen stehen spezielle Licht- und Sound-Konfigurationen bereit. 24 unterschiedliche Profile tauchen die Umgebung der Timebox-Evo in ein spezielles Licht, während beruhigende Alpha-Wellen den Nutzer sanft in den Schlaf tragen. So sorgt der kleine Speaker für eine verbesserte Schlafqualität und fördert die Melatonin-Freisetzung.

 

Das Gehäuse der Timebox-Evo besticht durch sein unaufgeregtes, modernes Design. So ist das schwarze Gehäuse leicht gummiert und die Buttons auf der Oberseite sowie der Power-Knopf an der Seite sind intuitiv und angenehm zu bedienen.

 

Der verbaute Akku des Divoom-Speakers liefert 2500 mAh und somit eine Wiedergabezeit von bis zu 6 Stunden. Dieser kann über den rückseitigen Micro-USB-Port mit neuer Energie versorgt werden.

 

Ab sofort ist die Timebox-Evo von Divoom zu einer unverbindlichen Preisempfehlung von 59,90 EUR im Handel, beispielsweise bei amazon.de, erhältlich.

 

Ansprechpartner für Journalisten: Corinna Ingenhaag • corinna(at)konstant.de

 

Universelle Fernbedienung für mehr Sicherheit und Komfort im Auto, Wohnmobil oder LKW / „Safe Drive SDC 2.0“ von Blaupunkt ist frei programmierbar und stationär sowie mobil einsetzbar

Mit dem Car Multimedia Controller von Blaupunkt wird die Steuerung des Autoradios komfortabler und sicherer. Der neue „Safe Drive SDC 2.0“ fungiert als universelle Fernbedienung für eine Vielzahl von Blaupunkt Autoradios – ob im Auto, LKW oder im Wohnmobil. Der runde Controller sorgt mit seinem intuitiven Bedienkonzept dafür, dass der Fahrer seinen Blick zur Steuerung nicht von der Straße abwenden muss. Damit unterstützt die Neuheit aus Hameln das Blaupunkt „Safe Drive“ Konzept.

Der Controller verfügt über vier frei programmierbare Tasten und einen Drehregler mit mittigem Drucktaster, der ebenfalls flexibel verknüpft werden kann. Die Tastenfunktionen lassen sich einfach über das SWC-Setup des Blaupunkt Autoradios programmieren. Die Kommunikation erfolgt kabellos.

Der „Safe Drive SDC 2.0“ kann zur Stromversorgung entweder über das mitgelieferte Zubehör an das Bordnetz (12 V) des Autos bzw. Wohnmobils angeschlossen oder im mobilen Batteriebetrieb genutzt werden. Ebenfalls im Lieferumfang enthalten sind zwei verschiedene Aufsätze. So kann die Fernsteuerung entweder angeklebt bzw. montiert werden oder mit der Halterung im Getränkebecher-Format in den entsprechenden Halter des Autos oder Wohnmobils eingesetzt werden. Sein seidenmattes schwarzes Design mit silbernen Tasten und verchromtem Drehknopf integriert sich nahtlos in jedes Cockpit.

Mit einem kleinen Dreh lässt sich der 175 g leichte „Safe Drive SDC 2.0“ aus seinen Halterungen lösen und ist dann mobil einsetzbar – das ist nicht nur praktisch, wenn Mitfahrer auf den Rücksitzen das Musik-Management übernehmen. Auch beim Einsatz im Wohnmobil weiß der clevere Controller zu überzeugen und steuert den Sound bequem aus dem Bett oder dem Liegestuhl. Ein Sichtkontakt zwischen Radio und Fernbedienung ist nicht nötig, die Reichweite beträgt bis zu 10 Meter. Abhängig von der Nutzung liegt die Batterielaufzeit bei bis zu 12 Monaten.

Der „Blaupunkt Safe Drive SDC 2.0“ ist mit einer Vielzahl von 1-DIN- und 2-DIN-Modellen mit SWC-Eingang von Blaupunkt kompatibel. Ab sofort bringt er zu einer unverbindlichen Preisempfehlung von 89 EUR Sicherheit und Komfort in Autos, Wohnmobile und LKWs.

 

Ansprechpartner für Journalisten: Corinna Ingenhaag • corinna(at)konstant.de

Clevere Verwandlung: Mit ACME WLAN-Mehrfachsteckdosen wird jedes elektronische Gerät zum smarten Device – ohne zusätzlichen Hub / Steuerbar mit Amazon Alexa, Google Assistant oder via App

Einfach in die Steckdose gesteckt verwandeln die intelligenten 6-fach bzw. 3-fach WLAN-Steckdosenleisten SH3305 und SH3103 von ACME herkömmliche elektronische Geräte in smarte Devices. So kann der Nutzer aus der Ferne die vergessene Lampe ausschalten oder den Ladevorgang mobiler Geräte von unterwegs steuern. Verbunden mit einem Google Assistant- oder Amazon Alexa-Gerät wird zu Hause dann sogar der Griff zum Smartphone überflüssig: Angeschlossene Devices können auf Wunsch per Sprachbefehl an- und ausgeschaltet werden und von den Skills der Sprachassistenten profitieren.

Mit sechs Steckdosen und vier USB-Ports – beispielsweise für das adapterlose Laden von Smartphone oder Fitness Tracker – bietet das Modell SH3305 Platz für bis zu zehn Geräte. Der intelligente Mehrfachstecker SH3103 verwandelt mit drei Steckdosen und vier USB-Ports sieben Geräte in smarte Devices. Beide funktionieren eigenständig, ohne zusätzlichen Hub. Sind die Leisten mit dem WLAN und der Simple Home App verbunden, kann der User über die Applikation individuelle Timer und Zeitpläne erstellen – zum Stromsparen, Schutz von Fernseher sowie Soundanlagen oder für das Maximum an Bequemlichkeit. So schaltet sich das Licht als Schutz vor Einbrechern in der Urlaubszeit zu bestimmten Zeiten automatisch an oder beim nächtlichen Streaming der Lieblingsserie der Fernseher nach zwei Stunden wieder aus.

Bei dem kleineren 3-fach Modell arbeiten alle Steckdosen unabhängig voneinander. Diese Technologie ermöglicht die separate Steuerung jeder einzelnen Steckdose – wodurch individuelle Zeitintervalle und Pläne für jedes Gerät eingestellt werden können. Die größere 6-fach Steckdosenleiste verkettet jeweils drei Steckdosen zu einer Gruppe und die vier USB-Ports zu einer separaten. Diese Funktion bietet maximale Bequemlichkeit für Geräte wie Soundsysteme oder Boxen von Entertainmentanlagen, die ohnehin zentral bedient werden sollen. Die drei Gruppen können jeweils nach Bedarf manuell unabhängig voneinander an- oder ausgeschaltet sowie Zeitschaltplänen zugeordnet werden. Durch kleine LEDs weiß der Nutzer mit einem Blick auf die Leiste, welche Gruppe bzw. Steckdose gerade aktiv ist.

Die Kabellänge von drei Metern bietet eine hohe Flexibilität, da sich Geräte im gesamten Raum mit der Steckdosenleiste verbinden lassen. Mit kompakten Maßen von 265 mm x 66 mm x 40 mm und zurückhaltendem Design verschwindet die weiße 3-fach Steckerleiste ACME SH3103 bequem hinter Möbeln. Sie ist ab sofort zu einer UVP von 39,99 EUR bei Amazon verfügbar. Die 6-fach Steckdose ACME SH3305 kann mit Befestigungsschrauben platzsparend hinter dem Mobiliar an der Wand befestigt werden. Die Steckerleiste in Weiß verwandelt Geräte zu einer UVP von 49,99 EUR in smarte Devices und ist ab sofort bei Amazon verfügbar.

 

Ansprechpartner für Journalisten: Ellen Marth • ellen(at)konstant.de

EasyWaXXX Racing: Das neue Skiwachs für den Profi macht Schluss mit der Materialschlacht, hält länger, ist frei von schädlichen Chemikalien und für das schnelle Handling im Rennsport konzipiert / Fluor- und VOC-frei, keine Abfälle, kein Bügeleisen

Michael Rösch, deutscher Olympiasieger im Biathlon, ist nicht nur vom Umweltgedanken begeistert: Er hat EasyWaXXX Racing getestet und war überrascht von der Perfomance der intelligenten Alternative zu herkömmlichen Skiwachsen. Das neue Spray-Wachs haftet nicht nur als Gleitschicht auf dem Material, sondern wird teilweise absorbiert und verbindet sich auf molekularer Ebene mit dem Ski-Belag. Im Ergebnis zeigt sich eine überaus effektive und länger anhaltende Gleitfähigkeit.

Die Adsorption ist ein physikalischer Prozess, bei dem das Material auf der Oberfläche des Skis haften bleibt, um sich auf seiner Oberfläche anzureichern. Die Kräfte, die die Haftung verursachen, sind keine chemischen Bindungen, sondern Van-der-Waals-Kräfte. Dies hat nicht nur den Vorteil, dass sich der Ski nicht nachteilig verändert, sondern EasyWaXXX viel länger als bisherige Wachse haftet.

Für das bestmögliche Ergebnis bei der Profianwendung ist es wichtig, jegliche Rückstände des alten Wachses zu entfernen. Mit einem Plastikspachtel, Wachs-Entferner oder reinem Pflanzenöl geht es dem alten Wachs an den Kragen, um anschließend EasyWaXXX Racing effektiv am Ski oder Snowboard aufzubringen. Dafür sind keinerlei Hilfsmittel wie Bügeleisen und Co. nötig. Das Spray wird in drei Schritten auf die liegenden Ski oder das Board aufgetragen. Wenn die Oberfläche nach dem ersten Aufsprühen komplett vom Wachs bedeckt ist, muss das Ganze für etwa 15 Minuten einziehen. Nach dieser Zeit wird der Vorgang wiederholt. Im dritten Schritt wird das Wachs erneut aufgesprüht. Nach einer Einwirkzeit von diesmal 30 Minuten wird die Fläche lediglich mit wenig Druck mithilfe eines weichen Tuches poliert. Wenn dieses sanft über die Oberfläche gleitet und sich nicht mehr klebrig anfühlt, sind die Ski bzw. das Snowboard bereit für die Piste.

Der Wintersport steht vor vielen ökologischen Herausforderungen: schonender Umgang mit den Ressourcen, Abfallreduzierung und die Vermeidung von Schadstoffen. Ein Stichwort dabei ist das Skiwachs, das traditionell in riesigen Mengen auf dem Ski, im Abfall und auf der Piste landet. Zudem sind in den bisher eingesetzten Wachsen schädliche Fluorverbindungen enthalten: Darunter Perfluoroctansäure, die ab 2020 EU-weit verboten sind. Das Problem: Organische Fluorverbindungen sind inzwischen auch überall in der Umwelt zu finden – im Wasser, in der Luft, im Boden, in Pflanzen, im Blut der Tiere und des Menschen. Manche reichern sich in der Nahrungskette an, sodass auch der arktische Eisbär eine hohe Konzentration im Blut aufweist. Die Schädlichkeit soll enorm sein und über das Skiwachs und den Schnee in die Umwelt gelangen.

Die norwegische Marke EasyWaXXX hat nun ein Wachs entwickelt, das nicht nur frei von schädlichen Fluorverbindungen wie Perfluoroctansäure (PFOA)* ist, sondern auch keine flüchtigen organischen Verbindungen, kurz VOC (volatile organic compounds) enthält. Dazu hat EasyWaXXX Racing eine Reihe von weiteren Vorteilen: Es wird ohne Werkzeug aufgesprüht und verursacht keine Unmengen an Wachsabfällen, die beim traditionellen Skiwachsen entstehen. Auch auf der Piste landet nichts, denn die Wachsschicht von EasyWaXXX Racing ist 800 Mal dünner als ein Haar.

Freizeitsportler und Profis können das Problem der Materialschlacht für sich ausschließen, wenn sie auf EasyWaXXX Racing in der Sprühflasche für 49,95 EUR, umsteigen. Das neuartige Spray-Wachs ist ab sofort im Handel und im Webshop unter easywaxxx.com erhältlich.

* Untersuchungen des Fraunhofer-Instituts haben Perfluorcarbonsäuren (PFCA), Perfluorsulfonsäuren (PFSA) und Fluortelomeralkohole (FTOH) in Skiwachsen nachgewiesen, teilweise in sehr hohen Konzentrationen. Diejenigen, die als am problematischsten eingestuft werden, Perfluoroktansulfonsäure (PFOS) und Perfluoroktansäure (PFOA), binden sich an menschliche Serumproteine und haben eine Verweilzeit von bis zu neun Jahren im menschlichen Körper. Inzwischen konnte auch für den Menschen nachgewiesen werden, dass insbesondere FTOH, die über die Atemluft (inhalativ) aufgenommen wurden, im Organismus zu Perfluorcarbonsäuren und anderen fluorierten Verbindungen umgesetzt werden. Es liegen Untersuchungen (Nilsson et al. 2013) an technischen Mitarbeitern vor, die Skiwachs auf Skier auftragen. Diese Personen arbeiten in Räumen, die offenbar extrem hohe FTOH-Konzentrationen in der Atemluft aufweisen. Zum Teil wird das Wachs heiß aufgetragen, was das Ausgasen oder die partikuläre Freisetzung von Fluorverbindungen begünstigt.
Die FTOH-Arbeitsplatzkonzentrationen erreichten dann Werte bis zu 250 Mikrogramm pro Kubikmeter (μg/m3) Luft. Untersucht wurden Abbauprodukte von FTOH im Blut. Es ließen sich extrem erhöhte Gehalte von Perfluorcarbonsäuren im Blut nachweisen, mit Gehalten von Perfluoroktansäure (PFOA) im Bereich zwischen 1,90 bis 628 Mikrogramm pro Liter (μg/l). Weitere Abbauprodukte in allen Proben waren Fluortelomersäuren, darunter auch ungesättigte Säuren. Außerdem fanden sich sehr langkettige Perfluorcarbonsäuren in Konzentrationen von bis zu 4,25 μg/l im Blut. Hinsichtlich der inhalativen Belastung (Atemluft) beim Skiwachsen wurde gezeigt, dass ausgasende Fluortelomeralkohole (FTOH) zudem im Körper zu Perfluoroktansäure (PFOA) umgewandelt werden können und zu sehr hohen Belastungen führen können. (Siehe auch https://www.bund.net/fileadmin/user_upload_bund/publikationen/chemie/fluor_studie.pdf)

 

Ansprechpartner für Journalisten: Till Konstanty • till(at)konstant.de