Die Erwartungen der Kunden sind heute höher und dynamischer denn je. Sie wechseln flexibel zwischen stationären und digitalen Touchpoints und setzen auch vonseiten der Retailer ein nahtloses Omnichannel-Erlebnis voraus. Doch obwohl entsprechende Technologien und Lösungen schon seit geraumer Zeit diskutiert werden, hinken die meisten Unternehmen bei der Umsetzung hinterher. Um gegenüber den Vorreitern der Branche nicht in Rückstand zu geraten, besteht daher dringender Handlungsbedarf. REMIRA sieht dabei fünf wesentliche Bereiche, denen sich Einzelhändler 2025 verstärkt zuwenden sollten und zeigt auf, wie der richtige Softwarepartner dabei Unterstützung leistet.
• Personalisierte Erlebnisse durch Customer-Centricity
• Laufkunden zu Leads machen
• Integrierte Retail-Prozesse mobil steuern
• Agilität und Skalierbarkeit durch die Cloud
• Nutzung von KI für ein besseres Einkaufserlebnis
1. Mit Customer-Centricity zu personalisierten Erlebnissen
Im Wettbewerb um das Einkaufserlebnis liegt der Schlüssel in der konsequenten Ausrichtung auf die individuellen Wünsche der Kunden. Denn nur durch eine ganzheitliche Customer-Centricity-Philosophie können Mehrwerte geschaffen und Kunden langfristig gebunden werden. Um diese Personalisierung zu ermöglichen, gilt es, Technologien, die online längst etabliert sind, auch in die physische Einkaufswelt zu integrieren – insbesondere zur Optimierung der individuellen Ansprache und Beratung. Dazu zählen z. B. Tools wie REMIRAs Mobile Store Management, das den Mitarbeitern per App u. a. Zugriff auf sämtliche Informationen und Kaufhistorien der Kunden bietet. So sind die Berater direkt informiert und können im Gespräch gezielt die passende Jacke zum bereits in der vergangenen Woche gekauften T-Shirt empfehlen. Eine weitere Option sind Omnichannel-Digital-Signage-Lösungen, wie REMIRA sie gemeinsam mit digimago anbietet. Die Displays schaffen eine neue Form der Kundenansprache, indem sie Inhalte präsentieren, die auf den situativen Bedarf der Kunden abgestimmt sind. So werden bei sonnigem Wetter Sandalen und Flip-Flops angezeigt, während die Inhalte bei Regen automatisch auf Gummistiefel oder Regenkleidung umschalten. Gefällt dem Kunden, was er sieht, kann er per Touchscreen direkt seinem Impuls folgen und die Artikel mit wenigen Klicks kaufen – wahlweise im Store oder per digitaler Übernahme des Warenkorbs in sein Webshop-Profil.
2. Datenpotenziale nutzen: Vom Laufkunden zum Lead
Die Umsetzung personalisierter Einkaufserlebnisse erfordert ein tiefgreifendes Verständnis für den einzelnen Kunden. Ziel ist es, unter Einhaltung aller Datenschutzbestimmungen, möglichst viele Informationen für gezieltes Targeting nutzbar zu machen, um die vorhandenen Potenziale auszuschöpfen. Im stationären Handel liegt dabei die Herausforderung in der Anonymität, da ohne den Einsatz der richtigen Lösungen wertvolle Daten verloren gehen. Sinnvoll ist deshalb die Schaffung zusätzlicher digitaler Touchpoints, die genau dort ansetzen und aus Laufkunden wiederansprechbare Leads generieren. Basierend auf den Live-Daten ihrer POS-Check-out-Lösung, ermöglicht REMIRA dies u. a. mit ihrem Partner warrify durch einen interaktiven Kassenbeleg, der sich durch das Scannen eines ausgewiesenen QR-Codes mit dem Smartphone abrufen lässt. Die Transaktionsdaten liefern dem Retailer wichtige Informationen über die Präferenzen der Kunden, die er durch passende Produktempfehlungen und Angebote zum Retargeting nutzen kann. Die Brücke schlägt dabei der interaktive Beleg, in den sich die Inhalte problemlos einbinden lassen. Gleichzeitig schafft die Verknüpfung mit der Mobile Wallet zusätzliches Potenzial durch Location Based Services, indem per Push-Benachrichtigung z. B. individuelle Rabatte ausgespielt werden, sobald sich der Kunde einer Filiale nähert.
3. Integrierte Retail-Prozesse auf der Verkaufsfläche mobil steuern
Unabhängig von den spezifischen Themen und der Integration einzelner Technologien im Ladengeschäft müssen sich Einzelhändler vor allem auf ein zentrales Ziel konzentrieren: das nahtlose Zusammenspiel aller eingesetzten Tools. Um die Erwartungen des heutigen Omnishoppers erfolgreich zu erfüllen, ist der gesamte Point-of-Sale als vernetztes Gesamtpaket zu betrachten, das dem Kunden sämtliche Services genau dort bietet, wo er sich im Store aufhält – auf der Verkaufsfläche. Wenn Produkt- und Bestandsdaten aber nur im Backoffice von Mitarbeitenden abgerufen werden können, Displays im Store Produkte empfehlen, die in der Filiale gar nicht verfügbar sind, oder es an der Kasse häufig zu langen Wartezeiten kommt, wird das Einkaufserlebnis erheblich getrübt. Stattdessen müssen alle Retail-Technologien ineinandergreifen und zentral für den Kunden zur Verfügung stehen. Ein Beispiel: Da das REMIRA-Warenwirtschaftssystem alle notwendigen Artikeldaten und Preise für das Live-Rendering der Produktbotschaften auf den Digital Signage-Screens liefert, sieht der Kunde – abgestimmt auf den Warenbestand – nur Outfits, die er tatsächlich in der Filiale kaufen kann. Gleichzeitig hat er die Möglichkeit, mit nur einem Klick einen Mitarbeiter zur Beratung anzufordern, der wiederum über das Mobile Store Management auf seinem Tablet benachrichtigt wird. Weitere Services, wie etwa Bestandsabfragen aus anderen Filialen, lassen sich dabei ebenso einfach abwickeln wie der mobile Check-out. So kann der Kunde die Ware direkt bezahlen, ohne zur stationären Kasse gehen zu müssen. Nicht zuletzt kann er auch direkt per QR-Code-Scan mit seinem Smartphone den digitalen Kassenbon abrufen, der ihm wiederum im After-Sales individuelle Rabattcoupons einräumt.
4. Agilität und Skalierbarkeit durch die Cloud
Im heutigen, schnelllebigen Geschäftsumfeld ist eine kurze Time-to-Market ein entscheidender Erfolgsfaktor – sei es bei der Eröffnung neuer Filialen oder der Anpassung von Prozessen. Dabei lässt sich ein deutlicher Zeitvorteil erzielen, wenn sich Händler nicht um die Anschaffung von Hardware sowie die Installation und den Betrieb der Backoffice-Software kümmern müssen, sondern diese Leistungen bequem als Service aus der Cloud beziehen können. In der Filiale sind dann nur noch die Kassenhardware und/oder mobile Endgeräte sowie eine Internetverbindung erforderlich. Alles Weitere rund um Verfügbarkeit, Datensicherung und zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen übernimmt der Anbieter. Gleichzeitig sorgt die Cloud für die nötige Skalierbarkeit, um flexibel auf Lastspitzen – wie z. B. im Weihnachtsgeschäft – reagieren zu können. Die Händler sollten sich daher intensiv mit der Umstellung auf Cloud-Lösungen befassen. REMIRA begegnet diesem Bedarf mit ihrer neuentwickelten Plattform, auf der die bewährten Softwareprodukte fortan – in optimierter Version für die Cloud – als Software-as-a-Service zur Verfügung stehen. Entsprechend profitieren die Retailer von einer erheblichen Flexibilisierung, können durch die offene Architektur auch Drittsysteme ohne Probleme anbinden und so die Anforderungen an eine durchgängig vernetzte Omnichannel-Landschaft noch besser bedienen.
5. Nutzung von KI für ein besseres Einkaufserlebnis
Darüber hinaus bietet die Cloud weitere Vorteile: Denn sie ermöglicht die zentrale, geschützte Ablage aller relevanten Prozesse und Daten, die der Retailer für umfassende Analysen nutzen kann. Dazu stellt REMIRA auf ihrer Plattform nicht nur entsprechende Omnichannel-Lösungen bereit, sondern auch weitere Services zur Planung und Optimierung der gesamten Supply Chain. Beispielsweise lassen sich mit dem AI Forecasting Service mithilfe von KI und maschinellem Lernen zuverlässige Absatzprognosen erstellen, um stets den richtigen Bestand zur richtigen Zeit am richtigen Ort vorrätig zu haben und (Nach-) Bestellungen zum optimalen Zeitpunkt einzuplanen. Doch auch darüber hinaus wachsen die Anwendungsfelder von Künstlicher Intelligenz stetig: So können mit generativer KI bereits automatisiert Produktbeschreibungen für verschiedene Verkaufskanäle oder Bots für die Webseite sowie den Kundenservice erstellt werden. Um all diesen Entwicklungen gewachsen zu sein, bedarf es einer entsprechenden Agilität. Diese bietet die REMIRA-Plattform in der Cloud, indem sie die einfache Nutzung neuer Services ermöglicht und deren nahtlose Integration in bestehende Prozesse gewährleistet.
„Das Geschäft ist heute schneller und dynamischer denn je. Erfolgreiche und resiliente Händler setzen auf Agilität, Skalierbarkeit und digitalisierte Prozesse, um ihren Kunden nahtlose Einkaufserlebnisse in der Filiale bis zum Onlineshop zu bieten“, sagt Dirk Bingler, CEO von REMIRA. „Die REMIRA Plattform spielt bei der digitalen Transformation der Omnichannel-Prozesse eine Schlüsselrolle. Sie ermöglicht eine schnelle Time-to-Market, einfache Roll-outs und flexible Prozessanpassungen – etwa durch den Einsatz neuer Services oder KI-gestützter Optimierungen.“
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