Zubehörspezialist G&BL bietet auf seinen Produktverpackungen Metadaten, die direkt über das Mobiltelefon zu ausführlichen Produktinformationen auf der mobilen G&BL-Webseite führen. Die Allgegenwärtigkeit der Smartphones in Kombination mit aktueller „QR-Code“-Technologie schafft eine neue Dimension der Marketing-Kommunikation in der Unterhaltungselektronik.
G&BL, der italienische Zubehörspezialist mit einer Vielzahl von Produkten unter anderem im Bereich Audio-Video-Kabel, Wandhalterungen und MP3-Player-Zubehör, führt verbraucherfreundliche „QR-Codes“ auf seinen Produktverpackungen ein, um dem Kunden direkt im Laden schnelle und umfassende Produktinformation zu bieten. Ein auf der Verpackung gedruckter zweidimensionaler „QR-Code“ kann mit der Kamera eines Internet-fähigen Smartphones (bspw. iPhone, Blackberry, Android, Nokia u.a.) ausgelesen werden. „QR-Code“ steht für Quick-Respone-Code (übersetzt „schneller Zugriff”) und hinterlegt eine Webadresse, die direkt zu den Informationen über das jeweilige Produkt führt. So erspart sich der Kunde mit einem Java-fähigen Handy das lästige eintippen einer URL und erhält in Sekunden alle Produktdetails. Dies ist ein Meilenstein in der Kommunikation mit dem Kunden. Für G&BL, die ein Portfolio von über 4500 Produkten anbieten, ist es wichtig, dass Kunden nun sehr schnell alle Informationen der technischen und erklärungsbedürftigen Produkte erhalten.
Ursprünglich wurde die Code-Technologie 1994 von der Toyota Tochterfirma „Denso Wave“ zur Vereinfachung der Logistik entwickelt. Nachdem bereits einige Zeitungen mit entsprechendem Code zu finden sind, erhält diese Technologie nun auch großen Zuspruch in der Industrie. Der Code besteht aus einer quadratischen Matrix aus (schwarzen und weißen) bausteinartigen Markierungen, die die codierten Daten binär darstellen. In drei der vier Ecken befinden sich Markierungen, die dem jeweiligen Lesegerät, also dem Handy, zur Orientierung dienen. Bewegt der Kunde, der im Laden steht, ein geeignetes Handy oder Smartphone über den Code auf der Produktverpackung, werden die Information über die Kamera des Handys ausgelesen. Über einen Hyperlink gelangt der Verbraucher direkt zu den Produktdetails auf der mobilen Internetseite von G&BL. „Dies bietet einen enormen Service nicht nur für den Endverbraucher. Der Code unterstützt auch den Handel bei der Präsentation unserer Produkte. Wir haben diese Technik nicht erfunden, aber wir können stolz vermerken, dass G&BL hier einen Meilenstein in der kundenorientierten Verbraucherinformation gesetzt hat und wir würden uns freuen, wenn diese Innovation bald von vielen anderen Firmen adaptiert wird”, sagt Vertriebsleiter Hannes Grah. „Ursprünglich wurde der Code zur Markierung von Komponenten für die Logistik in der Automobilproduktion eingesetzt und zunächst dachte niemand daran, dass dieses Hilfsmittel für den Verkauf von Nutzen sein könnte. G&BL bedruckt nun alle neuen Verpackungen mit einem „QR-Code“. Die neuen HDMI-Kabel und Wandhalterungen der OCEANS-Serie sowie unser MP3-Zubehör zählen zu den ersten 300 Produkten, die bereits eine QR-Codierung haben. 80% der Firmenprodukte werden den Verpackungscode bis Januar haben“, so Grah.
G&BL ist zuversichtlich, dass sich dieses praktische Tool durchsetzen wird und investiert in die neue Kommunikation mit dem Verbraucher. Die Informationen, die der QR-Code liefert, geben dem Konsumenten mehr Sicherheit bei der Auswahl des Produktes. Nach Erhalt der Daten auf der Webseite, kann er besser urteilen, weil ihm detaillierte Informationen zur Verfügung stehen, die er am Produkt selbst nicht bekommen kann. So wird er bei den Produkten von G&BL über zusätzliche Längen von Kabeln oder anderen Qualitätsstufen informiert, die sich vielleicht nicht in dem Markt befinden, den der Käufer gerade besucht.
Auch die Verkäufer in den Märkten haben über den „QR-Code“ die Möglichkeit, ihre Produktkenntnis zu verbessern und noch kompetenter zu beraten. Wer liest schon Kataloge und Bedienungsanleitungen in dieser multimedialen Zeit? Es lassen sich auch kurze Videos in die mobile Webseite integrieren, die beispielsweise zeigen, wie leicht sich die neuen Wandhalter von G&BL montieren lassen.
“Es ist sowohl für Käufer als auch Verkäufer ein enormer Zugewinn so einfach an Informationen zu gelangen. Grundvoraussetzung ist eine komplett mobile Version unserer G&BL-Website, die sehr schnelle Zugriffszeiten ermöglicht. Einfach die App auf dem Smartphone starten, Kamerafunktion aktivieren und schon erscheint auf dem Display der „QR-Code“. Nun erkennt das Programm automatisch den Code und wechselt sofort auf die hinterlegte Information auf der mobilen Webseite. Der ganze Vorgang dauert kaum mehr als 5 Sekunden. Und selbst wenn der Kunde kein Smartphone-Besitzer ist, kann diese Technik seinen Einkauf erleichtern. Denn gegebenenfalls hat der Verkäufer selbst ein entsprechendes Handy oder es könnte beispielsweise ein iPod Touch mit Kamera der neusten Generation, und per W-LAN verbunden, vorführbereit im Geschäft zur Verfügung stehen. Die Vision, zukünftig etwa mit „QR-Code“-Terminals im Verkaufsraum zu arbeiten, wurde auf der IFA diskutiert und zeigt das enorme Interesse des Handels an dieser Form der intelligenten Verkaufsunterstützung”, berichtet Bernd Hesse, Marketingverantwortlicher bei G&BL.
Ohne es vielleicht zu wissen, besitzen viele Mobilfunknutzer ein „QR-Code“lesefähiges Smartphone. So haben viele Android-, Blackberry- und Nokia-Geräte eine entsprechende Software von Haus aus vorinstalliert. Für iPhone und Co finden sich im Internet beispielsweise unter Readerload.de einfach zu installierende Apps. So kann jedes Java-und Internet-fähige Handy mit Kamera mit einem „QR-Code“-Reader kostenlos ausgestattet werden. Die schnellere Datenübertragung von Smartphones und leistungsfähigere Kamera-Sensoren ermöglichen eine neue verbraucherorientierte Anwendung. Es ist einfacher und schneller ein Foto des „QR-Codes“ zu machen, als die Webadresse aufzuschreiben und das Produkt auf der Internetseite des Herstellers zu finden. So entsteht eine neue Kunden- und Händler-freundliche, direkte Bereichskommunikation – eine zeitnahe, drahtlose Datenübertragung zwischen bedruckbaren, lieferbaren Gegenständen und „Handlesern“, die sofort Informationen bieten. Und das selbst dann, wenn der Code nicht vollständig lesbar ist.
Die „QR-Codes“ tauchen bereits jetzt im Handel auf, um Sonderaktionen oder Produkte zu promoten. „Der „QR-Code“ ist ein hervorragendes Tool für die Verbraucherkommunikation,“ sagt Hannes Grah. Oder vielleicht, um mit anderen Menschen in Kontakt zu treten. Gegebenenfalls ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis T-Shirts mit einem „QR-Code“ Aufdruck mit Link zu einer Facebook-Seite zu kaufen sind.