Forterro gibt die Akquisition des deutschen ERP-Anbieters abas Software AG bekannt

Austin und Karlsruhe, 25. Juni 2019 – Forterro, ein Zusammenschluss internationaler ERP-Software-Firmen, unterstützt von Battery Ventures, gibt heute die Vereinbarung zur Akquisition der abas Software AG, einem in Privatbesitz befindlichem ERP-Anbieter mit Hauptsitz in Deutschland sowie Niederlassungen und Partnern in 27 Ländern, bekannt.

 

abas wurde 1980 gegründet und stellt heute rund 4.000 mittelständischen Produktions- und Handelsunternehmen weltweit ein komplettes ERP-Portfolio zur Verfügung. Aktuell beschäftigt abas 450 Angestellte.

 

„abas ist ein wichtiger strategischer Meilenstein für Forterro, da dies nicht nur unsere achte ERP-Software-Akquisition in Europa, sondern auch unseren Einstieg in Deutschland und somit in Europas größten Fertigungsmarkt, darstellt“, sagt Jeff Tognoni, CEO von Forterro. „Mit der Akquisition von abas gewinnen wir ein starkes Produkt, eine etablierte Marke, einen großen und loyalen Kundenstamm sowie ein talentiertes Team von Produkt- und Marktexperten. All diese Qualitäten teilt abas mit den bestehenden Beteiligungen von Forterro. Wir freuen uns sehr auf die enge Zusammenarbeit mit dem abas-Team und darauf, die Position von abas als international führender ERP-Anbieter für die Fertigungsindustrie auszubauen.“

 

Die Akquisition folgt einer Reihe von strategischen Produktinitiativen und Management-Engagements bei abas und macht deutlich, dass der begonnene Ausbau des Cloud-Portfolios, eines größeren Ökosystems von Produkten rund um das Kern-ERP-Produkt, sowie neuer Branchenlösungen aus der Cloud, schneller vorangetrieben werden können. Es ist davon auszugehen, dass die Akquisition abas die Möglichkeiten verleiht, seine Ökosysteme und seine internationale Präsenz weiterauszubauen und gleichzeitig die Markteinführungszeit neuer, verbesserter Produkte und Dienstleistungen zu beschleunigen, indem Ressourcen, Fachwissen und das Kapital der neuen Gruppe und ihrer Schwesterunternehmen genutzt werden können.

 

Baris Ergun, CEO bei abas erläutert: „Die Digitalisierung und das Internet der Dinge verändern die Geschäftsmodelle als auch viele Prozesse unserer Kunden auf beispiellos disruptive Weise. In den letzten zwei Jahren haben wir bereits die technologischen Grundlagen sowie das Ökosystem geschaffen, um dem steigenden Bedarf an IoT-fähigen Wertschöpfungsketten und zunehmender Mobilität der User gerecht zu werden. Die Vereinbarung mit Forterro wird uns befähigen, unsere neuen Angebote mehr Märkten zugänglich zu machen und gleichzeitig lokale Synergien mit anderen ERP-Anbietern der neuen Gruppe zu nutzen. Wir freuen uns darauf, ein Mitglied der Forterro-Familie zu werden.“

 

„Forterro ist der perfekte Partner für abas. Wir teilen die Ansicht, dass lokale Anbieter die Anforderungen örtlicher Unternehmen am besten verstehen. Für unser Team, unsere Partner und Kunden in den lokalen Märkten, sind das tolle Nachrichten“, sagt Werner Strub, Mitgründer und langjähriger CEO von abas.

Die Übernahme muss noch durch die entsprechenden Kartellämter genehmigt werden.

Die Board Advisors Deutschland AG fungierte als M&A-Berater der abas Software AG und seiner Aktionäre, die Kanzlei Friedrich Graf von Westphalen als Rechtsberater.

 

Über Forterro

Forterro ist ein Zusammenschluss von Firmen, die ERP-Software für KMUs in speziellen geografischen oder vertikalen Märkten bereitstellt. Mit Zentrale in Austin, Texas, unterstützt von der weltweit agierenden Investmentfirma Battery Ventures, unterhält Forterro Unternehmen in Schweden, der Schweiz, Frankreich und Polen sowie regionale Büros und Forschungs- und Entwicklungszentren auf der ganzen Welt. Durch sein stetig wachsendes Know-how und Kapital, arbeitet Forterro mit lokalen Management-Teams zusammen, um die Lösungsangebote und die Performance der zum Portfolio gehörenden Unternehmen zu stärken. Weitere Infos unter www.forterro.com.

 

Über abas

Seit 1980 unterstützt abas fertigungsnahe Unternehmen auf der ganzen Welt dabei, Veränderungen durchzuführen und so von der digitalen Transformation zu profitieren – mit einer fortschrittlichen ERP-Software, intelligenter Beratung zu Geschäftsprozessen und dem umfassenden Know-how von Mitarbeitern und Partnern. Alle Geschäftsbereiche profitieren von dem umfassenden Produktportfolio, das neben den Kern-ERP-Funktionen auch eine Auswahl nützlicher Add-On-Lösungen umfasst – von APS über BPM bis hin zu Projektmanagement oder IoT-Verbindungstools. Dank der mobilen Apps haben die abas User immer und überall Zugang zu ihren Daten und Prozessen. abas ERP ist in mehreren Ländern unter den Top 5 ERP-Systemen für mittelständische Produktionsunternehmen gelistet. Mehr als 4.000 Unternehmen in 30 Ländern haben sich für abas entschieden, eine 100%ige Kundenbindungsrate bei Wartungen ist ein Indikator für Kundenzufriedenheit, der weit über dem Durchschnitt der Software-Industrie liegt. Weitere Infos unter www.abas.com.

 

Über Battery Ventures

Battery strives to invest in cutting-edge, category-defining businesses in markets including software and services, Web infrastructure, consumer Internet, mobile and industrial technologies. Founded in 1983, the firm backs companies at stages ranging from seed to private equity and invests globally from offices in Boston, the San Francisco Bay Area, London, Israel and New York. Follow the firm on Twitter @BatteryVentures, visit our website at www.battery.com and find a full list of Battery’s portfolio companies here.

 

Ansprechpartner für Journalisten: Till Konstanty • till(at)konstant.de

 

Verwandlungskünstler sorgt überall für volle Akkus / „TERRATEC PD-100 dock“ lädt Smartphones, Tablets und Notebooks und bietet dabei maximale Flexibilität

Die „TERRATEC PD-100 dock“ ist die Allzweckwaffe zur Stromversorgung mobiler Geräte. Ob Smartphone, Tablet oder Laptop mit USB Typ C-Ladeport, kabelgebunden oder wireless. Die smarte Kombination aus Powerbank und Ladestation ist dabei sowohl stationär als auch unterwegs einsetzbar. Mit einer Kapazität von 10.000 mAh liefert der mobile Stromspeicher Energie, wann und wo sie gebraucht wird. Die Powerbank arbeitet vollkommen autark von der Ladestation und kann für den mobilen Einsatz einfach herausgenommen werden. Für das mobile Office im Garten, Zug oder im Park ist der User so optimal gerüstet. Zurück zu Hause wird sie dann in die Station gesetzt und dort kabellos geladen – ein leerer Powerbank-Akku beim Verlassen des Hauses ist somit Geschichte. Über den verbauten USB Typ C PD-Port, werden neben Smartphones und Tablets auch Laptops unterwegs mit Strom versorgt. Dieser kann auch als Eingang zum Aufladen der Powerbank selbst genutzt werden, wenn die Station gerade nicht in der Nähe ist. Zusätzlich gibt es noch einen schnellen Standard-USB-Output mit 3 Ampere. Weiterhin bringt die TERRATEC-Powerbank eine induktive Ladeoberfläche für entsprechende Smartphones mit. Das ist nicht nur unterwegs praktisch: Wird die Powerbank nämlich in die Docking-Station gesetzt, verwandelt sich diese in einen Smartphone-Ständer mit Induktionsladefläche. Bei Videochats beispielsweise ist das Phone so optimal positioniert und wird gleichzeitig induktiv aufgeladen. Alternativ kann es in dieser Position natürlich auch kabelgebunden gespeist werden. Im Flur, dem Büro oder auf dem Nachttisch macht der Verwandlungskünstler „TERRATEC PD-100 dock“ im schwarzen Gehäuse mit silberfarbigen Akzenten eine gute Figur. Ab sofort ist er zu einer UVP von 69,99 EUR im Handel. Alternativ gibt es die Powerbank auch ohne Dock – die „TERRATEC PD-100“ liegt dann bei 49,99 EUR.

 

Für User, die auf die induktive Ladeoberfläche verzichten können und Smartphone, Tablet, Notebook und Co. stattdessen kabelgebunden laden möchten, bietet TERRATEC die 10.000 bzw. 20.000 mAh starken Powerbanks „TERRATEC P100 PD“ und „TERRATEC P200 PD“ an. Die Energieriegel sind mit zwei USB-Ausgängen – ein Port mit Qualcomm© Quick Charge 3.0 Zertifizierung, ein Anschluss mit 3 Ampere Ausgangsleistung – sowie einem USB Typ C Ein- und Ausgang mit PD ausgestattet, der kompatible Notebooks mit bis zu 12 V / 1,5 A auflädt. Zusätzlich steht noch ein Micro-USB-Anschluss zur Verfügung, der ebenfalls zum Laden der Powerbank genutzt werden kann. In edlem Midnight Navy kommen die mobilen Speicher daher. Dank High-Density-Technologie sind sie trotz ihrer großzügigen Speicher kompakt und handlich. Ab sofort ist die „TERRATEC P100 PD“ zu einer unverbindlichen Preisempfehlung von 29,99 EUR erhältlich, während es die „TERRATEC P200 PD“ für 49,99 EUR gibt.

 

Ansprechpartner für Journalisten: Corinna Ingenhaag • corinna(at)konstant.de

 

Es ist offiziell: IO HAWK E-Scooter „Sparrow-Legal“ ist der zweite Roller in Deutschland, der auf die Straße darf

Mit der offiziellen Freigabe für den Straßenverkehr des Kraftfahrtbundesamts (KBA) ist der IO HAWK „Sparrow-Legal“ der zweite Scooter in Deutschland, der auf die Straße darf. Verfügbar ist der neue Elektroroller ab dem 1.7. über www.iohawk-europe.com. Der „Sparrow-Legal“ kommt in Schwarz oder Weiß zu einer UVP von 779 EUR.

 

„IO HAWK Sparrow-Legal“
Longboard meets Scooter: Der elektronische Tretroller von IO HAWK bietet dank seiner 53 cm langen Trittfläche rund 10 cm mehr Platz, als vergleichbare Produkte und sorgt so für mehr Fahrkomfort sowie einen sicheren Stand. Der Lithium-Ionen-Akku mit 36 V und 7,5 Ah (270 Wh) bietet eine Reichweite von 25 bis 28 km. Der 250 Watt Frontmotor sorgt für eine maximale Geschwindigkeit von 20 km/h. Der „Sparrow-Legal“ lässt sich mit einem Knopfdruck zusammenfalten und nimmt in Bus, Bahn, Auto, Boot oder Wohnmobil wenig Platz in Anspruch. Bedient wird der E-Flitzer mit einem Gashebel auf der rechten Lenkerseite, über das Display wird aus drei Geschwindigkeitsmodi gewählt (6 km/h – 15 km/h – 20 km/h). Mehrere Lampen und Reflektoren sorgen dafür, dass der Scooter im Straßenverkehr nicht übersehen wird. Für Sicherheit sorgen auch eine Präzisions-Scheibenbremse im Hinterreifen sowie eine zusätzliche Trittbremse. Unter optimalen Bedingungen kann der Scooter mit aufgeladenem Akku 25 bis 28 km zurücklegen. Weitere Infos finden Sie hier.

 

Wiko optimiert seinen Kundenservice

• ECC ECS als neuer, erfahrener Service-Partner
• Interne Prozesse und Schnittstellen verbessert
• Erste Ergebnisse der Kundenservice-Offensive
• Top-Werte bei Reparatur, Erreichbarkeit und Zufriedenheit

 

Düsseldorf, 14. Juni 2019 – Wiko, die französische Smartphone-Marke, die das Einsteigersegment anführt, optimiert seinen Kundenservice. Im ersten Schritt wurde mit dem neuen Portfolio 2019 die Produktqualität noch einmal verbessert und so die allgemeine Reparatur-Quote um 21 % verringert. Auf der anderen Seite konnte das Service-Team in den ersten Monaten 2019 kurze Reparaturzeiten erzielen und auch bei der Erreichbarkeit sowie Qualität seiner Hotline gute bis sehr gute Resultate aufweisen. Die Reparaturzeit im Repair-Center von Wiko liegt in 2019 lediglich bei durchschnittlich 3,9 Tagen (zzgl. Versanddauer). Als Reparatur- und Servicecenter setzt Wiko dabei auf die ECC ESC International GmbH als neuen Service-Partner. Das Unternehmen ist bereits für andere Smartphone-Marken tätig und realisiert schnelle Bearbeitungszeiten sowie zum Teil sogar tägliche Shuttle-Services zum Repair-Center. Auch die Dead-On-Arrival-Abwicklung übernimmt ECC ESC. Diese Zentralisierung ermöglicht dem Kunden eine schnelle, einfache Bearbeitung und Lösung.

Dank integrierter EDI-Schnittstellen zwischen den Unternehmen wird auch die Bearbeitungszeit von Anträgen deutlich reduziert. Weiterhin können einzelne Vorgänge über IMEI-Nummern schnell gefunden und geprüft werden. Ein Vorteil, der auch beim Kundenservice über die Wiko-Hotline merklich wird. Diese optimierte und zentralisierte Dokumentation macht es den Mitarbeitern möglich, Übersichten über alle im System befindlichen Vorgänge einzusehen. Der Endkunde oder der entsprechende Markt werden auf Wunsch anhand der IMEI-, der Referenz- oder der Bearbeitungsnummer sofort informiert. Durch den direkten Kontakt zwischen Hotline und ECC ESC sind Auskünfte über den Status der Reparatur ebenfalls kein Problem.

Erste Ergebnisse der Kundenservice-Offensive
Die Reorganisation sowie der neue Service- und Reparatur-Partner haben bereits erste Resultate erzielt: Die Umfrage unter den Nutzern der Wiko-Hotline liefert nach aktuellem Stand folgende Ergebnisse: 95 % aller Kunden, die die Wiko-Hotline anriefen, wurden innerhalb einer Minute mit einem Mitarbeiter verbunden. 75,9 % bewerteten das Gespräch anschließend als „exzellent“, weitere 17,2 % gaben „gut“ und 3,4 % „befriedigend“ an. Damit empfanden 96,5 % das Telefonat als positiv. 69 % gaben an, dass ihr Anliegen während des Gesprächs gelöst wurde. Alle Befragten waren mit dem Zeitaufwand und der Verständlichkeit der Angaben der Service-Mitarbeiter zufrieden. Bei der Beantwortung von E-Mails konnte das Service-Team 97 % aller eingehenden Anfragen innerhalb von 72 Stunden bearbeiten und lösen.

Als weitere Serviceleistung für den Endkunden, optimiert Wiko auch seine Update-Policy. Als Google-Partner ist Wiko seit dem Launch seiner Android Oreo Smartphones, die im Jahr 2018 Einzug in das Portfolio von Wiko gehalten haben, verpflichtet, regelmäßige Updates der Sicherheitspatches durchzuführen. Auch ältere Modelle, die bereits 2017 auf den Markt kamen, aktualisiert Wiko weiterhin. So investiert die französische Marke auch hier und sorgt dafür, dass Kunden langfristig auf ihr Wiko-Smartphone vertrauen können. Für die neueren Modelle mit Marktstart ab 2018 hat sich die Smartphone-Marke gemäß Google-Rahmenbedingungen verpflichtet, Sicherheitsupdates für beliebte Geräte für bis zu zwei Jahren bereitzustellen. Ein Beispiel hierfür ist der Bestseller Wiko View2, der in Q2 2019 erneut eine Aktualisierung des Security Patches erhalten hat. Somit ist das 6 Zoll Smartphone mit Octa-Core-Prozessor, 3+32 GB Speicher und 3000 mAh Akku weiterhin und auch in Zukunft sicherheitstechnisch auf dem neusten Stand.

 

Ansprechpartner für Journalisten: Corinna Ingenhaag • corinna(at)konstant.de

 

Föhls Heißkanaltechnologie für Zinkdruckguss macht neue Geometrien gießbar: Filigrane Bauteile mit Wandungen von 0,3 mm und einem Teilegewicht von unter 2 Gramm möglich // Gleichzeitig Reduzierung der Porosität, Erhöhung der Stückzahl und Senkung des Material- und Energieverbrauchs

Rudersberg – Föhl, der baden-württembergische Spezialist für Zinkdruckguss und Kunststoffspritzguss, präsentiert eine neue Heißkanaltechnologie für Zinkdruckgussteile, die wahlweise ohne oder mit stark reduziertem Angusssystem auskommt. Ein entscheidender Vorteil ist die höhere Qualität der Bauteile durch weniger Lufteinschlüsse bei einer hohen Dichte von > 650 g/cm3. Das neue Verfahren bietet zudem eine filigranere Formgebung der Zinkdruckprodukte. So werden neue Geometrien mit Wandungen von lediglich 0,3 mm und einem Teilegewicht von unter 2 Gramm gießbar, die zuvor mit konventionellen Anlagen nicht in Zink umsetzbar waren. Darüber hinaus können auf derselben Maschinengröße wegen der reduzierten Angüsse bis zu doppelt so viele Teile pro Schuss gegossen werden. Weitere positive Aspekte sind ein geringerer Materialeinsatz, schnellerer Durchsatz und weniger Energiekosten. Grundlage der Innovation ist eine neue Heißkanaldüse, die Föhl mit Partnern entwickelt hat. Dabei standen die Erfahrungen aus dem Kunststoffspritzguss Pate.

 

„Unser Ziel war es, die Anzahl der produzierten Teile auf der gleichen Maschine zu verdoppeln. Das gelingt mit der neuen Technologie, indem wir den Gießlauf und Anschnitt auf ein Minimum reduzieren oder komplett wegfallen lassen und entsprechend weniger Luft in unsere Form einbringen. Damit werden störende Einschlüsse minimiert, die Schwachstellen verursachen. Zudem gewinnt die Umwelt, denn durch die Verdopplung der Kavitäten wird Energie und Kreislaufmaterial eingespart“, erklärt Thomas Herper, Leiter Entwicklung bei Föhl. Das Unternehmen arbeitet seit 2011 an der neuartigen Gusstechnologie, die nun auch beim Zinkdruckguss die aus dem Kunststoffspritzguss bekannte Heißkanaltechnik einsetzt. Da das neue Verfahren ohne Angusssystem auskommt, ist eine Entfernung des Angusses nicht mehr nötig, sodass Folgeprozesse reduziert werden.

 

Die Entwicklung einer neuen Heißkanaldüse war die Grundlage zum angusslosen Gießen. Dabei wurde Föhl durch die Ferrofacta GmbH aus Allendorf in Hessen unterstützt. Im neuen Verfahren wird die Schmelze durch die Heißkanaldüse direkt in die Kavität eingespeist. So werden die Zinkdruckgussteile ohne oder mit stark verkleinertem Anguss gegossen und Lufteinschlüsse im Produkt durch den Wegfall des Gießlaufs deutlich reduziert. Auch bei sehr geringen Wandstärken ab 0,3 mm liegen nun nur noch minimale Porenanteile von rund 2,3 % vor. Der Einsatz der Heißkanaldüse bietet das Gießen komplexer Formen, die im konventionellen Verfahren nicht umsetzbar sind. Die Verwendung mehrerer Heißkanaldüsen bieten zudem den Vorteil der Mehrfachausle- gung. Der Einsatz von weiteren Düsen für ein Bauteil erhöht die Materialmenge, die in der gleichen Zeit in das Formnest eingebracht wird. Das unterstützt ein homogenes Abkühlen des gegossenen Produktes und vermeidet Schwindungslunker oder Spannungen.

 

Die Positionierung der Heißkanaldüse direkt auf dem Bauteil erlaubt eine punktuelle Einspeisung des Materials. So werden, wie beim Punktanguss, während des Kunststoffspritzgießens die Fließwege im Werkzeug gleichmäßig und kurz gehalten. Jetzt können auch runde Gussteile sehr gut realisiert werden, da keine Abflachung für einen etwaigen Anschnitt des Angussverteilersystems benötigt wird. Die Distanzen für den Materialweg in der Kavität – insbesondere zum Mittelpunkt des Bauteils – sind kurz. So entspricht der Materialfluss im formgebenden Bereich nicht mehr dem Durchmesser des erstellten Produktes, sondern dem Radius. Der Wegfall des Angussverteilersystems schafft Platz für zusätzliche Kavitäten auf der Maschine.

 

Auf der GIFA präsentiert sich Föhl unter anderem mit seiner Heißkanaltechnologie für den Zinkdruckguss in Halle 14, Stand F45. Besucher erhalten dort vom 25. bis zum 29. Juni 2019 einen weitreichenden Einblick in den Leistungsumfang. So können sich Interessenten nicht nur im persönlichen Gespräch vom umfassenden Angebot überzeugen, sondern haben auch die Möglichkeit via Virtual Reality Brille digital in die Föhl-Welt einzutauchen.

 

Ansprechpartner für Journalisten: Nadine Konstanty • nadine(at)konstant.de