Fake News: Eine Bedrohung für die Glaubwürdigkeit von Public Relations
Ob im Rahmen der US-Präsidentschaftswahl oder gegenwärtig in Zeiten der Corona-Pandemie: Die bewusste Verbreitung von Fake-News ist gefährlich und richtet enormen Schaden an, indem sie irrige Meinungsbilder erzeugt und das Image von Einzelpersonen wie auch Unternehmen negativ beeinflusst. Einmal in Umlauf gesetzt, bleiben Fehlinformationen meist über lange Zeit bestehen, gleichwohl sie als solche entlarvt wurden. Ferner verbreiten sie sich in vielen Fällen sogar schneller als faktenbasierte Inhalte. Aufgrund ihrer hohen Reichweite sowie der einfachen Möglichkeit, Engagement in Form von Likes oder Shares zu generieren, erweisen sich insbesondere soziale Medien als beliebter Kanal, wenn es um die Verbreitung von Fake News geht. In der Folge werden jedoch auch Qualitätsmedien auf die Themen aufmerksam – gerade, wenn es sich bei den Absendern um namhafte Persönlichkeiten handelt. Das hat bereits dazu geführt, dass die jeweilige Desinformation nahezu den gesamten medialen Raum eingenommen und dabei andere wichtige Inhalte schlichtweg überlagert hat. Doch sowohl traditionelle, internationale Medien, darunter die New York Times, als auch Social-Media-Netzwerke wie Twitter reagieren inzwischen darauf, räumen ihr Fehlverhalten ein und stellen Inhalte richtig bzw. ergänzen diese um fehlende Quellenangaben. Des Weiteren forcieren viele Medien einen transparenteren Auftritt, indem sie ihre redaktionellen Leitfäden öffentlich kommunizieren und sich von der Verbreitung von Fake News distanzieren.
Auch für die Pressearbeit stellt das Phänomen Fake News eine Bedrohung dar. Schließlich verfolgen PR-Berater*innen stets das Ziel, sich bei den Journalist*innen und Medien als vertrauenswürdige Informationsquelle für wichtige Themen und Stories zu etablieren. Doch im Wettbewerb zwischen den verschiedenen Medien gewinnt meist, wer bei einem aufkommenden Ereignis als erstes berichtet. Das hat sich vor dem Hintergrund der Digitalisierung und der Möglichkeit, mittels weniger Mausklicks einen neuen Artikel zu veröffentlichen, weiter verstärkt. Für die PR-Berater*innen bedeutet das, die Redaktionen möglichst schnell mit Informationen zu versorgen. Indes darf dies niemals zulasten der inhaltlichen Richtigkeit geschehen, denn ist die Vertrauensbeziehung zu den Journalist*innen einmal gebrochen, resultieren daraus womöglich langfristige Reputationsschäden. Daher gilt es der Authentizität der Pressemitteilungen Rechnungen zu tragen und der Entstehung von Zweifeln auf Seiten der Journalist*innen entgegenzuwirken. Das gelingt zum einen, indem das jeweilige Thema wahrheitsgetreu aufbereitet und keinesfalls zu stark beschönigt wird. Zum anderen ist es für PR-Experten von Vorteil, persönlich als Ansprechpartner für Presseanfragen in Erscheinung zu treten und sich nicht hinter einem Unternehmensnamen zu verstecken. Das trägt einmal mehr zur Authentizität bei und unterstützt die Glaubwürdigkeit der kommunizierten Inhalte. Zusätzlich können PR-Berater*innen punkten, indem sie verifizierte Informationen bereitstellen, diese mittels weiterer Fakten fundieren und mit zusätzlichen Quellen hinterlegen. Schließlich erhalten Journalist*innen tagtäglich von unzähligen Absendern eine Flut an Informationen, die sie jedoch nicht alle einzeln überprüfen und nachrecherchieren können. Mit einer entsprechenden Quellenangabe werden sie hingegen entlastet, während die PR-Schaffenden gleichzeitig die Chance erhalten, sich als zuverlässiger Partner zu bewähren. Das setzt ferner voraus, dass sich PR-Berater*innen mit den verschiedenen Medien auseinandersetzen und Pressemitteilungen entsprechend der redaktionellen Anforderungen aufbereiten. Dazu gehört auch, die jeweilige Zielgruppe und Themenschwerpunkte der Magazine zu kennen, um die Redaktionen mit tatsächlich für sie relevanten Informationen zu versorgen. Langfristig gesehen, wirkt sich das nicht nur positiv auf ihr Ansehen bei den Journalist*innen aus, sondern steigert gleichermaßen die Wahrscheinlichkeit für eine redaktionelle Berichterstattung. Aus diesem Grund verfolgen auch die PR-Berater*innen von der Agentur PR KONSTANT von Beginn an die Devise, sich stets auf wahrheitsgemäße Angaben zu stützen.
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