Welchen Mehrwert können PR-Profis Journalistinnen und Journalisten bieten?
Medienschaffende stehen vor einer Vielzahl von Herausforderungen. Deshalb ist es aktuell wichtiger als jemals zuvor, dass PR-Beraterinnen und -Berater ihnen die nötigen Informationen liefern, um ihre Arbeit zu erleichtern. Wie können aber nun Presseberater die Wünsche der Journalisten zureichend erfüllen? Die Antwort ist eindeutig: Pressemitteilungen, die inhaltlich und im Wording genutzt werden können als auch eine ausreichende Auswahl an Pressebildern. Diese Form der redaktionellen Vorarbeit bietet Redakteurinnen und Redakteuren in Zeiten der steigenden Arbeitslast hilfreiche und professionelle Unterstützung.
Pressemeldungen sind wichtig
Im Rahmen des aktuellen State of the Media Reports 2023 von Cision ging aus den Meinungen der Journalisten hervor, dass Daten- und Informationsquellen eine entscheidende Rolle spielen. In diesem Punkt vertrauen Journalisten insbesondere Nachrichtenagenturen und Branchenexperten. Pressemitteilungen erzielten den dritten Platz als vertrauensvollste Quelle, womit PR-Schaffenden wie der Düsseldorfer PR-Agentur PR KONSTANT eine saubere Leistung bescheinigt wird.
Auf Platz 1 der nützlichsten Quellen, um Inhalte oder Ideen zu generieren, stehen Pressemitteilungen. Allerdings müssen weitere Aspekte diesbezüglich beachtet werden, um eine hohe Relevanz für Journalistinnen und Journalisten zu erzielen und mehr Visibility zu erreichen. Der Schlüssel ist, eine klare Botschaft mit passenden Inhalten zu formulieren und die geeigneten Journalisten zu adressieren. Ein besonderes Augenmerk sollte darüber hinaus auf den Einsatz von Bildern und Multimediainhalten gelegt werden, denn 29,9 % der an der Umfrage teilgenommenen Journalisten setzen diese in ihren Artikeln ein.
Ohne Pressebilder geht es nicht
Schlussfolgernd kommt Bildern und Co. eine größere Bedeutung zu. Um eine positive Medienbeziehung zu fördern, punkten PR-Schaffende also, wenn sie ihre Themenvorschläge gleich mit passenden Elementen anreichern. Dabei sind besonders Relevanz und Genauigkeit wichtig, damit Journalisten die Themen auch in ihren Artikeln verwenden können. So zeigt die aktuelle Datenlage, dass Pressenachrichten, in denen multimediale Elemente enthalten sind, im Vergleich zu ausschließlich textbasierten Berichten bis zu sechsmal mehr Aufmerksamkeit zukommt. Genauso wie Infografiken und Videos können auf diese Weise Zusatzinformationen geboten werden, die gleichzeitig die leichtere Wahrnehmbarkeit begünstigen.
Bild- und Urheberrechte nicht vergessen
Sowohl bei der Wahl von multimedialen Elementen als auch bei der Zusendung von Themenvorschlägen gibt es aber einiges zu befolgen. Die Relevanz der bereitgestellten Themenschwerpunkte steht stets an oberster Stelle und nur qualifizierte Expertenquellen und hochwertige Bilder liefern einen echten Mehrwert. 68 % der Redakteure wünschen sich diesbezüglich Daten in Form von Originalrecherchen, Trends und Marktdaten. Wenn PR-Fachleute diese Punkte beachten, dürften ihre Unternehmen umso häufiger in den Medien vertreten sein, weil sie effektive Dienste bieten und sich dadurch als unverzichtbare und wichtige Partner der Journalisten positionieren.
Keine Werbesprache oder Marketingfloskeln
Zu vermeiden gilt es hingegen irrelevante Werbesprüche, Clickbait-Phrasen sowie Marketingjargon. Solche Inhalte seien der schnellste Weg blockiert zu werden. Stattdessen ist erwünscht, dass die Perspektive der Medienschaffenden vermehrt in Betracht gezogen wird.
Ein Punkt, dem ebenfalls vermehrt Aufmerksamkeit geschenkt werden sollte, sind möglichst präzise Überschriften und auch Betreffzeilen in E-Mails und Pressemitteilen. Nur so können Journalisten in den Unmengen von Themenvorschlägen die wichtigen herausfiltern. Dieser Punkt ist maßgeblich für PR-Schaffende, um im Postfach der Redakteure überhaupt wahrgenommen zu werden. Es geht hier nicht darum, besonders kurze Formulierungen zu erzielen, sondern vielmehr inhaltsstarke Überschriften zu verwenden, sodass die Journalistin oder der Journalist das Thema direkt greifen kann.
Aktuell erleben wir anspruchsvolle Zeiten, allerdings bietet sich somit auch eine Chance für Kommunikationsprofis, die Partnerschaften mit den Journalisten zu festigen und zu verbessern. Schließlich lässt sich die zukünftige Medienlandschaft schon heute gestalten, indem an gegenseitiger Inspiration und einer Vertrauensbildung gearbeitet wird.
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