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„abas BPM“ ist die Antwort auf die tiefgreifenden Veränderungen in der Automotive- und Zulieferindustrie: Mit einem neu entwickelten Workflow Editor und seinen Komponenten „abas BPM Designer“, „Workflow Viewer“ und „Workflow User Dashboard“ erhalten mittelständische Unternehmen ein Werkzeug, um Geschäftsprozesse schnell an sich ändernde Marktanforderungen anpassen zu können

Trotz der momentan sehr guten Auftragslage sieht sich die Automobil- und Zulieferindustrie grundlegenden Veränderungen gegenübergestellt. Die abas Software AG verfolgt dazu die zentrale Frage, was nach dem Auto, wie es heute gebaut wird, kommt und bereitet mittelständische Zulieferer auf disruptive Veränderungen vor: E-Mobility und die Entwicklung eines Elektromotors nehmen entscheidenden Einfluss auf die strategische Ausrichtung der Geschäftsmodelle von Unternehmen. Gleichermaßen verändert das vernetzte Auto das Produktportfolio der Anbieter, so erreichen laut einer Studie von Accenture Strategy „Connected Car-Services“ bis 2020 ein Marktvolumen von rund 100 Milliarden Euro. Um im Bereich dieser digitalen Services Leistungen anbieten zu können, fehlt es gerade mittelständischen Unternehmen der Branche an entsprechenden Kernkompetenzen und den erforderlichen Prozessen. Als weitere disruptive Veränderung beschäftigt sich abas mit der urbanen Mobilität: Insbesondere in Ballungsräumen tauschen bereits über 30 Prozent* der Menschen das eigene Auto bewusst gegen andere Mobilitätsformen ein. Hier ist eine Verlagerung von Kauf- zu Sharing- oder Mietmodellen zu beobachten, mit großen Herausforderungen für die beteiligten Unternehmen.

 

Obwohl der Gesetzgeber die Rahmenbedingungen für das autonome Fahren bis dato nicht gänzlich geklärt hat, werden selbstfahrende Autos in der Zukunft ebenfalls eine bedeutsame Rolle spielen, erste Prototypen sind bereits im Testbetrieb. In diesem Sinne benennt die abas Software AG eine Vielzahl wichtiger Transformationsprozesse: „Die Anforderung, individuelle Kundenansprüche zu erfüllen und dem Kostenanstieg standzuhalten, setzt gerade kleinere und mittlere Unternehmen der Branche massiv unter Druck. Wir haben hier keine Forschungs- oder Digitalisierungsabteilungen wie in den Konzernen“, sagt Mark Muschelknautz, CMO bei der abas Software AG. „Es geht also darum, mittelständischen Unternehmen zunächst aufzuzeigen, wie sich Geschäftsmodelle verändern, dann aber auch Werkzeuge und Technologien an die Hand zu geben, um den Wandel umzusetzen – bis auf die operative Ebene“, so Muschelknautz weiter.

 

Um diese Komplexität nachhaltig beherrschen zu können, brauchen Unternehmen robuste Prozesse, die dezentral in den Fachabteilungen entwickelt werden können, leicht verständlich sind und die betriebliche Realität möglichst genau abbilden. Solche Abläufe zu modellieren und sie in der Praxis zu leben, ist eine zentrale Voraussetzung dafür, den aktuellen Herausforderungen gerecht zu werden und auf zukünftige Änderungen flexibel zu reagieren. Mit abas BPM sollen Unternehmen existierende Informationen besser nutzen, um sich auf den Kunden sowie den Markt einzustellen und ihre Wettbewerbsfähigkeit auf Dauer zu sichern. Gemäß dem etablierten BPMN 2.0 Standard (Business Process Model an Notation) werden unternehmensspezifische Geschäftsprozesse grafisch abgebildet, automatisiert, im gesamten Unternehmen ausgerollt und systematisch überwacht. Die Komponenten der neuen Lösung, die in abas ERP integriert ist, sind der „abas BPM Designer“, „Workflow Viewer“ sowie das „Workflow User Dashboard“.

 

Diverse Studien renommierter Marktforschungsunternehmen belegen die zunehmende Bedeutung des Prozessmanagements zum Unternehmenserfolg. So kommen in der Praxis immer häufiger BPM-Werkzeuge ins Spiel, womit sich Unternehmensabläufe abbilden und verwalten lassen: von Freigabeprozessen über Onboarding zur Integration neuer Mitarbeiter bis hin zur Umsetzung von Ticketsystemen.

 

ABAS BPM DESIGNER

Der „abas BPM Designer“ ist ein grafischer Editor, mit dem Zulieferer und Produktionsbetriebe ihre Workflows modellieren und konfigurieren können. Das Werkzeug ist intuitiv bedienbar und stellt in seiner Toolbar gängige Symbole zur Prozessabbildung zur Verfügung, die sich einfach und schnell per Drag & Drop verwenden lassen. Mit fest definierten und dokumentierten Abläufen, Aufgaben, Abhängigkeiten, Prioritäten sowie Fristen und Verantwortlichkeiten schaffen Automotive-Unternehmen  bereichsübergreifend eine einheitliche, verbindliche Sicht auf Prozesse und Strukturen im Unternehmen. Die erstellten Workflows bleiben flexibel und können jederzeit von den jeweils berechtigten Benutzern, beispielsweise den Prozessverantwortlichen selbst, an die geänderten Anforderungen angepasst werden.

Nachdem ein Workflow modelliert und veröffentlicht wurde sowie definierte Trigger-Bedingungen für den Prozessstart erfüllt sind, wird eine Workflow-­Instanz gestartet. Die „Process Engine“ steuert diese Instanz, erstellt Aufgaben für Personen bzw. Personengruppen und löst automatisiert Systemdienste aus.

 

WORKFLOW USER DASHBOARD

Das „Workflow User Dashboard“ bietet jedem Prozessbeteiligten eine übersichtliche Zentrale, die benutzerindividuell relevante Informationen bündelt und zur Erledigung anstehender Arbeitspakete auffordert. Das Dashboard stellt offene Aufgaben personenbezogen dar und bietet die Möglichkeit, mit ihrer Bearbeitung direkt aus der Übersicht heraus zu beginnen, wonach sich zum Beispiel automatisch die entsprechende Maske von abas ERP öffnet. Zusätzlich zeigt ein Performance-­Diagramm die prozentuale Verteilung von fristgerecht und verspätet erledigten Aufgaben eines Benutzers an.

 

WORKFLOW VIEWER

Im Workflow Viewer erkennen alle Beteiligten auf den ersten Blick, an welcher Stelle sich der Prozess aktuell befindet: Auf Grundlage des im „abas BPM Designer“ gestalteten Ablaufs werden bereits abgeschlossene sowie parallel stattfindende Prozessschritte gekennzeichnet und der Vorgang, welcher gerade bearbeitet wird, farblich hervorgehoben. Berechtigte Benutzer (Prozessadministratoren) haben bei Bedarf die Möglichkeit, manuell in den Prozessfluss einzugreifen.

 

abas reagiert auf die neuen Entwicklungen mit branchenspezifischen ERP-Lösungen, die ein hohes Maß an Innovation sowie Agilität aufweisen und dem Anwender die Möglichkeit geben, vorausschauend auf flexible Produktionsabläufe umzustellen. Der Karlsruher Softwarehersteller integriert dazu elementare Funktionen in sein ERP-System wie OEM-spezifische Logistikkonzepte, den elektronischen Datenaustausch, projektgesteuerte Fertigungsmöglichkeiten, hochauflösende Produktionssteuerungstools, PLM-, PDM- und CAD-Systeme sowie komfortable Bedarfs- und Planungscockpits. Zudem bietet abas ERP Erweiterungen wie Mobile Apps für alle relevanten Geschäftsbereiche an, sodass Informationen zu jeder Zeit überall verfügbar sind und einen deutlichen Zeit- und Produktivitätsvorteil ergeben.

Dank der Datenverarbeitung in Echtzeit schafft abas weiterhin die Basis für BI-Analysen und schnelle, fundierte Entscheidungen. Cloud- und SaaS-Lösungen in abas ERP ermöglichen es zudem, verschiedenste Partner, Werkstücke sowie Maschinen miteinander zu vernetzen und das wachsende Datenvolumen zu beherrschen. Zulieferer, die in ihre Prozessexzellenz investieren und das Potenzial eines solchen modernen ERP-Systems nutzen, sichern sich damit auf dem Markt die Poleposition.

 

*Quelle: „We-Mobility – Eine Trendstudie über Millennials und die Bedeutung der Mobilität für die Gemeinschaft“, Studie der Ford-Werke GmbH, ausgeführt durch das Zukunftsinstitut sowie das Marktforschungsinstitut YouGov: https://www.zukunftsinstitut.de/fileadmin/user_upload/Publikationen/Auftragsstudien/Ford_Automotive_Zeitgeist_Studie_3.0.pdf

 

Ansprechpartner für Journalisten: Till Konstanty • till(at)konstant.de

KOCH Engineering ist zurück: Ingenieursdienstleister mit neuem Investor und neuer Führung / Zukunftsorientierte Ausrichtung mit Fokus auf Automotive Electronics, E-Drive- und Batteriemanagementsysteme

Die KOCH Engineering GmbH & Co. KG, spezialisiert auf automotive Ingenieursdienstleistungen im Bereich Hardware- und Softwareentwicklung, wird neu aufgestellt und blickt auf ein vielversprechendes neues Jahr. Die Huber Group, TIER1-Systemlieferant aus Mühlhausen bei Stuttgart, investiert in das vormals Heroldstatter Unternehmen und sorgt unter dem neuen Geschäftsführer Martin Huber für eine marktfähige Positionierung.

 

„Zukunft neu gestalten“ möchte man ab sofort gemeinsam und bietet Ingenieurskunst mit Historie und Zukunft, schauen doch beide Unternehmen auf langjährige Erfahrungen zurück. Die Bündelung der Kompetenzfelder und des Know-hows ermöglicht der 1995 gegründeten KOCH Engineering die Ausweitung ihres Angebotes von qualitativ hochwertigen und zukunftsorientierten Entwicklungsdienstleistungen. Außerdem erweitert sich das Leistungsspektrum um das Geschäftsfeld „Automotive Electronics“, insbesondere um die Bereiche funktionale Sicherheit, Prozessoptimierung sowie alle Themen rund um AUTOSAR-Architektur und -Software. Zeitgemäß spielen dabei Dienstleistungen im Bereich E-Drive- und Hybridsysteme sowie Batteriemanagementsysteme eine wichtige Rolle. Zusätzlich wird das gesamte Spektrum an Testing von Komponenten, Systemen und Fahrzeugen angeboten.

 

Zur weiteren Integration wird der Firmensitz von KOCH Engineering ins Unternehmensgebäude der Huber Group nach Mühlhausen verlegt.

Asienpremiere: Huber Group präsentiert neues E-Mobility Steuergerät auf der Auto China 2012 in Peking

Ab dem 23. April 2012 zeigt die Huber Group, Automobilzulieferer aus Mühlhausen i. T., dem internationalen Messepublikum in Peking die „ECU 21“, das Flaggschiff einer neuen Generation an universellen Steuergeräten für Pkw und Nutzfahrzeuge. Entwickelt als leistungsstarke E-Mobility- und Hybrid-Plattform, bietet das Steuergerät neben einem 32Bit DualCore Prozessor (SIL3/ ASILD für sicherheitskritische Anwendungen), einen 16Bit Controller für die Sicherheitsüberwachung und redundante Datenverarbeitung. Um die steigenden Anforderungen an die Kommunikationstechnologien hinsichtlich Bandbreite, Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit zu gewährleisten, verfügt die „ECU 21“ über eine Vielzahl an Schnittstellen zur High-End Intra-Fahrzeugkommunikation, basierend auf CAN-, LIN und FlexRay.

Die AUTOSAR-konform entwickelte „ECU 21“ kommt aktuell im Rahmen von „EleNa“ zum Einsatz, einem Projekt der „Modellregion Elektromobilität Region Stuttgart“ zur Entwicklung eines Elektroantrieb-Nachrüstsatzes für Diesel-Lieferwagen. Das zentrale Steuergerät koordiniert als systemübergeordnete Vehicle Control Unit (VCU) die CAN-Kommunikation zwischen der ursprünglichen Fahrzeugsteuerung, sowie der einzelnen elektrischen Komponenten und Schnittstellen entsprechend der Fahranforderung. Eine differenzierte Koordination von Systemkomponenten ermöglicht dadurch die Wahl zwischen verbrennungsmotorischem, rein elektrischem und hybridem Fahren (E-Maschine + VKM) inklusive E-Boost Betrieb, sowie aktiver und passiver Rekuperation. Durch eine kontinuierliche Plausibilitätsüberwachung von Systemsensorik und Sicherheitsstatus erfolgt die Freigabe und Verfügbarkeit von möglichen Betriebsmodi. Die Systemgrenzen umfassen hierbei alle Steuer- und Regelungsvorgänge, Freigaben und Überwachungsvorgänge aller elektrifizierter Hilfsaggregate (Kühlmittel-, Lenkhilfe- und Vakuumpumpe) und weiterer elektrischer Nachrüstkomponenten, sowie des eingesetzten Hybridgetriebes. Den funktionalen Knotenpunkt bildet die Regelung und Berechnung des Summendrehmoments zur Beseitigung von Anfahrschwächen, Reduktion des Kraftstoffverbrauchs und der Steigerung von Fahrzeugperformance/ Driveability. Die ermittelte Drehmomentanforderung stützt sich dabei stets an zentrale Einflussgrößen, wie Fahreranforderung, Lastpunkt, mögliche Batteriekapazität und aktueller Systemsicherheit.
Die technischen Daten der innovativen Plattform überzeugen mit Vielseitigkeit, Funktionssicherheit und hoher Konnektivität. So verfügt die „ECU 21“ über je 18 Analogeingänge intern und extern sowie 18 Digitaleingänge, 8 LS Ausgänge (0.6A), 6 LS Ausgänge (4A), 8HS/LS Ausgänge (350mA), 2 Analogausgänge (0…5V), 2 H-Brücken (17A), 1 BLDC (5A), eine 5fache Stromversorgung für Sensoren (5V/20mA), 10 Sensormassen und 1 Stromversorgung für Sensoren (24V/500mA). Die Intra-Fahrzeugkommunikation wird über 4 CAN High Speed Schnittstellen (500kB/s), eine CAN Low Speed Schnittstelle (125kB/s), einen FlexRay (2 Kanäle) und zwei LIN Schnittstellen abgewickelt.

Das Gehäuse der „ECU 21“ wurde eigens entworfen und entstammt der Huber ECU-Gehäusefamilie. Die gewählte Kategorie der „Engine Compartment-Klasse“ wird den besonderen Anforderungen bezüglich Temperaturbereich, Feuchtigkeit, Erschütterung und Druck im Motorraum gerecht. Es erfüllt die Schutzart IP66 gemäß DIN EN 60529 und ist darüber hinaus schockresistent bis 50 g (DIN ISO 16750-3). Das Oberteil besteht aus Aluminium-Druckguss, das Unterteil aus Aluminium-Blech. Das Metallgehäuse misst 171 x 213 x 42 mm und der Drei-Module-Stecker ist mit 154 (48 / 53 / 53) Pins bestückt.

Automotive Testing Expo Europe 2011: Huber Group präsentiert die nächste Generation universeller Steuergeräte sowie ihr weitreichendes Testing-Angebot einschließlich Fahrzeugdauerlauf, Messtechnik, Diagnosetools und Prüftechnik

Die Huber Group präsentiert sich vom 17. bis zum 19. Mai 2011 auf der Automotive Testing Expo 2011, in Halle 1, Stand 1622, der Neuen Messe Stuttgart. Dieses Jahr zeigt der TIER1-Systemlieferant und Entwicklungsdienstleister eine neue Generation Multifunktions-Steuergeräte. Die Bandbreite reicht vom zentralen Karosseriesteuergerät über klassische Motorsteuergeräte, Leistungselektronik und Steuerungen zur Abgasnachbehandlung, bis hin zu E-Mobility- und Hybrid-Plattformen. Den zweiten Schwerpunkt bildet das Gesamtfahrzeug-Testing als Full-Service Angebot. Hier erhält der Messebesucher einen Einblick in die Organisation und Umsetzung weltweit stattfindender Fahrzeugdauerläufe, die auf Wunsch auch durch Car Clinics und Benchmarkanalysen ergänzt werden.

Darüber hinaus wird ein intensiver Einblick in das breite Entwicklungs-, Testing und Produktportfolio der Huber Group rund um emissionsreduzierende Komponenten und Systeme für verbrennungsmotorische und alternative Antriebe geboten. Auch Diagnosetools, die das Komplettangebot abrunden, wie ODX-kompatible Diagnosetester, oder die neue anwenderfreundliche Breakout Box zur Signalmessung und Auswertung von Steuergeräten, sind am Stand verfügbar.

Gerne steht Ihnen das Messeteam der Huber Group für Pressegespräche rund um das Thema „Next Generation of Automotive Control Units“ sowie um das Entwicklungs-, Testing- und Produktangebot am Stand 1622, in Halle 1, zur Verfügung.

 

 

PR KONSTANT ist PR Agentur der Huber Group. Ihr Ansprechpartner ist Nadine Heinen, nadine@konstant.de.